Fam. Seebald: LKH-Graz an BH Müller

Landeskrankenhaus - Universitätsklinikum Graz
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 30, Telefon ++ 43 (0) 316 385-DW., Fax ++ 43 (0) 316 385-DW.
Internet: http://www.meduni-graz.at/kinderklinik

Herrn Bezirkshauptmann
Dr. Helmut Theodor Müller
Bezirksgericht Deutschlandsberg
Kirchgasse 12
A-8530 Deutschlandsberg

Graz, 29.12.2009

Stellungsnahme zu Ihrer Anfrage wegen der beiden Schreiben von Ing. Helmut Pilhar und Dr. Ryke Geerd Hamer


Sehr geehrter Bezirkshauptmann Dr. Müller!

Sowohl Dr. Ryke Geerd Hamer als auch Ing. Helmut Pilhar stellen in ihrem Schreiben die Existenz des HI-Virus in Abrede und behaupten, dass das HI-Virus nicht der Verursacher von Aids sei. Weiters behauptet Herr lng. Pilhar, dass wir nicht beweisen können, dass Frau Seebald Muriel mit dem HI-Virus angesteckt habe, und dass Muriel überhaupt nicht an Aids leide.

Betreffend der Behauptung, dass Aids nicht durch das Hi-Virus ausgelöst ist, verweise ich auf die Erklärung von Durban, in der unzweifelhaft festgehalten ist, dass das HI-Virus existiert und Aids hervorruft (siehe Beilage). In diesem Schreiben wird ausgeführt, dass ausreichende unzweifelhafte klare Beweise hierfür bestehen, die die höchsten Qualitätskriterien von Wissenschaft erfüllen. Diese Deklaration wurde von über 5000 Ärzten und Wissenschaftler inkl. 11 Nobelpreisträgern im Jahr 2000 unterzeichnet.

Es ist nach menschlichem Ermessen sicher anzunehmen, dass Frau Seebald, bei der seit vielen Jahren eine HIV-Infektion bekannt ist, Muriel angesteckt hat, da bei Muriel die HIV-Infektion anderwärtig nicht zu erklären ist.

Die HIV-Infektion ist bei Muriel durch folgende Untersuchungen gesichert:

1. Durch das Auftreten einer Lungenentzündung, die so schwer war, dass das Kind Sauerstoff benötigte und dass die erstuntersuchenden Kinderärzte der Univ.-Kinderklinik Graz auch ohne Wissen der HI-Infektion das Kind sofort auf die Intensivstation zur Behandlung aufnahmen.

2. Diese Lungenentzündung wurde durch Pneumozystis carinii hervorgerufen, einem Erreger, der als Auslöser einer Lungenentzündung nur bei Menschen mit schwerstem Immundefekt beobachtet wird.

3. Durch den mehrfachen Nachweis von Virusnukleinsäure im Blut, phasenweise auch in einer Kopienanzahl von Millionen pro Milliliter Blut.

4. Durch die typischen immunologischen Veränderungen mit massiven Abfall der CD4-Helferzellen, die unabhängig davon in einem anderen Labor festgestellt wurden.

Muriel leidet deswegen an Aids, da sie mit dem HIV-Virus infiziert ist, eine hochgradige Störung des Immunsystems aufweist und eine Lungenentzündung durch Pneumozystis carinii aufwies.

lng. Pilhar und Dr. Hamer behaupten, dass der HIV-Test eine Allergie gegen das männliche Smegma sei. Hier liegt die Beweislast bei Dr. Hamer, wobei festgehalten wird, dass für diese These noch kein einziger schulmedizinischer Beweis existiert.

Die Behandlung von Muriel erfolgt nach den Regeln der Deutsch-Österreichischen Empfehlungen zur HIV-Therapie in der Schwangerschaft und bei HIV-exponierten Neugeborenen und Empfehlungen zur antiretroviralen Therapie bei HIV-infizierten Kindern. Die Deutsch-Österreichischen Empfehlungen zur HIV-Therapie in der Schwangerschaft und bei HIV-exponierten Neugeborenen ist die gemeinsame Erklärung der Deutschen Aids-Gesellschaft (DAIG), der Österreichischen Aids-Gesellschaft (ÖAG) des Kompetenznetzes HIV/AIDS sowie des Robert-Koch-Institutes Berlin (RKI), der Deutschen Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung von HIV- und AIDS-Patienten (DAGNÄ), der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin (DGKJ), der pädiatrischen Arbeitsgemeinschaft AIDS Deutschland (PAAD), der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), des Nationalen Referenzzentrums für Retroviren (NRZ) und der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH).

Die Empfehlungen zur antiretroviralen Therapie bei HIV-infizierten Kindern wurden von der Pädiatrischen Aids-Gesellschaft und von der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische lnfektiologie verfasst.

Beispielsweise haben die deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe ca. 6.000 fast ausschließlich ärztliche Mitglieder, die deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin hat 14.500, fast ausschließlich ärztliche Mitglieder, die deutsche Aids-Gesellschaft hat 200 ärztliche Mitglieder.

Diese Empfehlungen sind im Wesentlichen ident mit denen der American Academy of Paediatrics, des Center for Disease Controll und der WHO.

Mit freundlichen Grüßen

Univ.-Prof. Dr. Werner Zenz
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Muntean

PS: Als Beilage finden Sie die ausgedruckten Vorträge von Frau Ass.-Dr. Bettina Zöhrer und von Herrn Univ.-Prof. Dr. Werner Zenz, die im Rahmen der "Klinischen Visite", wo Muriel im Detail besprochen worden ist, an der Kinderklinik gehalten worden sind.

 


Historische Anmerkung von H. Pilhar (nicht mehr veröffentlicht auf seiner Webseite):

Im Mittelalter hätte die Beweisführung über "die Existenz des Teufels" sicherlich ähnlich geklungen. Nach dem Motto: Wenn so viele "Institutionen" und "Gesellschaften" usw. an die Existenz des Teufels glauben, wird es ihn dann wohl auch geben!

Lediglich im Wort "Deklaration" (siehe oben) verrät man, dass die Existenz (HIV, AIDS) eine ÜBEREINKUNFT darstellt. Man hat sich abgesprochen bzw. man hat vereinbart, dass es (HIV, AIDS) existiere. Punkt!

Auch geht das LKH mit keiner Silbe auf die real existierende weltweite AIDS-Kritik ein, welche einen NACHWEIS des Virus einfordert und den Nachweis, dass dieses Virus auch AIDS auslösen könne (wobei es überhaupt keine spezifischen AIDS-Symptome gibt).

Bei dieser oben erwähnten "Erklärung von Durban" soll sich doch tatsächlich folgendes zugetragen haben:

So hielt David Ho während seines Vortrags eine mikroskopische Aufnahme von HIV hoch und sagte dazu: "Dies ist die Ursache von AIDS, meine Damen und Herren." (Quelle: http://www.lipodystrophie.de/f_archiv/HIVNA035.PDF)

Voila! Die Kochsche Postulate sind erfüllt ;-)

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Behörde nun mit diesem Schreiben des LKHs sich in ihrem eigenen "Glauben" bekräftigt und sich zufrieden geben wird - obwohl wiederum kein einziger BEWEIS ÜBER DIE EXISTENZ angeführt wurde.

PS

Wissen Sie, warum Elefanten rote Augen haben?

Damit sie sich besser im Kirschenbaum verstecken können!

Haben Sie schon jemals einen Elefanten im Kirschenbaum entdeckt? Nein?

Sehen Sie, das ist der Beweis!

Die Arbeitsgruppe der Germanischen Heilkunde wünscht Ihnen frohe Wintertage!
Frohe Wintertage!
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