Eine Zusammenstellung verschiedener

SINNVOLLER BIOLOGISCHER SONDERPROGRAMME

entsprechend den Erkenntnissen der Germanischen Heilkunde® von Dr. med. Ryke Geerd Hamer

Die Zuckerkrankheit
Ursache und Wirkung

Die „Eiserne Regel des Krebs“ (ERK)  und „das Gesetz von der Zweiphasigkeit aller Erkrankungen bei Lösung des Konfliktes“ (2. Biologische Naturgesetz) waren die Voraussetzung dafür, das „ontogenetische System der Tumoren und Krebsäquivalente“ (3. Biologische Naturgesetz) finden zu können. Es zeigt uns in logisch verständlicher Form die innige Verknüpfung unserer Konflikte, der zugehörigen Hirnareale und der Organzugehörigkeit im entwicklungsgeschichtlich-relevanten Sinne. Dadurch bekommt mit einem Schlage unsere gesamte Histopathologie der Organe eine völlig durchschaubare, selbstverständliche Ordnung. Die Relais für gleiche Konflikte und histologisch gleiche Organe liegen im Gehirn ganz eng beieinander.

Die sog. Erkrankungen – in Wirklichkeit „Sonderprogramme der Natur“ – der zum äußeren Keimblatt gehörenden, von der Hirnrinde gesteuerten Organe, sind einigermaßen homogen. Genaugenommen müssen wir sie aufteilen in die Krebs- und in die Krebsäquivalent-Erkrankungen (Krebsähnliche Erkrankungen). Sie sind ektodermal-cortical gesteuerte Erkrankungen, die auch exakt nach den 5 Biologischen Naturgesetzen der Germanischen Heilkunde verlaufen, aber statt eines Substanzdefektes bzw. Zelleinschmelzung eine Funktionseinbuße zeigen.
Dazu gehören motorische Lähmungen, Seh- und Hörstörungen und auch Diabetes und Glucagon-Insuffizienz mit ihren entsprechenden Konflikten und Hamerschen Herden (HH) im Gehirn sowie, falls es zu einer Konfliktlösung kommt, die Heilungsphase mit ihren Symptomen und Komplikationen.

Der HH im Gehirn bezeichnet den Bereich, Areal, Region oder Stelle im Gehirn, wo das DHS (Dirk-Hamer-Syndrom), dieser Konfliktschock „eingeschlagen“ hat. Dabei ergibt sich die Stelle nicht zufällig, sondern es ist das Computer-Relais, das das Individuum in der Sekunde des DHS dem Konfliktinhalt entsprechend „assoziiert“, das wiederum mit dem zum HH gehörenden Organ korrespondiert.

Bei den Alpha-Inselzellen der Bauspeicheldrüse z.B., sehen wir bei einem Angst-Ekel-Konflikt mit HH im Hypothalamus, eine sog. „Malfunktion“ mit mangelhafter Mobilisierung des Glykogens aus der Leber und dadurch bedingten hypoglykämischen Schock oder Präschockzuständen, eine Hypoglykämie, eine Unterzuckerung des Blutes, nicht jedoch eine Vermehrung der Zellen. Der HH ist frontal linksseitig, im Zwischenhirn gelegen.

In der konflikt-aktiven Phase
resultiert eine zunehmende Funktionseinbuße der Alpha-Inselzellen (Glucagoninsuffizienz), mit laufend zunehmender Hypoglykämie. - Patient: „Ich gehe wie auf Watte“.

In der Heilungsphase
steigt der Blutzuckerspiegel langsam wieder an.
Vorsicht: Die epileptoide Krise, die in der Mitte der Heilungsphase eintritt, kann kurzfristig zur Unterzuckerung, Hypoglykämie, und dann zu längerem starken Blutzuckeranstieg führen.

Beim Diabetes mellitus, der den Konflikt des Sich-Sträubens beinhaltet, und ebenfalls seinen zugehörigen HH frontal rechtsseitig, im Hypothalamus des Zwischenhirns hat, sehen wir auch eine „Malfunktion“, hier aber der Beta-Inselzellen der Bauchspeicheldrüse, mit mangelhafter Produktion von Insulin, ohne Zellvermehrung der Beta-Inselzellen.

In der konflikt-aktiven Phase
findet eine zunehmende Funktionseinbuße der Beta-Inselzellen statt. Darum Anstieg des Blutzuckers wegen Insulinmangels.

In der Heilungsphase
geht der Blutzucker langsam wieder herunter.
Vorsicht: In der epileptoiden Krise kann kurzfristig eine Hyperglykämie (Überzuckerung) erfolgen und dann zu einer länger andauernden Hypoglykämie (Unterzuckerung) führen.

Wenn die Zellen am Organ auch nicht einschmelzen bei den Krebs-Äquivalenterkrankungen, so scheinen sie doch in gewisser Hinsicht verändert zu sein, wie ja auch die zuständigen Hirnareale verändert sind, denn in der Heilungsphase schwillt das Insulom etwas an. Aber trotz Veränderung scheinen diese Zellen noch nach vielen Jahren der Konfliktaktivität nach einer Konfliktlösung funktionell bedingt restituierbar zu sein.

Die Feststellung der Links- oder Rechtshändigkeit ist hier aber von sehr großer Wichtigkeit, denn ohne diese Kenntnis kann man überhaupt nicht arbeiten. Geprüft wird so: Klatscht jemand im Theater mit der rechten Hand in die linke Hand hinein, ist er/sie Rechtshänder(in), umgekehrt Linkshänder(in). Die obenliegende Hand ist immer die führende, d.h. sie bestimmt die Händigkeit, also auf welcher Hirnseite der Mensch „arbeitet“.
Die Linkshändigkeit verlegt den Konflikt z.B. auf die gegenüberliegende Seite des Gehirns, im Vergleich zur üblichen Rechtshändigkeit. Von da ab verläuft dann alles genau so, wie beim Rechtshänder der umgekehrte Konflikt verlaufen würde.

Das bedeutet praktisch:

  • Eine rechtshändige Frau
    bekommt von einem Angst-Ekel-Konflikt eine Hypoglykämie, also Unterzuckerung des Blutes.
  • Die linkshändige Frau,
    bei dem gleichen Konflikt, aber einen Diabetes mellitus.
  • Der rechtshändige Mann
    erleidet bei einem Konflikt des Sich-Sträubens, einen Diabetes mellitus.
  • Der linkshändige Mann
    bei dem gleichem Konflikt eine Hypoglykämie, also Unterzuckerung des Blutes.

Ausnahmen bilden auch hier wieder evtl. Hormonveränderungen, oder die sog. schizophrenen Konstellationen.
Nach den Regeln der Germanischen Heilkunde bedeutet das, es muß bereits ein Konflikt auf der gegenüberliegenden Hemisphäre „eingeschlagen“ haben und der muß noch aktiv sein.

Angst-Ekel-Konflikt mit Unterzuckerung des Blutes bedeutet, daß man sich vor jemanden oder vor etwas Speziellem ekelt – immer DHS vorausgesetzt (also auch vor Ratten, Mäusen oder Spinnen).

Beispiel:
Ein rh. Patient erlebt 1/4 Stunde vor dem Tode der Mutter mit, wie aus der durchsichtigen Drainage, die in den Tumorbereich gelegt worden war, eine schwarze, dickflüssige, blutige Masse austritt.
Er erlitt einen Angst-Ekel-Konflikt cerebral links mit Glucagoninsuffizienz bzw. Insuffizienz der Alpha-Inselzellen: also Hypoglycämie. Dieser Patient hatte wegen der Unterzuckerung zwar dauernd Appetit und nahm trotzdem an Gewicht ab, weil er in schizophrener Konstellation war.

Konflikt des Sich-Sträubens und Sich-Wehrens heißt, daß man sich gegen jemanden oder gegen etwas Spezielles sträubt oder wehrt (auch Operation, Amputation oder Chemotherapie).

Beispiel:
Einen Monat vor der Scheidung versuchte die Familie eines Patienten nochmals ihn mit allen Mitteln von dieser Scheidung abzubringen. Man drohte ihm die schlimmsten Konsequenzen und den finanziellen Ruin an. Als Rechtshänder erlitt er einen Konflikt des Sich-Sträubens und Sich-Wehrens, cerebral rechts, der einen Diabetes mellitus verursachte.

Es gibt aber nicht nur innerhalb eines Konfliktes oder Konfliktgeschehens die verschiedensten Variationen, sondern es gibt natürlich auch Variationen, wenn Konflikte gleichzeitig oder phasenverschoben miteinander vorkommen.

Von einem Doppelkonflikt spricht man, wenn zwar beide Zuckerrelais betroffen sind, der Konflikt aber nacheinander „eingeschlagen“ ist, und konfliktthematisch auch ständig wechseln kann.

Ein Zuckerzentralkonflikt z.B. zeichnet sich dadurch aus, daß ein Patient einen übergreifenden Hamerschen Herd, also eine sog. Schießscheibenkonfiguration, zentral gelegen in der rechten und linken Großhirnhemisphäre cortical frontal hat, und dadurch bedingt, gleichzeitig nebeneinander eine Insulininsuffizienz und eine Glukagoninsuffizienz haben kann. Summa summarum ist deshalb der Zucker nicht hoch, im Gegenteil, er schwankt vielleicht zwischen 34 mg und 140 mg Nüchternblutzucker. Der Patient ist dabei eher in Gefahr einen Unterzuckerungsschock zu erleiden, als ein diabetisches Koma. Trotzdem kann der Blutzucker postprandial auf Werte von über 300 hoch gehen.

Wir haben solche Arten von Diabetes früher als labilen Diabetes bezeichnet. Nach der Germanischen Heilkunde können wir nun diese seltsamen Schwankungen gut verstehen. Das Besondere daran ist, daß sie eben aus zwei verschiedenen Komponenten bestehen. Bei Patienten mit solchen Schwankungen ist die Sache aus zwei Gründen kompliziert:
Zum einen besteht ein annäherndes Konflikt- und Symptomgleichgewicht zwischen Unterzuckerung und Überzuckerung, das sich meist einigermaßen ausgleicht. Natürlich kommt es dabei sowohl zu kurzfristigen Unter- als auch Überzuckerungen. Würde man nun einen Teil dieses Gesamtkonfliktkomplexes lösen können, also z.B. den Konfliktteil des Sich-Sträubens, dann würde der Pat. möglicherweise in totale Unterzuckerung und damit in Lebengefahr geraten. Würde man den anderen Konfliktteil lösen, könnte der Patient leicht in ein diabetisches Koma fallen.

Diese Komplexität hindert uns daran, einfach unbekümmert, ohne das Wissen von Ursache und Wirkung, blindlings „daraufloszutherapieren“.
Es mag deutlich werden, daß, bei aller Durchsichtigkeit der Zusammenhänge vom Prinzip her, der praktische Umgang mit diesen Konfliktkomplexen ein Höchstmaß an Diagnostik und therapeutischer Behutsamkeit erfordert.

Mit dem DHS liegt alles fest, auch die sog. Schienen.
Unter Schienen versteht man, wenn z.B. eine Frau ihren Mann in einer sehr häßlichen Situation, beispielsweise mit einer Prostituierten entdeckt und dabei einen Angst-Ekel-Konflikt erlitten hätte, und später die gleiche oder eine ähnliche Frau wiedertrifft, die sie an diese Frau erinnert, dann setzt sie augenblicklich wieder auf dieser Schiene auf. In solch einem Fall reicht schon die gleiche Haarfarbe, Gesichtsschnitt, Ausdünstung oder ihr Parfüm, ihre Stimme etc. Das bedeutet, daß der ganze Konfliktkomplex wieder reaktiviert werden kann. Diese Begleitumstände sind der Stoff, aus denen auch die Allergien gemacht sind, die wir dann mit unseren Pflästerchen austesten können.

Aber es gibt noch andere Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Konflikte – sog. Syndrome. Es kann sein, daß Konflikte auf der gleichen Gehirnseite miteinander eingeschlagen sind, z.B. beim gleichen DHS, oder auch an verschiedenen Stellen des Gehirns, entsprechend der verschiedenen Konfliktaspekte.

Beispiel:
Einem 5-jährigen Kind stopfte sein Vater, der betrunken war, Tomaten, Gurken und Dosenfisch in den Mund. Als sich der Junge davor ekelte, prügelte der Vater auf ihn ein. Das Kind mußte sich übergeben, aber das reizte den Vater umsomehr und er prügelte nur noch heftiger auf ihn ein. Dabei erlitt das Kind ein DHS: einen Revierärger-Konflikt (organisch: ein Magen-Ulcus-Geschehen). Nun stopfte der Vater ihm erst recht Gurken, Tomaten und Dosenfisch in den Mund. Das Kind ekelte sich unbeschreiblich, aber der Vater ließ „aus Prinzip“, obwohl oder weil er betrunken war, nicht locker. Nach jedem Erbrechen wurde wieder erneut Gurken, Tomaten und Dosenfisch dem Jungen eingestopft.

Das Kind erlitt nur wenige Minuten nach dem 1. Konflikt den zweiten, einen Angst-Ekel-Konflikt. Von Stunde war es in schizophrener Konstellation und hatte eine Bulimie-Konstellation, und zwar auf mehreren Schienen:
Immer wenn Gurken oder Tomaten oder Dosenfisch auf den Tisch kamen, bekam das Kind sofort Brechreiz und mußte sich sofort übergeben, außerdem mußte es dann wegen Unterzuckerung des Blutes, aufgrund des Angst-Ekel-Konfliktes, sofort was möglichst Süßes essen: Heißhunger!
Es reichte schon, wenn der Vater wieder einmal betrunken war, um diesen Zustand auszulösen. In der Folgezeit aber, wenn der Patient irgendwo essen ging und der Wirt ahnungslos Gurken oder Tomaten oder Dosenfisch servierte – oder ein Freund diese Dinge serviert bekam, kam der Patient sofort auf die Schiene, mußte sich übergeben und bekam augenblicklich einen furchtbaren Heißhunger (Bulimie-Kombination).

Man sieht an diesem Fall sehr deutlich, daß es nicht genügt nur das DHS zu finden sondern, daß man alle in Erinnerung befindlichen Begleiterlebnisse des Patienten genau herausfinden muß, weil sie wichtig sind.
Manche Rezidive eines Konfliktes können wir nur verstehen, wenn wir gewissenhaft alle Schienen herausgefunden haben, die mit dem DHS miteingesetzt haben.

Das DHS ist der Markstein des Beginns einer strengen Gesetzmäßigkeit zwischen Psyche, Gehirn und körperlichem Organ. Es ist eine Revolution nicht nur für die Medizin, sondern auch für die Geisteswissenschaft, die bisher Seele, Psyche oder Geist für weitgehend immateriell hielt, den Körper nur als „Träger des freien Geistes“ verstehen wollte. Auch hier müssen wir gründlich umdenken.

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