In liebevollem Andenken an Mag. Ewa Leimer
Nachruf der Arbeitsgruppe der Germanischen Heilkunde
Ewa Leimer wurde am 23. Dezember 1952 in Polen geboren. 1981, im Jahr der Entdeckung der Germanischen Heilkunde, zog sie nach Wien, wo sie bis zum Ende ihres Lebens wohnte und wo sie sich zu Hause fühlte.
Ewa Leimers Leben mit der Germanischen Heilkunde begann im Jahre 1990. Von da an hat sie für und mit der Germanischen gelebt und war nicht nur bei wichtigen, historischen Ereignissen dabei, sondern hat sich aktiv und mutig für die Germanische engagiert. Eines dieser wichtigen Ereignisse war die Verifikation der Germanischen Heilkunde an der Universität in Trnava, wofür sie im Auftrag Dr. Hamers einige Male im Vorfeld in die Slowakei gefahren ist, um die organisatorischen Hürden zu bewältigen – alles neben Familie und Beruf als Pädagogin.
Am besten beschreibt sie selbst in ihrer Biografie, wie sie das Habilitationsverfahren in Trnava erlebt hat, für das Dr. Hamer die Verifikation als Bedingung voranstellte. Ihre lebendige, authentische Schreibweise fesselt und versetzt einen in die Zeit zurück – und wer Ewa gekannt hat, weiß, mit welchem Elan und welcher Herzensbegeisterung sie dabei war. Die Germanische Heilkunde war ihr Leben.
Sie erstellte ihre erste polnische Webseite für Germanische Heilkunde (damals noch Neue Medizin) bereits im Jahr 1998. Zur damaligen Zeit war es sehr schwierig Übersetzungen anzufertigen, da die Übersetzungsmöglichkeiten mit Hilfe des Internets noch gar nicht gegeben waren – aber Ewa hatte den Wunsch, die Germanische für ihre Landsleute zugänglich zu machen und übersetzte viele von Dr. Hamers Schriften ins Polnische.
Nachdem die ersten zehn lehr- und ereignisreichen Jahre mit der Germanischen vergangen waren, beschloss Ewa Leimer, sich der Vermittlung von Dr. Hamers Entdeckung in Polen zu widmen und Vorträge zu halten. Daraus entstand das spätere Bildungsprogramm, das sie, mit Bogusch an ihrer Seite, ständig weiterentwickelte, und das sie uns in dieser ausgearbeiteten Form hinterlassen hat. Sie arbeitete anfangs mit einfachsten Mitteln: zwei Stühle, eine Glasplatte und eine Lampe waren ihre Behelfe, um Gehirn-CTs lesen zu können, die sie fotografierte und mit Dr. Hamer besprach. Später entwickelte Bogusch ein Programm, mit dem es möglich war, die CTs mit dem Computer zu lesen und die Hamerschen Herde zu markieren. Mit diesem Programm arbeitete auch Dr. Hamer.
Im Jahr 2020 fing Ewa an, das Bildungsprogramm ins Deutsche zu übersetzen, welches im Frühjahr 2021 an den Start ging. Sie nahm im ersten Jahr gleich zwei (!) erste Gruppen auf! Daraus wurden jährlich bis zu 9 Gruppen in polnischer und deutscher Sprache. Während dieser Zeit übersetzte Ewa die jeweils nächste Stufe ins Deutsche.
Sie verfasste auch viele informative, richtungsweisende Artikel, außerdem nahm sie Informationsvideos auf, sowohl in deutscher als auch in polnischer Sprache.
Ewa Leimer hat für die Entwicklung ihres Bildungsprogramms intensiv in ihrer „Zentrale der Germanischen“ gearbeitet und war immer weniger im Außen präsent. Sie hat nebenher auch noch so viele andere wertvolle Aufgaben für die Germanische übernommen, u. a. die Übersetzung der Wissenschaftlichen Tabelle, vieler Dokumente und Videos … und die Erstellung und Betreuung der Webseiten von Dr. Hamer. Das Krokus-Logo für Dr. Hamers erste Webseite (blaue Seite) war Ewas Kreation und steht heute für das Bildungsprogramm. Siehe Artikel: „Krokus und Schrift“.
Es war für sie absolute Priorität, dass die Germanische Heilkunde in ihrer kompletten, unverfälschten Form weitergegeben wird, damit – wie sie selbst schreibt – „die Germanische Heilkunde ihre kohärente Systematik beibehält.“
Aber nicht nur das – Ewas Ziel war, die Germanische in die Familien zu bringen, die mit diesem Wissen unabhängig und souverän werden können – wo die Kinder schon von klein auf ohne Angst aufwachsen und die Germanische miterleben. Diese Familien machen den Boden fruchtbar, auf den der Same der Germanischen Heilkunde fallen und gedeihen wird.
Die Germanische rein medizinisch zu betrachten, war ihr ein Graus. Politik, Gesellschaft, Lebensweise … und die geistige, göttliche Dimension – sind untrennbar von der Germanischen Heilkunde.
In den letzten Tagen ihres Lebens hat sie noch ganz deutlich gesagt: „Das Wichtigste, was wir brauchen, haben wir nicht: die Familie.“
Ewa Leimer war eine Menschenfreundin, wie es sie nicht oft gibt. Sie war immer bereit zu helfen, wenn sie helfen konnte, und ihre Hilfe war nie an Bedingungen geknüpft.
Auch Dr. Hamer und seine Frau Bona hat sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten immer unterstützt. Sie kaufte sich sogar ein Auto, um nach Norwegen fahren zu können, da sie ihr Haustier nicht in Wien zurücklassen konnte.
Wenn wir uns für das Bildungsprogramm bei ihr bedankt haben, hat sie unser Lob bescheiden aufgenommen und immer gesagt: „Was wären wir ohne Dr. Hamer? Wir hätten nichts, kein Bildungsprogramm… gar nichts … Es ist alles von Dr. Hamer!“
Wie hat sie das alles geschafft? Woher nahm sie so viel Energie? Eine Quelle war sicher die Germanische Heilkunde selbst, ihre Passion und ihre unendliche Zuversicht.
Ewa hatte ein tiefes, unerschütterliches Vertrauen in die Schöpfung und in eine Kraft, die uns führt – sie war sich dieser Kraft absolut sicher. Kein Glaube, es war für sie Wissen.
So hatte sie auch keine Angst vor dem Tod.
„Ewa, wir danken Dir voller Liebe für Deine Weitsicht, Weisheit, Offenheit, Bescheidenheit, Geradlinigkeit, Ehrlichkeit und Großzügigkeit – Deinen Mut und Fleiß – Dein Vertrauen und liebes Lob – und Deine Treue gegenüber der Germanischen Heilkunde und Dr. Hamer.
Du bist eine Seele voller Licht – und wirst es immer sein.
Es warst Du, die den Namen für unsere Gruppe vorschlug …
In Liebe, Deine Freunde und Mitstreiter der Arbeitsgruppe der Germanischen Heilkunde.
Danke für Alles!“







