Ereignisse des Jahres 1982
Dr. Hamer entdeckt die sog. Hamerschen Herde.
12.1.1982: Der Habilitationsausschuß bestellt statt Prof. Waller Herrn Prof. Wilms zum Gutachter. Nachdem Prof. Hirsch sich geweigert hatte, die ERK (EISERNE REGEL DES KREBS) anhand von Fällen in der Frauenklinik zu überprüfen, versuchte Dr. Hamer an auswärtigen Universitätskliniken beliebige Fälle zu untersuchen, zu dokumentieren und von Ärzten und Professoren gegenzeichnen zu lassen. Von Anfang an wies Dr. Hamer darauf hin, daß das Habilitationsverfahren ohne eine Überprüfung der ERK in einer Uniklinik eine reine Farce werden würde. Ohne eine Nachprüfung könne kein echtes Gutachten erstellt werden.
Ich bin der Meinung, eine so wichtige Tatsache, wie die Manifestationszeit der sichtbaren oder fühlbaren Krebssymptome und der Zusammenhang der Entstehung der Krebsmanifestation ist ein so elementares Anliegen aller Menschen, daß es nicht zu verantworten ist, daß z.B., wie es mir jetzt mehrfach passiert ist, die Veröffentlichung plötzlich - aus Gründen eines Syndikatsdenkens der Schulmediziner z.B. - unerklärlicherweise gestoppt wird. Es wird so viel hinter den Kulissen hantiert, so viele hochdekorierte Professoren haben ein außerordentliches Interesse daran, daß alles in der Medizin so bleibt, wie es ist. Man wird dann sofort als Scharlatan abqualifiziert, oder als Seelenforscher verspottet oder von irgendwelchen Krebs-Päpsten, die selbst in der falschen Richtung eine große Anzahl von Veröffentlichungen getätigt haben, als unqualifizierter Außenseiter in die Ecke gedrängt.
Dr. Hamer, Habil. Schrift S.13
20.01.1982: Dr. Hamer teilt dem Dekan der Medizinischen Fakultät Prof. Voigt mit, dass bisher an den Universitäts-Frauenkliniken Rom und Kiel 70 Fälle von Karzinomen untersucht worden seien. Jedes Mal sind die Kriterien der EISERNEN REGEL DES KREBS bestätigt worden. Die in diesem Schreiben mitgesandten Fallstudien aus Kiel fehlen bezeichnenderweise in den Universitätsgerichtsakten.
02.02.1982: Der zweite Gutachter Prof. Schrage verfasst ein Gutachten, in dem er schreibt, dass „Form und Methodik den Grundregeln einer Habilitationsschrift nicht entsprechen“. Dr. Hamers Ansichten seien nicht sachlich und prägnant entwickelt und belegt (und das, obwohl die Arbeit 200 ausführlich dokumentierte Fälle enthält!)
Gleichzeitig teilt Herr Prof. Schrage jedoch mit, daß er den Zusammenhang zwischen psychischem Konflikt und Manifestation des Krebs nicht beurteilen könne, da dies ein psychologisches Problem sei.
Außerdem wird bemängelt, daß die Arbeit kein ausführliches Literatur-verzeichnis enthält: "Auf die umfangreiche Literatur zur Genese und Manifestation der Krebserkrankung wird keinerlei Bezug genommen."
18.02.1982: Dr. Hamer schickte seine Habilitationsarbeit schon 1981 an Frau Dr. Scheel, die Präsidentin der Deutschen Krebshilfe. Sie ließ Dr. Hamer am 18.02. durch ihre Vorstandsassistentin mitteilen: „Sehr geehrter Dr. Hamer, in der Anlage sende ich Ihnen das Fr. Dr. Scheel überlassene Manuskript zurück. Mit freundlichen Grüßen.“
Februar/März 1982: Die Falluntersuchungen von Frau Dr. Sigrid Hamer, Ärztin für Allgemeinmedizin an der Gynäkologischen Universitätsklinik Rom wurden vom Rektor der Universität Prof. Ruberti (Mitglied der P2 Loge) ohne Angabe von Gründen gestoppt.
11.3.1982: Herr Prof. Wilms, ein ehemaliger Mitassistent Dr. Hamers, schickt dem Dekan sein 8-seitiges Gutachten: Form und methodisches Vorgehen entsprächen nicht den üblichen Regeln einer wissenschaftlichen Publikation. Eine wissenschaftlichen Kriterien genügende, reproduzierbare Darstellung der Methodik fehle vollständig. Vor allem betreffend der Auswahl des Krankengutes und der Durchführung der Gespräche. Die Ursache des Krebsgeschehens sei vielmehr im Rahmen eines multifaktoriellen Ursachenbündels zu sehen. Dr. Hamer habe sich außerdem nicht mit der umfangreichen Literatur auseinandergesetzt.
16.03.1982: Dr. Hamer sendet an Prof. Voigt, Prof. Waller und Prof. Schrage die ersten drei Untersuchungsprotokolle über Bronchialkarzinome vom Tumorzentrum Köln. Zu diesem Zeitpunkt hatte er dort 31 Fälle untersucht, die exakt die EISERNE REGEL DES KREBS bestätigten. Er bittet nochmals, an der Med. Klinik Tübingen die Möglichkeit für Überprüfungen zu bekommen.
… Es geht doch um unsere Patienten, die uns darüber sterben, um sie muß es uns gehen.
… Ich selbst wäre bereit, auf eine Habilitation zu verzichten, wenn das das Verfahren in der Sache selbst beschleunigen würde. Ich habe doch dieses Verfahren nur deswegen eingeleitet, damit mit aller wissenschaftlichen Sorgfalt nachgeprüft werden kann, …Dr. Hamer
Habilitationsverfahren: Wußten Sie, dass in so einem Verfahren nicht geprüft, sondern demokratisch abgestimmt wird? Als ob man über eine wissenschaftliche Tatsache mehrheitlich entscheiden könnte!
04.05.1982: Das Habilitationsgesuch wird mit 150:0 Stimmen abgelehnt. Ohne die Habilitationsschrift gelesen und sich mit den 200 dokumentierten Fällen auseinandergesetzt zu haben, folgen die übrigen Professoren den Gutachtern.
Die Frage aber lautet:
Wie sollen wohl empirisch gefundene Biologische Naturgesetze anders verifiziert werden als durch Reproduzierung, also Nachuntersuchung am Patienten?
Dr. Hamer
Die Dogmen in der Medizin sind z.T. ebenso schlimm wie in der Theologie. Das mündet oftmals geradezu in ein Syndikatsdenken aus. Denn diese Exklusivität schafft Macht. Alle nachfolgenden jungen Mediziner müssen den gleichen Weg zurücklegen wie die Medizinpäpste. Dadurch kann niemand diese Leute überholen. Das ist sehr wichtig, denn diese medizinischen “Bischofssitze” sind mit Einnahmen in Millionenhöhe honoriert und werden natürlich entsprechend verteidigt. Kein Professor kann es deshalb dulden, daß seine “Forschungen”, die ihm Amt, Würden und Pfründe eingetragen haben, plötzlich als Irrtümer angesehen werden.
Dr. Hamer, Habil. Schrift S.16
05.05.1982: Es geht die vertrauliche Mitteilung an alle Rektoren und Dekane der Universitäten, daß die Habilitationsschrift Dr. Hamers abgelehnt worden sei.
In der nun folgenden Zeit galt Dr. Hamers Eiserne Regel des Krebs als von der Universität Tübingen ordnungsgemäß überprüft und nach dieser Überprüfung für falsch befunden.
Auf diesem wissenschaftlichen Betrug basiert auch das später verhängte Berufsverbot gegen Dr. Hamer (8.4.1986)
Auszug aus dem Protokoll über die 32. Sitzung des HABILITATIONSAUSSCHUSSES vom 4. Mai 1982
TOP 2 - Habilitationsgesuch von Dr. med. Ryke Geerd HAMER;
hier: Bericht über die Gutachten; Abschluß des VerfahrensNach Bekanntgabe der Gutachten und abschließender Diskussion beschließt der Habilitationsausschuß einstimmig (ohne Enthaltung), daß die vorgelegte Schrift von Herrn Dr. med. Ryke Geerd Hamer nicht als Habilitationsleistung anerkannt werden kann. Der Ablehnungsbescheid wird den Rektoren der Medizinischen Hochschulen und den Dekanen der Medizinischen Fakultäten der Bundesrepublik Deutschland vertraulich bekanntgegeben.
18.5.1982: Der oberste französische Gerichtshof, die Cour de Cassation, entscheidet, dass der Prinz (V.E. von Savoyen) des vorsätzlichen Mordes anzuklagen sei, und dass der Prozess unverzüglich zu beginnen habe vor dem Schwurgericht.
29.07.1982: Dr. Hamer befragt in Anwesenheit des jeweiligen Stationsarztes in der Klinik Löwenstein, Kreis Heilbronn, 5 Patienten mit Bronchialkarzinom. In allen Fällen waren anamnetisch die 5 Kriterien der Eisernen Regel des Krebs erfüllt. Bestätigt wird die Verifikation vom Chefarzt Dr. Nagorny.
26.08.1982: Dr. Hamer legt Dekan Voigt zu den 70 schon vorhandenen Fällen weitere 40 von Hochschulprofessoren, Chefärzten und wissenschaftlichen Assistenten bestätigte Fälle von Patienten vor, bei denen allen die Kriterien der Eisernen Regel des Krebs zutrafen.
10.12.1982: Ein Ärztegremium aus fünf Ärztinnen und Ärzten befaßt sich in Gyhum mit 7 Patienten. Obwohl sich bei den willkürlich ausgewählten Patienten eindeutig die Kriterien der Eisernen Regel des Krebs bestätigten, wollte das „Schiedsgericht“ dies nicht attestieren, sondern sich auf ein Jahr vertagen.
1982: Attentat. Dr. Hamer und sein Sohn Bernd werden beim italienischen Sender RAI von Herrn Costance zu einem Interview geladen. Am Rückweg brechen beide am Flughafen zusammen. Ein Arzt der Flughafen-Notambulanz rettet ihnen das Leben: „Unterzuckerung, die haben Mafia-Gift bekommen.“