Patienten berichten
Luise Harkens
Friedenstr. 98
2080 Pinneberg
11.12.82
Am 10.12.82 um 14.30 Uhr tagte ein "Schiedsgericht", das aus fünf Ärztinnen und Ärzten bestand.
Dieses Ärztegremium war gekommen, um bei etwa 30 Patienten die klinischen und röntgenologischen Befunde daraufhin zu untersuchen, ob bei ihnen, die zufällig und unausgewählt therapiert worden waren, die Kriterien der "EISERNEN REGEL DES KREBS" zutreffen, und ob bei ihnen der augenblicklich nach der Konfliktlösung eingetretene Heilungsprozeß System hat.
Befaßt hat sich das Ärztegremium allerdings nur mit sieben Patienten.
In allen sieben dieser zufällig herausgegriffenen Fälle erwies es sich, daß das gesamte Konfliktgeschehen eindeutig nach dem Kriterium der "EISERNEN REGEL DES KREBS" abgelaufen war, genauso wie die Erkrankung.
Sofort nach der Konfliktausräumung fühlten sich alle Patienten gelöst, nahmen an Gewicht zu, der Röntgenbefund zeigte eine Besserung.
Trotzdem war das Schiedsgericht nicht bereit zu attestieren, was es sah, sondern es wollte sich auf ein Jahr vertagen.
Wir Patienten sind empört darüber, daß es ganz offensichtlich den Ärzten an Zivilcourage fehlte, eine Sache zu attestieren, die auf der Hand liegt.
Drei von uns Patienten bzw. Angehörigen waren Zeugen dieses Geschehens.
Nach unserer Meinung darf man keine Zeit unnütz verstreichen lassen, in der man Tausende von Patienten retten könnte.
16 Unterschriften
Dieser Patientenbericht wird in diesem historischen Dokumentarfilm von einer betroffenen Patientin vorgelesen. |