Dr. Hamer an Gesundheitsminister (N)
Dr. med. Mag. theol. Ryke Geerd HAMER
Sandkollveien 11
N – 3229 Sandefjord
30. März 2009
Ministerium für Gesundheit und Pflege
Bjarne Håkon Hanssen
Einar Gerhardsens plass 3
(S-Blokken)
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Tel.: +47 22 24 90 90
Sehr geehrter Herr Minister,
meine schlimmsten Befürchtungen, die ich in meinem Brief vom 20. März 2009 an Sie geäußert hatte „Die Situation ist für den norwegischen Staat scheinbar ausweglos verfahren und m. E. nur durch Korruption, Amtsmissbrauch und Rechtsbeugung zu lösen, was aber für die Zukunft nur eine Schande für ganz Norwegen sein würde“ sind nun genau so eingetreten.
Die Richterin Charlotte Hauge hat etwas schier Unglaubliches gemacht, was vielleicht einmal als das Justiz-Kasperletheater von Sandefjord in die Geschichte der Justiz eingehen wird:
Sie hat die Grundlage des Prozesses annulliert, nämlich jegliche Dokumentation der Präsentation untersagt, mit der ich beweisen wollte und sollte, dass die Germanische Neue Medizin richtig ist, mindestens mein „Nichtabschwören“ nicht unverantwortlich war.
Dabei sollte ja das helsepersonellnemnd mir nachweisen, dass die „Germanische“ unrichtig sei.
Das Gericht hatte am 1. Dez. 2008 die Kameras ausdrücklich erlaubt, weil sie ja zur Dokumentation der Patientenfälle zwingend notwendig sind.
Wie kann ich denn etwas dokumentieren, zumal wenn gar kein medizinischer Sachverständiger auf der Gegenseite ist? Alles taucht doch dann in den Nebel und später soll dann alles angezweifelt werden können.
Die Kamera-Dokumentation war die Basis des Prozesses für mich.
Ich habe bereits 100.000 Kronen Anwaltgebühren zu bezahlen, die Vorbereitungen haben schon weitere 100.000 Kronen gekostet. Jetzt soll alles für nichts gewesen sein?
Eine solche justitiale Unverfrorenheit hat es vermutlich in der norwegischen Justiz noch nicht gegeben. Für mich stellt sich das dar, als justitialer Betrug, als vorsätzlicher Täuschungsversuch.
Bevor die norwegische Ärztekammer den Bankrott erklären mußte, macht jetzt das Tingrett Sandefjord Rechtsbeugung, um die „Kollegen“ vor der Blamage zu retten.
Für die armen Patienten – in Norwegen täglich 100 – die wegen dieses Justiz-Kasperletheaters sterben müssen, ist das menschenverachtend.
Mag die norwegische Ärztekammer glauben, mit diesem faulen Betrug für den Moment den Kopf aus der Schlinge zu bekommen, das dicke Ende kommt noch: die ewige Schande für die norwegische Justiz und Medizin.
Herr Minister, vielleicht haben Sie in Ihrem Amt als Gesundheitsminister noch keine solch bedeutende Angelegenheit zu bearbeiten gehabt, wie diese. Deshalb dürfen Sie die Sache auch nicht „aussitzen“, sondern ein solcher Skandal zum Nachteil von täglich 100 norwegischen Patienten erfordert Ihr augenblickliches Eingreifen.