Sandefjords Blad - 2. Prozesstag
Sieben Leute durften nicht für Hamer aussagen
- Das ist menschenunwürdig. | Fakten Ryke Geerd Hamer (73) ✓ Möchte als Arzt in Norwegen arbeiten; ihm wurde aber die Zulassung verweigert. ✓ Hamer prozessiert gegen den norwegischen Staat. Er glaubt, dass er berechtigt ist, eine Zulassung zu erhalten. ✓ Hamers „germanische neue Medizin“ ist nicht anerkannt |
Richterin Charlotte Fladmark Hauge entschied sich für die Anhörung eines Hamer-Patienten als Zeuge. Anschließend verweigerte sie die Aussage von fünf weiteren Patienten und zwei Ärzten.
- "Das Gericht wird nicht entscheiden, ob Hamers Lehre richtig ist oder nicht. Wir müssen entscheiden, ob der Beschluss der Norwegischen Ärtzekammer (Statens helsepersonellnemd) korrekt sind oder nicht“, sagte Richter Fladmark Hauge.
Starke Proteste
Trotz heftiger Proteste von Hamers Anwalt, Erik Bryn Tvedt, war sie nicht bereit, über ihren Beschluss zu diskutieren.
- „Dies ist Aushöhlung des Rechtsweges. Hamer hat eine Menge Geld ausgegeben, um diese Zeugen hierher zu bringen“, sagte Bryn Tvedt. Er deutete an, dass er den Beschluss als Grundlage für künftige Berufungen nutzen könnte.
- Es ist ein grundlegendes Problem, dass niemand – weder der staatliche Gesundheitsausschuss (helsepersonellnemd) noch die Gerichte – hören will, was es mit der „neuen Medizin“ von Hamer auf sich hat. Keiner will unsere Beweise anhören und Hamer ernst nehmen. Das Gericht will auch keine sachverständigen Gutachter ernennen“, sagt Erik Bryn Tvedt.
Er bezeichnete die Entscheidung des Gerichts als „zutiefst bedauerlich“ und sagte, es sei sonderbar, dass das Gericht zwei deutschen Ärzten die Aussage verweigern könne.
Der Staat stimmt dem Beschluss zu
- Der Staat hat von Anfang an erklärt, dass die von Hamer benannten Zeugen nicht dazu beitragen könnten, den wahren Sachverhalt zu beleuchten
- nämlich den Entscheid des staatlichen Gesundheitsausschusses (helsepersonellnemd)“, sagt Anwältin Ingrid Skog Hauge.
Nur eine Zeugin durfte über ihre Erfahrung mit Hamer und seine Behandlungsmethoden sprechen. Nachdem die Frau von den Parteien befragt worden war, startete Hamer eine Multimediashow, in der er seine Thesen mittels PC darlegte.
Nach dieser Aussage sprach die Richterin ein Machtwort bezüglich der sieben Zeugen. Nur ein einziger weiterer Zeuge von Hamer bekommt die Erlaubnis am Freitag auszusagen.
Entscheidet 90 Fälle pro Jahr.
Sigurd Øye (sigurd.oye@sb.no)
Gro Fredheim, Mitarbeiterin im Sekretariat des staatlichen Gesundheitsausschusses (helsepersonellnemd), erläuterte, wie der Ausschuss die Fälle bearbeitet und abwickelt.
- „Wir haben 90 Fälle pro Jahr, und in sechs oder sieben davon ist der Beschwerdeführer zugegen“, sagte Gro Fredheim.
Hamer beanstandet u. a., dass ihm keine Gelegenheit gegeben wurde, vor dem Ausschuss zu erscheinen, als sein Antrag am 1. April 2008 abgelehnt wurde. Laut Fredheim war dem Ausschuss nicht bekannt, dass Hamer erscheinen wollte.
- Vi ble overrasket da han sa det. Normalerweise bekommen die Bürger einen Termin, wenn sie es wünschen“, sagte sie.
Hamers Anwalt, Erik Bryn Tvedt, gab zu verstehen, dass der Ausschuss keine sachgerechte Entscheidung auf der Grundlage von Hamers Arbeit getroffen habe.
- „Der Ausschuss war der Ansicht, dass der Fall Hamer angemessen geprüft worden war“, antwortete Gro Fredheim.
(Text unter dem Bild: Der Anwalt Erik Bryn Tvedt protestierte heftig, als die Richterin die Aussage von sieben der Zeugen von Ryke Geerd Hamer im Zeugenstand ablehnte. Mehrere von ihnen sind von weit her angereist, u.a. aus Deutschland, Italien und der Schweiz).
Norwegens Gesundheitsbehörde verweigert neues Krebswissen.
KOMMENTAR, MARTIN VARDEN, siv.ing
AD. RETTSAK i Sandefjord Tingrett.
Dagbladet („Tageszeitung“) berichtete am 7. Februar 2009, dass die Zahl der Krebsfälle bis zum Jahr 2020 dramatisch ansteigen wird. Neue Zahlen zeigen, dass jeder dritte Norweger an Krebs erkranken wird. In einem solchen Kontext ist es bitter, dass hoch entlohnten Krebsspezialisten und unser Rechtssystem verhindern, dass neue Erkenntnisse auf den Tisch kommen. Es ist anzunehmen, dass mehr Menschen den Krebs überleben als an ihm sterben, was nicht wenige sind. Das wirft die Frage auf, ob die etablierte Medizin und die Pharmaindustrie mit ihren toxischen Chemotherapien und Bestrahlungen mehr an sich selbst denken als an die Patienten.
WIR SIND ES GEWOHNT, dass Heiler eine Krebsbehandlung versuchen, meist nachdem die Schulmedizin versagt hat. Doch jetzt hat das norwegische Gesundheitswesen Dr. med. Ryke Geerd Hamer, Sandefjord, gezwungen, den Staat zu verklagen, um in Norwegen als Arzt praktizieren zu dürfen. Dr. Hamer ist ein Wissenschaftler mit hohen Anforderungen an Forschung und Überprüfung und war früher Oberarzt in einer Universitätsklinik in München.
Er ist der Meinung, dass Chemo- und Strahlentherapie durch ein Verständnis des Entstehungsmechanismus des Krebses ersetzt werden sollten. Mit Hilfe von Gehirn-CTs stellt er fest, welches Organ betroffen ist, und kann auf Grundlage seiner Forschung feststellen, um welche Art von Krebs es sich handelt, so dass er dem Patienten entsprechend helfen kann.
ICH FÜHLE MICH in das Deutschland des 19. Jahrhunderts zurückversetzt, wo Semmelweiss von den „besserwisserischen“ Ärzten geächtet wurde, weil er der Ansicht war, dass ein Arzt sich zwischen jeder Behandlung eines Patienten die Hände waschen muss. Mener flertallet at jorden er flat, så er det tydelig at da er den fortsatt flat, selv om de burde innrømme at de kanskje har noe å lære.
Meine Aufforderung: Die Schulmedizin hat nichts zu verlieren! Bitte öffnen Sie die Türen für Dr. Hamer, geben Sie dem norwegischen Gesundheitswesen die Möglichkeit dazuzulernen und geben Sie den Krebspatienten eine Chance, zusätzlich zur bereits anerkannten Behandlung.