Gabling an Bergbauer
Martin Gabling
Drosselweg 6
94099 Ruhstorf
Ruhstorf, 01.10.2005
Franz Bergbauer
Klosterwiese 4
94486 Osterhofen
Artikel in der Deggendorfer Zeitung vom 30.09.05
Medizin von einem Ingenieur aus Österreich
Sehr geehrter Bergbauer,
über Ihre journalistischen Fähigkeiten als Redakteur der Deggendorfer Zeitung bin ich enttäuscht. Ordentliches Recherchieren zeichnet meiner Meinung nach einen guten Journalisten aus. Sieht so eine Berichterstattung nach dem von Ihnen unterzeichneten “Pressekodex“ aus?
Leider haben Sie in Ihrem Artikel vergessen Ihre Leser darüber zu informieren, daß die Germanische Neue Medizin® in 30 öffentlichen Verifikationen vor Universitäten (Düsseldorf, Trnava, Wien) vor Professoren und Amtsärzten naturwissenschaftlich bestätigt wurde und es keine einzige Widerlegung gibt.
Da es sich bei der GNM um naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten handelt, die am nächstbesten Patienten reproduzierbar sein müssen, wäre es ein leichtes Dr. Ryke Geerd Hamer zu widerlegen. Ein einziger Fall würde genügen.
Statt dessen weigert sich die Universität Tübingen trotz mehrfacher gerichtlicher Verurteilung das Habilitationsverfahren fortzuführen. Im Dez. 1986, hatte der Dekan der Med. Fakultät der Univ. Tübingen, Neuroradiologe Prof. Voigt, vor dem VG Sigmaringen (vors. Richter Iber) zu Protokoll gegeben, „man könne leicht innerhalb dreier Tage prüfen, ob die Neue Medizin realiter, d.h. naturwissenschaftlich richtig sei, aber die Univ. Tübingen wolle das nicht wissen“.
In Ihrem Bericht kommt ein Dr. Putz zu Wort: Die Ausführungen Pilhars sind Unsinn. Viele Thesen seien unhaltbar und pseudowissenschaftlich. Pilhar sei bei vielen Behauptungen den wissenschaftlichen Beweis schuldig geblieben. Die Wirksamkeit neuer Behandlungsmethoden müsse in einer ausreichenden Zahl von Fällen nachgewiesen sein, bei der sog. Neuen Medizin sei dies (seines Wissens nach!!) nicht der Fall.
Woher bezieht Dr. Putz sein Wissen? Leider hat Dr. Putz den 3 ½ stündigen Vortrag bereits nach ca. 35 Min verlassen. Warum hat er die im Anschluß angekündigte Diskussionsrunde nicht genutzt, um seine Standpunkte dem interessierten Laienpublikum darzulegen? Als Mediziner müßte es ihm doch möglich sein, mit einem Ingenieur über med. Fachwissen zu sprechen, ohne sich vor dem Publikum und seinen Patienten zu blamieren.
Zu Aussagen bzgl. Wissenschaftlichkeit sollten Sie einmal einen Blick in das Lexikon werfen. (Aus Harenberg Kompaktlexikon in 5 Bänden, 2. teilweise überarbeitet und aktualisierte Auflage Okt. 1994 ISBN 3-611-00396-4):
Medizin
Von lat. mederi: heilen; Bereich der menschl. Kultur, der für die Erhaltung von Gesundheit und Leben und Wiedereingliederung in das soziale Leben sorgt.
Ihr Erscheinungsbild ist variabel, abhängig von der Gesamtkultur, in der sie steht. In primitiven Kulturen ist sie angesiedelt zwischen Empirie und Dämonenglauben, in der religiösen oder philos. bestimmten Umgebung entwickelt sie metaphys. Züge, und in einer industriell orientierten Kultur dominieren techn.-naturwiss. bestimmte Denk- und Handlungsweisen.
M. ist stets nur Mittel zum Zweck, wendet Wissenschaft an und gründet sich auf sie (z.B. Physik, Chemie, Biologie, Anatomie, Physiologie, Psychologie) ist aber selbst keine Wissenschaft.
Die Schulmedizin selbst ist also keine Wissenschaft! Tatsächlich weiß sie weder die Ursache von Krebs, noch von den chronischen Krankheiten oder Psychosen (Schnupfen, Kurzsichtigkeit, Haarausfall, Allergie ...) zu benennen und kann somit nur experimentell bzw. symptomatisch (pseudo-) therapieren. Prof. Niemitz (Hochschule Leipzig): "... ein amorpher Brei, ... ein Hypothesensammelsurium, ... nach menschlichem Ermessen schlicht falsch." In keinem Fall, egal welche Erkrankung (bis auf Verletzung, Vergiftung, Notfallsmedizin), nirgendwo kann sie ursächlich therapieren! Die Schulmedizin ist weder wissenschaftlich belegbar, noch widerlegbar.
Sie erwähnen des öfteren das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg und die Wirksamkeit von Behandlungsmethoden. Wie sieht jedoch die Realität aus, z.B. bei Chemotherapie bzgl. Krebs:
Die Realität ist, daß keinerlei Belege dafür existieren, daß die Chemotherapie die Lebenserwartung verlängert oder die Lebensqualität verbessert. Vieles spricht eher gegen solche Effekte.
Tatsache ist jedoch (unbestreitbar nach dem Krebsregister), daß in den letzten 20 Jahren 15 Millionen Patienten (sog. Krebspatienten) mit Chemo und Morphium – was laut deutschem Krebsforschungszentrum Heidelberg (Prof. Abel) eine 98%ige „Therapiemortalität“ hat – umgekommen sind.
Warum verschweigen Sie Ihren Lesern dies?
Des weiteren bezeichnen Sie Patienten und med. Interessierte Menschen als Anhänger.
Ich verbiete mir eine derartige Herabsetzung gegenüber Menschen, die nicht alles glauben und nicht kritiklos als Versuchskaninchen oft qualvollste Therapien der sog. Schulmedizin hinnehmen wollen.
Warum schreiben Sie nicht, daß Olivia Pilhar einer Zwangstherapie mit Giftgasabkömmlingen (Chemo) unterzogen wurde, nachdem die Eltern mit falschen Versprechungen gelockt wurden um nach Österreich zurück zu kehren?
Die Eheleute Pilhar hatten sich damals nicht gegen eine Behandlung nach schulmedizinischen Grundsätzen gestellt. Ihr “Verbrechen“ war lediglich die Ablehnung der Chemo- und Strahlentherapie. Was übrigens ein Grossteil der Onkologen für sich und ihre Angehörigen auch ablehnen.
Nun zu Ihnen Hr. Bergbauer,
Ihr peinliches Auftreten bereits vor der Veranstaltung brauche ich hier nicht weiter zu kommentieren. Erst nach einem Anruf bei Ihrem Chef machte es möglich, daß Sie der Veranstaltung beiwohnen konnten. Der sog. Pressekodex war Ihnen bis zu diesem Zeitpunkt nicht geläufig. Nachdem Sie eine „Ehrerklärung“ abgegeben haben Ihre Berichterstattung nach publizistischen Grundsätzen zu gestalten, muß ich Sie nun an diese erinnern.
Auszug Pressekodex in der Fassung vom 02.03.2005
1. Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse.
2. Zur Veröffentlichung bestimmte Nachrichten und Informationen in Wort und Bild sind mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Dokumente müssen sinngetreu wiedergegeben werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen. 14. Bei Berichten über medizinische Themen ist eine unangemessen sensationelle Darstellung zu vermeiden, die unbegründete Befürchtungen oder Hoffnungen beim Leser erwecken könnte. Forschungsergebnisse, die sich in einem frühen Stadium befinden, sollten nicht als abgeschlossen oder nahezu abgeschlossen dargestellt werden.
Richtlinie 14.1
Die Berichterstattung über angebliche Erfolge oder Misserfolge der medizinischen oder pharmazeutischen Forschung zur Bekämpfung von Krankheiten verlangt Sorgfalt und Verantwortungsgefühl. In Text und Aufmachung ist alles zu unterlassen, was bei Kranken und deren Angehörigen unbegründete und mit dem tatsächlichen Stand der medizinischen Forschung nicht in Einklang stehende Hoffnungen auf Heilung in absehbarer Zeit erweckt. Andererseits sollen durch kritische oder gar einseitige Berichte über kontrovers diskutierte Meinungen Kranke nicht verunsichert und der mögliche Erfolg therapeutischer Maßnahmen nicht in Frage gestellt werden.
Nach Punkt 3 fordere ich Sie auf, für eine entsprechende Richtigstellung zu sorgen. Für Informationen und Dokumente die der objektiven Darstellung dienen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
3. Veröffentlichte Nachrichten oder Behauptungen, insbesondere personenbezogener Art, die sich nachträglich als falsch erweisen, hat das Publikationsorgan, das sie gebracht hat, unverzüglich von sich aus in angemessener Weise richtigzustellen.
Ich behalte mir das Recht vor, den Presserat über Ihren Artikel und Ihr Vorgehen im Vorfeld darüber zu informieren.
Ich hoffe in Zukunft auf eine objektive, gut recherchierte Berichterstattung Ihrerseits.
Ihre Leser haben ein Recht auf die Wahrheit, machen Sie sich nicht mitschuldig.
Mit freundlichen Grüssen
Martin Gabling
PS:
Damit Sie nicht weiterhin in Unwissenheit (oder Absicht) Ihren Lesern die WISSENSCHAFTLICHEN Erkenntnisse von Dr. Hamer vorenthalten müssen, lege ich Ihnen zum Vorab-Studium die "Präsentation der Germanischen Neuen Medizin®" von Dr. Hamer (auf dem 1. internationalen Kongress über komplementär- und alternativmedizinische Behandlung des Krebs, 14./15. Mai 2005 - Madrid, Spanien) bei.
Abschrift des Schreibens geht zur Kenntnisnahme an Deggendorfer Zeitung.