Fränkischer Tag: Lesermeinung
Fränkischer Tag, 05.12.2005
Lesermeinungen
Weiterer Vortag im Frühjahr
Zum Artikel „Vorwürfe gegen die Schulmedizin“ (FT vom 2. Dezember, Seite 11)
Zuerst wollte ich mich als Veranstalter bedanken, dass – trotz der E-Mail-Flut an Politik und Presse sowie die Wirtin des Schützenhauses von Richard Maxheim – über 120 Personen den Vortrag besucht haben. Ich möchte keinem zu nahe treten, aber eine Verbreitung rechten Gedankenguts, wie von Richard Maxheim angekündigt, wird keiner der Teilnehmer bestätigen wollen und können. Danken möchte ich auch den Ärzten und Therapeuten, die sich an der Diskussion am Ende der Veranstaltung beteiligt haben, sich als Schulmediziner über die Neue Medizin von Hamer zu informieren.
Weiterhin möchte ich für den Februar bzw. März einen weiteren Vortrag und ein Drei-Tage-Seminar ankündigen.
Um auf den Artikel einzugehen, möchte ich zuerst Bezug nehmen auf den letzten Satz: „..., denn die Schulmedizin macht rasante Fortschritte.“ Wenn ich das Deutsche Ärzteblatt aufschlage und dort am 7. Oktober lese „Metastasiertes Mammakarzinom: Keine Lebensverlängerung seit 20 Jahren“ muss man das als Stillstand bezeichnen.
Am 30. September: „Steigerung der Langzeitüberlebensrate bei Krebspatienten vom Zeitraum 1998 bis 2002 gegenüber 1988 bis 1992 nicht mal acht Prozent“, dann ist das ein fast Stillstand trotz Milliarden an Fördergeldern.
Und wenn man bedenkt, dass Krebs heute in einem früheren Stadium erkannt wird als noch vor 15 Jahren, dann erscheint es fast logisch, warum die Langzeitüberlebensrate gestiegen ist.
Zum Abschluss zwei Zitate: Ulla Schmidt zum Thema Sterbehilfe: „Wir wollen Krankheiten nicht heilen, sondern den Kranken ein menschenwürdiges Sterben ermöglichen.“ Und vom ehemaligen Weltbank-Präsidenten und ehemaligen Staatssekretär der USA Robert McNamara: „Zur Einschränkung der demographischen Explosion müssen drastische Maßnahmen auch gegen den Willen der Völker ergriffen werden. Die Reduzierung der Geburtenrate hat sich als unmöglich oder unzureichend erwiesen. Also muss die Sterblichkeitsrate erhöht werden. Mit natürlichen Mitteln wie Hunger und Krankheit“.
Da bleibt nur: „Informieren Sie sich, solange Sie noch gesund sind“ und helfen Sie mit, alternative Therapien wie die Neue Medizin publik zu machen.
Dirk Vitz
Am Krautsberg 20
96317 Kronach