1. Offene Krebskonferenz Berlin

26.+27.02.2005

Bericht der Stammtischleiterin für Germanische Neue Medizin® in Berlin, Antje Scherret

Liebe Freunde der GNM,

ich bin immer noch überwältigt von unserem grandiosen Erfolg bei der 1. OKK. Auch hier möchte ich mich noch einmal bei allen, die dabei mitgeholfen haben, dass unsere Stände dort sein konnten und so ein überwältigendes Feedback hatten, die uns persönlich durch Anwesenheit, finanziell, materiell und auch durch positive Gedanken unterstützt haben, bedanken. Ihr ward Klasse!!!

Dass wir überhaupt auf die Konferenz aufmerksam wurden, haben wir Inge zu verdanken. Am Anfang dachten wir ja noch, dass wir wegen mangelnder Beteiligung zurückschrauben müssen, aber nach einer Rundmail und einigen persönlichen Gesprächen flatterten mir die letzten 8 Tage vor der Konferenz jeden Tag Zusagen über finanzielle Spenden ins Haus, wurden Pakete mit Luftballons, Materialien und guten Tipps versendet und auch Zusicherungen über eine persönliche Beteiligung gemacht. So waren letztendlich aus den Reihen der GNM insgesamt über die zwei Tage 18 Leute vor Ort.

Steffen hatte Tausende Kopien von den verschiedenen Krebsarten, AIDS, den Grundlagen und Verifikation der GNM gemacht. Aus Durlangen hatte man die Spiegelartikel 'Giftkur ohne Nutzen' und 'Spontanheilungen', sowie das BGH-Urteil zur Unwissenschaftlichkeit der schulmedizinischen Therapien mitgebracht. Die Luftballons, die wir aus Erlangen geschickt bekommen hatten, schmückten unseren Stand. Die Kopien sollten aber bei weitem nicht reichen. Wir mußten dann noch mal im Laufe der Zeit so um die 2000 Kopien nachmachen. Insgesamt kamen ca. 9000 Kopien unter die Leute und wir liefen damit keine Reklame, alles ging nur an unseren Ständen über den Tisch, außer einer Hand voll Kopien, die wir der Gesundheitsministerin Ulla Schmidt übereichen wollten. Grandios waren auch die zwei T-Shirts mit dem Bild von Dr. Hamer und der Aufschrift 'Freiheit für Dr. Hamer', die Katharina mitgebracht hatte, sie selbst trug! eins und das andere trug dann jemand von meinem Stammtisch.

Wir waren so ziemlich am Ende der Reihen der Selbsthilfegruppen platziert, was dem Zulauf aber keinen Abbruch tat, denn ganz im Gegenteil kamen die Leute dort zum Stehen und Schauen. Der Sonnabend-Vormittag lief gemächlich an, bei einem Rundgang entdeckte ich ein Presseteam und Frau Ulla Schmidt an einem der großen 'seriösen' Stände von Selbsthilfegruppen, die weiter vorne stehen durften. Da bin ich schnurstracks zu unseren Ständen. Katharina und ich haben uns dann Flyer geschnappt und sind vorgegangen, um die Gelegenheit zu ergreifen, Frau Schmidt die Flyer zu überreichen. Wir warteten also artig und voll im Blick der Fernseh-Kamera, dass Frau Schmidt mit ihrem Gespräch am Stand fertig wurde. Die Blicke ihrer Begleiter und Sicherheitscrew fiel auf uns, auf das T-Shirt von Katharina.

Vielsagende wortlose Blickverständigung, dann zog man einen Kreis zur Abschirmung um die Gesundheitsministerin. Als Frau Schmidt fertig war versuchten wir ihr die Flyer zu überreichen, wir wurden abgedrängt (!), nicht nur von ihren Sicherheitsleuten, so dass wir nicht in Reichweite zum Rüberreichen der Flyer herankamen. Frau Schmidt starrte wie das Kaninchen vor der Schlange auf Katharina und das T-Shirt und war weder zu einer abwehrenden noch zu einer entgegenkommenden Geste fähig. Schließlich übergaben wir die Flyer den Sicherheitsleuten, man versicherte uns, dass es nicht im Papierkorb landet, naja....

So langsam füllte sich die Konferenz und die Stände füllten sich, wobei auffiel, wenn man den Gang langschaute, dass unser Stand immer, der am besten besuchte war, nicht einmal bei den ganz großen Ständen vorne war so ein Publikum, am Stand vom größten deutschen Internetportal zu Krebs saßen die beiden Vorsitzenden des Vereins, wenn ich vorbeilief, allein und ohne Publikum und auch die Gewinnspielstände hatten nicht diesen Zulauf zu verzeichnen. Kuriosum an einem der Pharmastände, die das Bild der Konferenz bestimmten, es gibt jetzt eine Morphin-Brausetablette. Damit wurde Werbung gemacht.

Am frühen Nachmittag dann kam ein Sicherheitsbeamter an 'meinen' Stand. Er sagte, dass das, was wir hier vertreten nicht gewünscht ist, und wir bitte unsere Sachen entfernen sollten. Daraufhin fragte ich ihn, wo speziell das Problem läge, ob im T-Shirt? Er antwortete, dass alles, was auf unserem Stand zu sehen wäre, nicht dem Anliegen der Konferenz entspräche. Er bat noch einmal mit Nachdruck, dass wir abbauen. Ich entgegnete ihm, dass wir das ganz sicher nicht machen werden. Dann fragte, er ob wir das noch einmal persönlich von Herrn Prof. Bamberg, Vorsitzender der Krebskonferenz hören möchten, was ich ihm bestätigte.

Es verging eine ganze Weile und wir dachten schon, man würde uns doch nicht mehr beehren, als eine Mannschaft von ca. 10 Leuten mit Prof. Bamberg an der Spitze in einiger Entfernung auftauchte und sich kurz beratschlagte. Dann kamen sie auf mich zu an den Stand. Dabei schoß ich das Foto mit der Digi-Kamera und begrüßte Herrn Bamberg mit den Worten, dass das ein schönes Foto für Herrn Dr. Hamer wird, was ich ihm ins Gefängnis schicken werde, damit er weiß, welch hohen Besuch wir hatten.   Prof. Bamberg, Direktor der Abteilung Strahlentherapie an der Uni Tübingen ist einer der Gutachter, die Anteil daran haben, dass das Habilitationsverfahren bis heute nicht durchgeführt wurde, obwohl ein Urteil des Verwaltungsgerichtes Sigmaringen darauf lastet.

Herr Bamberg meinte, dass er sich überhaupt nicht erklären könne, dass wir überhaupt Zugang zu dieser Konferenz gefunden hätten, da müßte wohl einiges falsch gelaufen sein und dass das, was wir hier vertreten, nicht dem Anliegen der Konferenz entspricht - was durchaus in meinem Vorstellungsbereich lag [[;o)]]. Ich erklärte, dass es aber unser Anliegen sei, die Menschen über die wahren Ursachen von Krebs aufzuklären und ich fragte ihn, ob er sich denn schon mit der Neuen Medizin beschäftigt habe, was er bejahte und dass es alles Quatsch sei. Er sei ja aus Tübingen und deswegen kenne er den Fall Hamer, worauf einige von uns Umstehenden freudig erwiderten, dass wir ihn dort bald, nämlich am 14. Mai zur Demo, besuchen würden. Er sagte, dass er keine Lust habe über solchen unwissenschaftlichen Unsinn mit uns zu diskutieren, worauf ich erwiderte, dass er sicher die Verifikation von Trnava kenne und auch wissen müsse, dass damit bewiesen sei, dass die Neue Medizin nicht unwissenschaftlich sei, denn eine Verifikation sei das Ende der Fahnenstange im Wissenschaftsstreit.

Dann nahm das Gespräch irgendwann abrupt eine Wendung. Herr Bamberg meinte, dass die GNM zwar konträr dem Anliegen der Konferenz sei, da dieses aber eine öffentliche Konferenz sei, er uns hier gewähren lassen wolle und für ihn die Sache damit erledigt sei, woraufhin ich spontan begann zu applaudieren und die anderen von uns einfielen und die ganze Delegation wieder abschwirrte. Was das für einen Massenauflauf brachte, könnt Ihr Euch sicher vorstellen. Wir hatten gewonnen und ein Stein fiel uns vom Herzen. Trotzdem waren wir nicht sicher, ob unsere Stände am nächsten Tag noch stehen würden, aber das taten sie, auch wenn wir nun mit unseren Ständen ganz ans Ende der Reihe gerückt wurden und einige andere Stände dafür nach vorne ziehen durften. Damit hatte man uns aber einen großen Gefallen getan, weil wir uns somit auf mehr Tischen ausbreiten konnten und somit die Materialien noch übersichtlicher präsentieren konnten und die Menschen mehr Gelegenheiten hatten, bei uns zu verweilen, sich auch mal mit an den Stand setzten und intensive Gespräche ganz in Ruhe möglich wurden.

Dafür an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an den Veranstalter :-).

 

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