Infodienst AMICI di DIRK
Dr. med. Mag. theol.
Ryke Geerd HAMER
AMICI DI DIRK
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29120 – ALHAURIN EL GRANDE
Alhaurin el Grande, 10. März 2004
Neues aus dem Gefängnis in Paris
Dr. Hamer schrieb am 3.03.2005:
Heute früh ist etwas schier Unglaubliches passiert.
Um 4.30 Uhr kommt der Surveillant an meine Zellentür und sagt, ich soll sofort aufstehen, alle Sachen zusammenpacken, in 20 Minuten werde ich nach Perpignon verlegt („extradiert“). Perpignon ist bei allen Gefangenen eine gute Adresse: dort darf man tagsüber das Gefängnis verlassen.
Mir schwante aber, daß da etwas sehr faul sein müsse, und weil ich nichts wissen durfte, also überrumpelt werden sollte, konnte das mit der „notification“ zusammenhängen, von der ich eine bisher Urkunde nicht erhalten durfte.
Ich sagte: „Ich weiß von nichts. Ich bin kein Stück Vieh, das man einfach einladen und irgendwo hinfahren kann“.
„Doch“, sagte er, „der Richter in Perpignon will Sie sprechen“.
Ich sagte: „Ich fahre nicht, denn ich weiß nichts von Perpignon“.
Alle 5-10 Minuten kam er wieder und wurde immer ungeduldiger, daß ich nicht aus dem Bett aufstand. Draußen war dichtes Schneetreiben, 10 cm Neuschnee, die Straßen ein einziges Chaos, Perpignon 800 km entfernt.
Nach dem 4. oder 5. Mal holte er den Chef der Surveillante. Der befiehlt barsch, ich solle sofort aufstehen und mich zur Abfahrt fertig machen.
Ich sagte: „Ich fahre nicht, denn ich weiß von nichts“.
„Du“, sagte er, „dann hole ich jetzt die Gendarmen die bringen Sie mit Gewalt ins Auto“.
Ich: „Das können sie machen. Dann müssen die mich fesseln und im Schlafanzug ins Auto tragen. Recht gibt es ja hier keins und wehren kann ich mich ja nicht. Aber freiwillig fahre ich nicht“.
Dabei redete er immer von einem Richter in Perpignon, der mich sehen wolle. Dann zog er ab mit seiner 3 Mann Begleitung und sie beratschlagten offenbar. Nach einer weiteren Viertelstunde kam ein netter elsässischer Surveillant (etwa viertel vor 6) und fragte mich nochmal, ob ich definitiv nicht fahren wolle.
Ich sagte: „definitiv nicht“.
Er fragte, ob ich das schriftlich gäbe.
Ich: „Selbstverständlich, sofort“ und gab ihm das Papier.
Als er das Papier hatte, sagte er, er wolle mir jetzt verraten, daß ich nicht nach Perpignon hätte gefahren werden sollen (in das nette Gefängnis) sondern nach Chambery zur Liberations-Verhandlung.
Ich fragte: „Wie bitte, zu einer offiziell freiwilligen Liberationsverhandlung sollte ich mit einem miesen Justiz-Trick gelockt und dann mit Gewalt hingeschleift werden?“
Er nickte nur, weil er merkte, daß ich verstanden hatte.
Also doch, es ging um die „notification“, die ich nicht sehen und von der ich nie eine Kopie bekommen durfte. Denn die besagte notification wurde mir bisher nicht ausgehändigt. Da ich seinerzeit keine Brille dabei hatte und es dunkel war, weigerte ich mich, irgendetwas zu unterschreiben. Ich einigte mich mit dem Wärter, dass er mir eine Kopie macht. Das war vor fast 10 Wochen. Seither habe ich 9 schriftliche und genauso viele mündliche Reklamationen gemacht: ohne Erfolg.
Und nun war die notification pünktlich zum 03.03. wieder da.
Ich hatte ja damals gedacht, weil der Wärter was von Extradition nuschelte, es sei vielleicht eine Extradition nach Deutschland.
Nein, nach Chambery wollte man mich schleppen und dort zum Reden bringen!
Die franz. Justiz ist so korrupt, falsch, arbeitet nur mit Fallen und Tricks.
Ich sollte also tatsächlich am 3.3.2005 nach Chambery geschleppt werden, obwohl ich bereits die Liberation conditionell abgelehnt habe, weil ich vollständig unschuldig bin und man für einen Unschuldigen keine Bedingungen für eine Haftentlassung stellen kann.
Außerdem würde ich damit quasi anerkennen, daß ich teilschuldig wäre und 6 Monate Haft im schlimmsten Zuchthaus Frankreichs rechtens verbüßt zu haben.
Ganz abgesehen von den weiteren Bedingungen:
- 150.000 € „Kaution“,
- jede Woche auf der Polizeistation sich melden (7 Jahre)
- Frankreich 7 Jahre nicht verlassen dürfen
- und nicht mehr über die Germanische Neue Medizin® mit irgendwem reden dürfen.
Ich bin aber für dieses abenteuerlich imaginäre Delikt vollständig unschuldig.
Die Absicht besteht offenbar darin, daß die franz. Justiz noch irgendwie von dem Skandal wegkommen will, mich gegen alles Recht aus Spanien extradiert und unschuldig eingesperrt zu haben.
***
Soweit Dr. Hamer.
Wir haben bisher immer noch nicht in Erfahrung bringen können, ob Dr. Hamer noch im Gefängnis in Paris oder eventuell doch nach Chambery „verschleppt“ worden ist.
Darüber werden wir Euch beim nächsten Mal informieren.