Stammtischleiter an Dr. Hamer

Bericht eines Stammtischleiters, 29.09.2005 - Belgien

Hallo Helmut,
anbei ein offizieller Link zu Belgien (zum weiterleiten) http://www.netecho.info/schlagzeilen/rubrik.asp?a=%7B8058FE2D-923B-4EC5-91D1-9A1388A00AC6%7D  [LINK nicht mehr abrufbar]

und mein persönlicher Brief an Geerd.


Sehr geehrter Herr Dr. Hamer,

ich hoffe es geht Ihnen den Umständen entsprechend gut und Sie können die Zeit nutzen um noch etliche Aufsätze und Bücher verfassen zu können.

ich war am 27.9.2005, in Saal Wisonbrona in St.Vith-Wiesenbach, Belgien, Öffentlicher Diskussionsabend (in deutsch)

Beginn 20:00 (2 Stunden vorgesehen)

Anwesend waren etwa 160 Leute, auch Herr Gesundheitsminister Gentges, als „privater Zuhörer“ und Herr Henkes Josef und Sohn.

Neben einem Moderator Guido Arimont, waren als Referenten

  • Dr. med. A. Jost (Internist und Krebsforscher), Klinikum Aachen
  • Dr. med. Dr. Dominique Bouillon Hausarzt
  • Dr. med. R. Paulus
  • Dipl. Psychologin P. Thewes.
  • Dr. Wagner aus Eupen (Onkologe)

Beginn 20:00h

Der Moderator wies auf folgende Punkte ausdrücklich hin:

Thema : „Krebsbehandlung heute, Chancen und Grenzen aus Ganzheitlicher Sicht“

Eingeladen zu diesem Informationsabend haben eigentlich zwei Einrichtungen

a.) Vereinigung der Eifeler- Allgemeinmediziner (grenzübergreifend)
b.) Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Dr. Bouillon:“ Eine gesetzliche, staatliche Verordnung aus 2002 für grenzübergreifenden Informationsaustausch zwischen Ärzten und Behörden und der Ärzte- und Pflegeschaften und Ortskrankenhäusern untereinander, im Sinne der örtlichen Bedürfnisse.“ „Wir sind verpflichtet worden zu diesem Kreis, der 5 Gemeinden beinhaltet.“ „Es geht hier hauptsächlich um die Krankenhäuser St. Vith und Eupen“

„Es wurde festgestellt, das ein enormer Aufklärungsbedarf besteht über die Krankheit und Behandlungsmöglichkeiten für Krebs.“

Dr. Bouillon hatte den Namen GNM nicht direkt erwähnt, aber dass sie vor 8 Jahren schon mal mit dieser Gruppe von Menschen zu tun hatten, die uns Glauben machen wollen, dass Krebs eine Heilungschance aus dem Mythologischen, wenn nicht sogar aus dem esoterischen Kreis möglich wäre, als hätte es Forschung und Wissenschaft nie gegeben. „Die Erfahrung, die wir vor 8 Jahren machten, hat uns das Fürchten gelehrt, vor allem unsere Patienten, und wir sehen die Gefahr, dass unsere Patienten aufs Neue in die Irre geführt werden“……

20:08

Sprecherin des Gesundheitsministeriums: Gaby Zeimers

„Jetzt wird erwähnt, dass das Ministerium auf Anfragen von Bürgern zur GNM tätig geworden ist.“ “Diese Leute waren teilweise empört, dass solche Vorträge hier statt finden, wo das Ministerium aber keine Handhabe hat, soll sie aber auch nicht sein, irgendwelche Informationsveranstaltungen zu unterbinden.“ „Jeder Bürger hat das Recht sich zu informieren, das ist auch ganz richtig so“. Die Aufgabe, die wir allerdings sehr wohl haben, ist zur Information beizutragen.“ „Wir haben uns dann mit der GNM beschäftigt und kamen zur Ansicht, dass einige Aussagen doch recht einseitig sind, die unter Umständen Menschen gefährden können, nämlich dann, wenn die GNM erklärt, dass die Schulmedizin völlig wirkungslos ist und eigentlich nur Menschen therapiert, um Geld zu verdienen….

„Es liegt nicht in unserer Kompetenz und unserer Macht jemandem die Ausübung seines Berufes zu verbieten oder zu erlauben, das ist nicht unsere Aufgabe.“ Wir sind aber sehr wohl dazu da, um allen deutschsprachigen Bürgern dieser Gemeinden mit korrekten Informationen zu versorgen.“ “Auch die Verbraucherschutzzentralen wurden von uns angesprochen.“

„Wir werden von Forderungen praktisch überhäuft:, man erwartet von uns einmal, dass wir dazu beitragen, dass Herr Hamer aus dem franz. Gefängnis freigelassen wird oder man möge ihm sogar eine Klinik einrichten.“ „Dies alles liegt nicht in unserer Kompetenz, die deutschsprachige Gemeinschaft ist nicht dazu da, Ärzten die Ausübung ihres Berufes zu verbieten oder zu erlauben.“ “Wir haben eine Informationsauftrag und deshalb unterstützen wir diese Informationsveranstaltung“

20.11

Moderator: „Es geht um einen Informationsabend, nicht um eine Gegenüberstellung und Stellungnahme für und wieder.“

20:15

Hauptreferat und PowerPoint (Lichtbild)- Präsentation von Dr. Jost.

Der Vortrag von Dr. Jost klang im Sinne und im Verständnis der SM, aber für die Anwesenden, hatte ich den Eindruck, wenig überzeugend.

21:10

Vortrag von Dipl. Psychologin P. Thewes

Der holprige Vortrag von Dipl. Psychologin P. Thewes wirkte kontraproduktiv, da sie doch den guten alten „Freud“ mit Eros und Phatos bemühte, um doch letztlich auszusagen, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Psyche und Körper gibt. Langweilig und inhaltslos.

Ihr Vortrag wurde von einer Besucherin kommentiert, „Das, wenn ich sie jetzt richtig verstanden habe, haben sie gerade erklärt, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Psyche, Schock und Organen gibt“ .

21:40

Dr. med. Bouillon, Hausarzt, erzählt in melodramatischer Weise von den Leiden der Patienten und seinem privaten Schicksal mit seiner Frau.

21:47 Diskussionsrunde

21:55 meine Frage an Dr. Bouillon

Herr Dr. Bouillon erzählte auf tragische Weise, dass seine Frau vor Jahren auch an Krebs erkrankt war und mit OP und Bestrahlung geheilt werden konnte. Auf meine Frage hin, ob sie auch Chemo erhalten habe, antwortete er zögernd .“Nein, nicht direkt, das war eine ähnliche Art mit Tabletten über 5 Jahre hinweg, aber jetzt ist alles überstanden“.

22:16

Dr. Wagner. Der ungezügelte, inkompetente, kollerischer Auftritt !

Zu dem Vortrag von Dr. Wagner: Auf meine Frage hin, ob er denn die 5 biol. Gesetze von Dr. Hamer kenne, antwortete er mit ja. Auf meine nächste Frage, ob er das auch verstanden habe, antwortete er „so halb“. Ich entgegnete darauf, wie wollen sie denn diese Zuhörer informieren mit nur einem halben Wissen ? Ab jetzt stotterte er nur noch in seinen Vorwürfen !

Trotz des obligatorischen Applaus für die Referenten, hatte ich persönlich den Eindruck, dass die ganzen Erklärungsversuche (bzw. Versprechungen und Statistiken) keine überzeugende Aussagekraft hatten.

Ende 22.20 h

mein Resumé:

Ich konnte keinerlei positive Äußerungen zu der GNM und zu anderen alternaiv Methoden seitens der Anwesenden erkennen, ebenso scheint es keine gemeinsamen Berührungspunkte zu geben, die auf eine neutrale Betrachtung und im Sinne der Patienten möglich wäre.

Am Ende des Vortrags rief eine Frau mit lauter Stimme „Und Dr. Hamer hat doch Recht“

Mit besten Grüßen,
und mögen Sie bald frei kommen, die Menschheit braucht Sie.

xxxx

Die Arbeitsgruppe der Germanischen Heilkunde wünscht Ihnen frohe Wintertage!
Frohe Wintertage!
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