Behm an Hartenstein

Jürgen Behm
Am Damm 27a
22175 Hamburg

Herrn Präsidenten
Prof. Dr. med. Reiner Hartenstein
Bayerische Krebsgesellschaft e.V.
Nymphenburger Straße 21 a
D - 80335 München

ein offener Brief

12. März 2006

Betr.: Artikel in Passauer Woche zur Germanischen Neuen Medizin® vom 28.02.2006 und Ihre Stellungnahme dazu im gleichen Blatt vom 08.03.2006

Bezug: „Gutachterliche Stellungnahme“ zur “Germanischen Neuem Medizin (GNM)“ von Dr. med. Söckler im Auftrag der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.

hier ein selbstbestimmt sein wollender Bürger, der sich nicht für dumm verkaufen lassen will!

Anlage

1. Kopie einer Nachricht an die Redaktionen der Fernseh- und Rundfunksender, den Zeitungen und Wochenmagazinen in Deutschland zur „gutachterlichen Stellungnahme“ des Oberarztes Dr. Söckler zur Germanischen Neuen Medizin®

2. Anhang zu 1 „Über die Wissenschaftlichkeit der herrschenden Medizinwissenschaft am Beispiel deren grundlegenden Krebstheorien und ihres Krankheitsbildes in einer Gegenüberstellung zur Germanischen Neuen Medizin®“.

 

Guten Tag Herr Prof. Hartenstein,

Sie machen es einem wirklich einfach. Denn Ihre in der Passauer Woche veröffentlichte Stellungnahme zum Interview des Helmut Pilhar und dem kurzen Bericht der Passauer Woche in Sachen Germanischen Neuen Medizin® ist ja nichts weiter als Abgeschriebenes von dieser „gutachterlichen Stellungnahme“ des Dr. med. Söckler mit seinen xxx, Halbwahrheiten und Verdrehungen, die Sie einfach übernommen haben. Da reicht es ja, wenn ich Ihnen meine Kritik an dieser Stellungnahme, das von der Deutschen Krebsgesellschaft in Auftrag gegeben wurde, mitsamt Anhang zusende. Damit könnte es schon sein Bewenden haben. Abgesehen davon, daß Lügen nicht gleich deshalb Wahrheiten werden, wenn sie, wie jetzt von Ihnen, Herr Prof. Hartenstein, laufend wiederholt werden. Gemeint ist, ich zitiere. „Eine Reihe von Fällen mit tödlichem Ausgang sind in Deutschland und Frankreich dokumentiert.“ Ich fordere Sie hiermit öffentlich auf, Herr Prof. Hartenstein, die von Herr Dr. Söckler und nun von Ihnen erneut angeführten Dokumente vorzulegen.

Aber jetzt glauben Sie als Ärztefunktionär auch noch eine Warnung gegenüber Ihren eigenen Kollegen aussprechen zu müssen, da nun auch schon medizinisches Personal die Vorträge und Seminare des Herrn Pilhar besucht. Da wollen Sie wieder das bislang altbewährte Mittel gegen Ihnen Unbequemes herausholen. Die Keule heißt Approbationsentzug. Die hat ja bei Dr. Ryke Geerd Hamer, wo Ihre Kollegen als Vertreter der herrschenden Schulmedizin als Gutachter in eigener Sache „gegutachtet“ haben, bestens funktioniert. Wenn Sie glauben, auch weiterhin mit dem für Sie vortrefflichen Instrument Heilungsmonopol im Rücken, das Ihrer Zunft mit dem Heilpraktikergesetz vom 17. Feb. 1939 vom Führer Adolf Hitler, dessen Stellvertreter Hess und dem damaligen Innenminister Frick zugeschanzt wurde, unseren Staat und seine Gerichte weiter so korrumpieren zu können, wie es Ihrer Zunft in den Prozessen gegen Dr. Hamer in Deutschland gelungen ist, werden Sie auf den zunehmenden Widerstand selbstbestimmter Bürger treffen. So einfach wie bei Dr. Hamer, wird das beim nächsten Mal nicht gehen, Herr Prof. Hartenstein!

Leider meinen Sie; Herr Prof. Hartenstein, – Sie wiederholen da nur Ihren Kollege, den Oberarzt Dr. Söckler – in einem Wissenschaftsstreit in denen Ihnen außer der Verwendung der Begriffe abstruse, pseudowissenschaftliche Außenseiterlehre und dem Hervorholen von Scheinargumenten (Dr. Hamer hat nie behauptet, daß Menschen mit Depressionen eine erhöhte Krebshäufigkeit hätten und er hat auch nie behauptet, daß es besondere Krebspersönlichkeiten gäbe) nichts einfällt, mit dem letzten Satz in diesem Artikel, diejenigen, die von der GNM® überzeugt sind und ihre Überzeugung an andere interessierte Menschen weitergeben, drohen zu müssen:

Ihrer Verbreitung (der Germanischen Neuen Medizin®, meine Anmerkung) muß auf dem Wege der Information und der Aufklärung, aber auch mit allen verfügbaren rechtlichen Mitteln, entgegengetreten werden.

Schade, ich vermisse hier den Begriff Wissenschaftliche Aussagen, Herr Professor Hartenstein! Wie wäre es mit einer öffentlichen wissenschaftlichen Überprüfung der Germanischen Neuen Medizin®? Vielleicht in Tübingen? Aufklärung und Information immer! Fragt sich nur, was Sie unter Aufklärung und Information verstehen? Vielleicht die Hypothesengewissheiten Ihrer Zunft? Nicht mit uns, Herr Prof. Hartenstein!

Dr. Söckler, war da noch etwas deutlicher, der schrieb nämlich in seiner „gutachterlichen Stellungnahme“:

Deshalb ist die „Germanische Neue Medizin®“ mit allem Nachdruck als einerseits absurd, andererseits aber bewiesenermaßen gefährlich zurückzuweisen. Ihrer Verbreitung muss mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln – juristisch und auf dem Wege der Aufklärung – Einhalt geboten werden. Eine Plattform zur Selbstdarstellung darf ihm und seinen Anhängern nicht geboten werden.

Die Inquisition, heute herrschende Schulmedizin genannt, läßt grüßen! Mit dem EU-Haftbefehl wurde ja in Ihren Sinn schon einiges erreicht, Herr Professor Hartenstein. Ich verweise da auf den Fall Dr. Hamer, der übrigens nicht wegen illegaler Ausübung einer medizinischen Tätigkeit in Frankreich verurteilt wurde, da verbreiten Sie leider Lügen, Herr Prof. Hartenstein, mit dessen Auslieferung und Einkerkerung nach Frankreich die französische Justiz die Abschaffung der Informations- und Meinungsfreiheit innerhalb der EU schon mal geprobt hat. Das ließe sich in Ihrem Sinne mit unbequemen unbotmäßigen Bürgern wie uns, vielleicht wiederholen. Aber vergessen Sie bitte nicht: Inzwischen gibt es eine ganz Menge Leute, die bemerken, wie die Mächtigen in Staate, zu denen auch Sie, Herr Prof. Hartenstein, gehören, die Bürger des Landes immer mehr entmündigen. Seine eigene Gesundheit in die Hand nehmen? Wo gibt es denn so was? Wo kommen wir denn dahin, wenn die Bürger über sich selbst bestimmen wollen? Das geht nun wirklich zu weit! Finden wir aber nicht, Herr Prof. Hartenstein! Mit Zensur und Denkverboten wird da dauerhaft nichts zu machen sein.

Jedenfalls empfinde ich Ihren letzten Absatz in der Passauer Woche, Herr Prof. Hartenstein, als eine Kampfansage an Menschen wie mich, die dabei sind, die von Ihrer medizinischen Zunft maßgeblich vollzogenen Enteignung meiner Gesundheit wieder rückgängig zu machen und ihre diesbezügliche Entmündigung zu beenden. Vielleicht sollten Sie mal Ivan Illich lesen: Die Nemesis der Medizin, ursprünglicher Titel: „Die Enteignung der Gesundheit“ sehr empfehlenswert, ganz besonders für medizinische Halbgötter!

In diesem Sinne und mit ein wenig Hoffnung auf Ihren Sinneswandel grüße ich Sie

Jürgen Behm

PS 1 Und bitte nicht vergessen, Herr Prof. Hartenstein, seit Abels Veröffentlichung (1989) haben herrschende Medizinwissenschaft und Schulmedizin, die Sie maßgeblich vertreten, allein in Deutschland so ungefähr 2,5 Millionen an Krebs erkrankte Menschen zu Tode gebracht.

PS 2 Goethe schrieb in Faust I, in dem er den Arzt Dr. Faustus eingestehen läßt:

Hier war die Arznei, die Patienten starben
und niemand fragte, wer genas,
so haben wir mit höllischen Latwergen,
in diesen Tälern, diesen Bergen
weit schlimmer als die Pest getobt,
ich selbst habe das Gift an Tausende gegeben,
sie welkten hin, ich muss erleben, dass man die frechen Mörder lobt.

Goethe nennt also Ärzte, die Latwerge, das heißt die giftige Substanzen geben, freche Mörder, die auch noch gelobt werden. Hm….., wenn ich darüber so nachdenke …angesichts von ca 2,5 Mio. an Krebs und meist mit Chemo behandelten Erkrankten, die innerhalb von 15 Jahren von der herrschenden Schulmedizin zu Tode gebracht wurden……?

Die Arbeitsgruppe der Germanischen Heilkunde wünscht Ihnen frohe Wintertage!
Frohe Wintertage!
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