Wiener Neustädter Nachrichten: Vater klagt an
Wiener Neustädter Nachrichten, 14.05.1999
Vater klagt an: Therapie machte mein Kind steril
Neuer Streit um die kleine Olivia - Was der Arzt sagt: Seite 7
Olivias Vater: Jetzt redet er vom Quälen, Vergiften, Kastrieren! Und er behauptet, daß die Krebs-Therapie seine Tochter steril gemacht hat
Die Pilhars geben nicht auf! Der Vater von Olivia, der seine Tochter nicht von der Schulmedizin gegen Krebs behandeln lassen wollte, behauptet jetzt, daß Olivia durch die Krebstherapie unfruchtbar ist.
Wiener Neustadt/Maiersdorf - Eines vorweg: Olivia Pilhar ist aus medizinischer Sicht vom Krebs geheilt. Die Therapie, die von den Behörden verordnet wurde, nachdem den Eltern das Sorgerecht entzogen wurde, hat gewirkt. Olivias Vater, Ing. Helmut Pilhar, ist trotz dieser Tatsache noch immer davon überzeugt, daß die NEUE MEDIZIN von "Wunderheiler" Geerd Ryke Hamer für seine Tochter besser gewesen wäre und die Schulmedizin mehr Schaden angerichtet hat, als sie Gutes vollbrachte.
Auf seiner Internet-Homepage (www.pilhar.com) verbreitet Pilhar immer wieder Nachrichten über seine Tochter. Und Pilhar tourt durch Österreich, um seine Thesen ans Volk zu bringen.
Neuester Coup: Helmut Pilhar behauptet, daß Olivia aufgrund der Krebs-Therapie (Er nennt sie "Zwangs-Therapie") unfruchtbar geworden sei. Zitat von der Homepage:
"Der Körper unseres Kindes gehört der Staatsmedizin. Laut deren Gesetzen ist es legal, Kinder mit medizinischen Experimenten zu quälen, zu vergiften und zu kastrieren (...) Hoffen wir, daß Olivia später nicht allzusehr darunter leidet, wenn ihr das Glück eigener Kinder verwehrt bleiben wird."
Primar Olaf-Arne Jürgenssen, Chef der Neustädter Kinderabteilung, zu den Vorwürfen: "Wenn die Bestrahlung die Eierstöcke trifft, kann es Beeinträchtigungen geben. Die können aber vor der Pubertät nicht festgestellt werden. Außerdem gibt es genug Frauen, die nach einer Therapie Kinder bekommen. Und wenn Olivia früher behandelt worden wäre, wäre das Risiko geringer gewesen."
Mittlerweile tauchten Gerüchte auf, daß Pilhar wegen der "Unfruchtbarkeit" seiner Tochter die Republik verklagen will. Pilhar zu WNN: "Das will ich weder dementieren noch bestätigen."
Anmerkung Helmut Pilhar:
Diesem Zeitungsartikel ging folgendes Telefon-Interview voraus:
Aktenvermerk, Telefonat mit Hr. Ivanschitz, NÖ-Rundschau, 11.5.99 Diesem Telephonat ging ein ungewöhnliches Telefonat mit einer Mitarbeiterin der NÖ-Rundschau voraus; Zuerst läutete es und als ich abhob war aber niemand am anderen Ende der Leitung. Es läutete nochmals und schließlich meldete sich eine Dame, die sich kurz vorstellte und wissen wollte, ob unsere Telephonnummer noch die richtige sei, was ich bestätigte. Sie meinte, das wolle Hr. Ivanschitz, der ehemalige Chefredakteur der NÖ-Rundschau, wissen. Weiters meinte sie, sie wollte nicht gleich auflegen als ich mich meldete und somit ihre Aufgabe der Telefonnummer-Prüfung erledigt war, sonder sich selbst auch melden, sonst wäre es zu unhöflich von ihr ... Herr Ivanschitz rief an. Sein Interesse galt einem Gerücht, das er von einer Kollegin vernommen hatte, wir Eltern würden den Staat klagen, da nun verifiziert sei, daß Olivia unfruchtbar ist. Ich war vollkommen perplex! Woher er diese Information habe, wollte ich wissen. Er meinte nur nochmals, von einer zuverlässigen Kollegin. Ich grübelte und studierte, aber ich konnte mich nicht erinnern mit irgendjemandem über eine mögliche Klage gegen den Staat wegen Olivias Unfruchtbar gesprochen zu haben, schon gar nicht mit einem Journalisten und noch weniger wegen Olivias Unfruchtbarkeit – wie sollte man das jetzt beweisen wollen? Da ich mir aber nicht in die Karten schauen lassen wollte, hielt ich daran fest, dieses Gerücht weder bestätigen noch dementieren zu wollen. Das Wort ‘verifiziert’ war aber ausgesprochen und ich lenkte auf die Bestätigung von Trnava, daß es doch die Pflicht der Journalisten wäre, der Bevölkerung darüber zu berichten. Ja, ja, das kenne er, meinte Ivanschitz und weiter, ob ich wüßte, daß die Kompetenz dieser Universität Trnavska seitens der österr. Mediziner angezweifelt werde. Aha! Und was ist mit DDr. Jörg Birkmayer, dem Amtsarzt Stangl, der Vorsitzende der Wissenschaftlichen Vereinigung der Amtsärzte Niederösterreichs ist oder den Hundert anderen Ärzten aus ganz Europa, die die NEUE MEDIZIN immer nur bestätigen konnten? Herr Ivanschitz lenkte ein, das Wesentlichste der Bestätigung zu bringen, alles könne er nicht veröffentlichen. Außerdem, vielleicht gäbe es einen gemeinsamen Weg: Schulmedizin und NEUE MEDIZIN? Selbstverständlich, denn die Notfallsmedizin, die Chirurgie ... das ist ja die wirkliche Domäne der Schulmedizin. Dort vollbringt sie wahre Wunder, entgegnete ich. Bei chronischen Krankheiten aber, wie auch bei Krebs, tappt sie völlig im Dunkel. Das Problem sei, meinte Ivanschitz, daß es die Schulmedizin sei, die Olivia ‘geheilt’ hätte. Als Beispiel und um dem entgegenzuhalten, führte ich an, wenn ein Arzt behaupten würde, nur die Amputation und eine Chemo könne ein Furunkel heilen und der Patient sollte tatsächlich diese Prozedur überleben, es ein Leichtes sei dann zu behaupten, man hätte Recht behalten. Das zähle für mich nicht! Herr Ivanschitz resümierte, daß wir also nach wie vor von der Neuen Medizin überzeugt wären. Wieso auch nicht, wenn alles dafür spricht, war sinngemäß meine Entgegnung. Und nicht nur die Positiv-Beweise, auch die Negativ-Beweise sprechen doch für die NEUE MEDIZIN. Denn wenn die Schulmedizin tatsächlich die ‘wissenschaftliche’ Medizin wäre und Dr. Hamer der ‘Scharlatan’ und ‘Wunderheiler’, für den sie ihn ausgibt, dann, bitte schön, wird es doch kein Mirakel sein für die Schulmedizin, diesen ‘Wunderheiler’ ein für alle Mal wissenschaftlich zu widerlegen. Das wäre doch auch die Pflicht der sog. Schulmedizin, künftighin, Eltern, die in ähnlicher Situation sind wie wir, diese vor diesem ‘Scharlatan’ zu bewahren! Denn wir Eltern, die sich informierten und sich wirklich um die beste Therapieform kümmerten, haben keine einzige negative Bestätigung über die NEUE MEDIZIN erhalten können, nur positive! Und wenn das die Schulmedizin nicht kann, dann müsse sie sich eben geschlagen geben! |
Daß Olivias Fruchtbarkeit unter der Zwangstherapie gelitten hat, steht außer Zweifel. Im Gegenteil! Es wäre entgegen den in schulmedizinischer Literatur angeführten Erfahrungen, wäre es nicht so.
Wir selbst kennen eine junge Frau, die als einziges Kind (ca. 13 Jahre alt) von über einem Dutzend von Dr. Jürgenssen therapierten überlebte und vor ca. 2 Jahren (damals um die 27 Jahre alt) schwanger wurde. Ihre Schwangerschaft dauerte aber nicht lange! Sie hatte einen Abort, obwohl (oder weil ?) sie unter neuerlicher schulmedizinischer Krebs-Nachsorge war! Wie dieser Frau seelisch zumute sein muß, kann wohl jedermann/frau nachfühlen.
Zum jetzigen Zeitpunkt den österr. Staat klagen zu wollen, wäre ein völlig aussichtsloses Unterfangen und vollkommen absurd. Dieser Artikel mit der Schlagezeile am Titelblatt verfolgt anscheinend einen anderen Zweck als den der sachlichen Information, wovon Sie sich – verehrter Leser – selbst überzeugen konnten.
Olivia ist heute 10 Jahre alt, also noch ein Kind. Genaueres über ihre Fertilität kann man erst sagen, wenn und ob sie überhaupt die Menstruation bekommt. Definitives aber erst dann, wenn und ob sie überhaupt schwanger werden kann und wenn und ob sie überhaupt ein Kind austragen wird können. Und selbst dann, wenn Olivia tatsächlich ein Kind bekommen sollte, wird sich erst zeigen, ob dieses Kind sich normal entwickeln wird können.
Das alles, diese schrecklichen Gefahren und Ängste, nimmt die Schulmedizin gelassen hin! Es unterschreiben ohnehin die Patienten für das ärztliche Tun und tragen somit selbst die Verantwortung und nicht die Ärzte. Für die Kinder unterschreiben die Eltern und wenn nicht die Eltern, dann ein Beamter, dem die Obsorge übertragen wurde. Und die Massenmedien tragen das ihre dazu bei.