Neue Solidarität: Euthanasie legal
Neue Solidarität - Nr. 49, 8.12.99
Jetzt wird Euthanasie in den Niederlanden legalisiert
Euthanasie soll in den Niederlanden künftig nicht mehr strafbar sein. Ein Gesetzesentwurf, den das niederländische Kabinett Anfang Juli an das Parlament geschickt hat, sieht Straffreiheit bei ärztlichen Euthanasiedelikten vor, sofern dabei mit der "vorgeschriebenen Sorgfalt" vorgegangen werde. Bislang war die Tötung eines Kranken offiziell immer noch strafbar, und die Tat mußte den Justizbehörden gemeldet werden. Eine Strafverfolgung aber wurde nur dann eingeleitet, wenn sich der Arzt selbst bezichtigte, gegen bestimmte "Sorgfaltskriterien" verstoßen zu haben. Dies tat natürlich kaum ein Arzt, dementsprechend ist kein einziger Fall einer Verurteilung wegen Mißachtung dieses Gesetzes bekannt geworden. Zugleich aber mehrten sich Berichte über ungezählte Patiententötungen, wo Patienten auch ohne ihr Wissen und sogar gegen ihren erklärten Willen umgebracht wurden – und zwar längst nicht nur "hoffnungslose Fälle". Der Tötungsrausch in unserem Nachbarland hat ein Ausmaß erreicht, das die Weltöffentlichkeit zum Hinsehen und Einschreiten zwingt.
Die neue Gesetzesvorlage ist dazu ein guter Anlaß; ihre Ungeheuerlichkeit sorgte bereits in der ganzen Welt für ungläubiges Kopfschütteln. Unter anderem ist vorgesehen, auch Kinder ab zwölf Jahren "Sterbehilfe" zu gewähren – und zwar selbst gegen den Willen ihrer Eltern. Neben Euthanasie bei "todkranken Säuglingen" sind ferner offenbar insbesondere Alzheimer Patienten in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. So soll der "Todeswunsch" von Alzheimer-Patienten, die bei "vollem Bewußtsein" eine Euthanasie-Erklärung unterzeichnet haben, akzeptiert werden – auch wenn sie zum Zeitpunkt der eigentlichen Tötung nicht mehr ansprechbar sind. Die lapidare Begründung der Gesundheitsministerin: Die Aussicht darauf, seine eigenen Kinder nicht mehr zu erkennen und sich in die Hose zu machen könne als "unerträgliches Leiden" betrachtet werden.
Dem Argwohn, daß die niederländische Regierung Mittel und Wege sucht, sich der teuren Alzheimer-Patienten zu entledigen, sind angesichts der scharfen Sparpolitik im niederländischen Gesundheitswesen nicht von der Hand zu weisen. Neben AIDS- und Krebs-Patienten, komatösen und psychisch Kranken und schwerbehinderten Menschen gehören auch sie zu den "teuren Patientengruppen".
Die heftige Kritik aus dem In- und Ausland hat nun den niederländischen Ministerpräsidenten Wim Kok zu der Ankündigung veranlaßt, den neuen Gesetzesentwurf noch einmal "besonders zu überdenken" – allerdings nur in punkto "Kindereuthanasie". Die folgenden Beiträge sollen dazu dienen, den Druck auf die Niederlande zu erhöhen, ihre gesamt Euthanasiepraxis aufzugeben. Da sich zugleich viele Parallelen zu der hiesigen Euthanasiediskussion und -entwicklung finden und viele grundsätzliche Fragen behandelt werden, sind die Beiträge für den deutschen Leser auch unter diesem Gesichtspunkt von Interesse.
Anmerkung H. Pilhar:
Sehr verehrter Leser!
Sehen Sie, wie wichtig es ist, sich JETZT sofort mit dieser Thematik auseinander zusetzen? Vollkommen unabhängig davon, ob Sie persönlich oder von Ihnen Angehörige betroffene Kranke sind oder nicht! Von den ersten Beschwerden bis zur Diagnose geht alles so furchtbar schnell ...
Stellen Sie sich vor, Ihr Kind klagt über Bauchschmerzen und sie gehen mit ihm in die nächste Klinik. Dort wird die Diagnose erstellt: Krebs! Ob Sie wollen oder nicht – Ihr Kind wird therapiert. Ihr Kind hat nicht das Recht auf eine freie Therapiewahl! Es wird experimentell therapiert mit Giftgas-Abkömmlinge! Das ist heute Realität!
Wir haben einen Medizinstaat, der scheinheilig vortäuscht fürsorglicher zu sein als die leiblichen Eltern und der den "Strohhalm Neue Medizin" nicht nur nicht einmal "versuchsweise" zur Anwendung bringen möchte, sondern ihn mit allen Mitteln zu vernichten trachtet!
Dieser Medizinstaat ignoriert
- daß die Neue Medizin bisher immer nur wissenschaftlich bestätigt werden konnte,
- daß die Neue Medizin bisher noch kein einziges Mal widerlegt wurde,
- daß die Neue Medizin erklärt, die Ursachen der Erkrankungen zu kennen und somit ursächlich zu therapieren im Stande ist,
- daß die Schulmedizin bei allen Krankenheiten, die von sich aus entstehen (also weder Vergiftung, Verletzungen usw.), keine Ursachen kennt und somit zwangsläufig experimentell therapiert,
- daß die Neue Medizin die Funktionsweise der Spontanheilung entschlüsselt hat und als erklärtes Ziel verfolgt. Nebenwirkungen einer Spontanheilung existieren nicht!
- daß jede "Therapie" der Schulmedizin unzählige und oft schwerwiegende Nebenwirkungen aufweist.
- daß die Kosten der Neuen Medizin sich auf wenige Prozent der bisherigen Medizin belaufen.
- daß die Kosten der Schulmedizin für ein Volk nicht mehr finanzierbar werden und dadurch solcherart Auswüchse, wie Euthanasie und "unwertes Leben" erst entstanden sind!
- daß bei Anwendung der Neuen Medizin und mit Unterstützung der Schulmedizin in Bereichen der Chirurgie und Notfallsmedizin, Krebs bis zu 95% heilbar wäre,
- daß die schulmedizinische Onkologie bei Krebs eine Mortalität von an die 98% aufweist!
Und wenn der Entwicklung dieses Medizinstaates nicht Einhalt geboten wird – einen möglichen Vorgeschmack liefert obiger Artikel – ist die Wahrscheinlichkeit nicht mehr nur hypothetische Fiktion – daß man dann ihr Kind wegen angeblicher Unheilbarkeit einfach liquidiert!
Übrigens: Es existiert auch in Österreich ein Abkommen, nach dem "unheilbaren" Kindern "lebensverlängernde" Operationen vorenthalten, gezielt falsch gemacht oder sie einfach dem Verhungerungstod überlassen werden. Vor ein paar Jahren berichteten die österr. Medien über einen Fall eines Mädchens aus Oberösterreich. Was seitens der Mediziner auch unternommen wurde – das Kind starb einfach nicht und lebt heute noch, allerdings schwerst behindert. Die Eltern strengten einen Prozeß an und gewannen trotz immenser Hürden der Mediziner und auch der Justiz. Für das Kind allerdings gibt es keine Heilung mehr ...
Es liegt an Ihnen, verehrter Leser!
Es liegt in Deiner Hand heute Weichen zu stellen, die morgen Deinem Kind das Leben retten können. Aber auch dann, wenn Du nichts unternimmst, bist Du mitverantwortlich!
"Mama, Papa! Was habt Ihr getan?"