Dr. Schott an Hess. Landesprüfungsamt

Dr. Dr. Erich Schott
Facharzt für Psychotherapeutische Medizin/Homöopathie – Praxisklinik 
Psychologischer Psychotherapeut/ Dipl. Psych., Klinischer Psychologe (BDP) 

Bahnhofstr. 1
87509 Immenstadt
Tel.  08323/9696012
Fax: 08323/ 9696013

11.6.16

BETREFF: 
Antrag auf Wiedererteilung der Approbation für Dr. Ryke Geerd Hamer

BEZUG:
Gutachterliche Stellungnahme von Herrn Dr. med. Michael K.H. Elies vom 25.03.2016

Sehr geehrte Damen und Herren vom Hessischen Landesprüfungsamt!

Ich bin mit 75 Jahren Arzt im Ruhestand. Als langjähriger Beobachter der Vorgänge um Dr. Hamer – ohne dass ich je in persönlichem Kontakt mit ihm stand – habe ich von dem obig genannten Antrag erfahren. Sie werden sich fragen: Wie komme ich dazu, mich als Außenstehender dazu äußern zu wollen? Ich hoffe, dass Ihnen dies durch meine Ausführungen verständlich wird.

1.

Unaufgefordert, nur meinem Wissen und Gewissen verantwortlich, möchte ich Stellung nehmen, insbesondere zu dem von der Ärztekammer eingeholten Gutachten des Kollegen Dr. Elies.

Dr. Elies hat Ausführungen zum „Etabliertsein“ der Erkenntnisse on Dr. Hamer gemacht, die mir ergänzungsbedürftig erscheinen:

  • Dr. Elies setzt sich als Medizinhistoriker nicht mit der Geschichte von Dr. Hamer,
  • ebenso nicht mit seinen Entdeckungen und
  • nicht mit der beispiellosen Verfolgung aufgrund seiner Entdeckungen auseinander.

Nur auf diesem Hintergrund kann man Dr. Hamer gerecht werden.

2.

Ich bin Facharzt für Psychotherapie und Homöopathie. Zusammen mit meiner Frau – ebenfalls Psychotherapeutin – betrieb ich seit 1978 eine gemeinsame Praxis mit Privatpatienten, jetzt in der Auslaufphase. Ich verdanke der Beschäftigung mit Dr. Hamers Erkenntnissen die Einsicht, dass der eigene Umgang mit Krebspatienten – mehr noch mein Verständnis von Krankheit überhaupt – sehr korrekturbedürftig war.

Mein damaliges Unbehagen kulminierte, als zu mir vor 35 Jahren ein junger Medizinstudent in den Anfangssemestern geschickt wurde, dessen Diagnose Lymphdrüsenkrebs (Mb. Hodgkin) war. Er hatte schon einige schulmedizinische Therapiephasen hinter sich und einen großen Widerwillen gegen die weitere Behandlung mit Chemotherapie und Bestrahlung aufgebaut. Ich sollte ihn „psychotherapeutisch“ in die Lage versetzen, die Therapie bis zum Ende fortzusetzen. Das ist mir leider gelungen. Das Ergebnis war, dass dieser junge Mensch, den ich ins Herz geschlossen hatte, bei der nächsten Behandlungsphase an „Nierenversagen“ verstarb. Meine Erschütterung wuchs, als ich die Entdeckungen von Dr. Hamer zur Kenntnis nahm. Meine Schuld war, dass ich damals noch tatsächlich glaubte, es gäbe eine geringe Zahl von Krankheiten, die etwas mit der Psyche zu tun haben und eine Mehrzahl von anderen Krankheiten, die nicht als psychosomatisch gelten, darunter eben die Krebserkrankung. Diese – als der schulmedizinische Inbegriff von unberechenbarem Chaos und Destruktion – schien eine Behandlung zu rechtfertigen, bei der sozusagen der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben wird; eine Behandlung, die dem Eid des Hippokrates (nihil nocere, kein gift dem Patienten) fundamental gegenläufig ist. Ich hatte schon in meiner internistischen Medizinalassistentenzeit die – Gott sei Dank – nur wenige Monate währte, feststellen müssen, wie schlecht es den Krebspatienten bei der angewandten Therapie erging. In meiner Beobachtungszeit schien mir die Therapie das größere Übel zu sein als die Erkrankung. Erst die Erfahrung mit meinem Medizinstudenten hat mir endlich meine eigene Verantwortung vor Augen geführt: Ich hatte einen Menschen im Stich gelassen, dessen Therapieabwehr ja eine deutliche Sprache aufzeigte. Er wollte eigentlich weg von dieser Therapie und suchte etwas anderes. Das Nierenversagen stand im Zusammenhang mit einem total allein gelassen sein. Nicht mal der Psychotherapeut, zu dem er vertrauensvoll ging, hatte seine eigentliche Not erkannt.

Mein junger Patient lebt nicht mehr. Ich kann das Geschehen nicht mehr rückgängig machen. Aber ich kann das, was ich daraus – insbesondere mit Dr. Hamers Hilfe – gelernt habe: eine grundlegend neue Einstellung zum Thema Krankheit überhaupt einzunehmen und versuchen, dementsprechend zu praktizieren. Vielleicht ist es ein Trost für meinen damaligen Patienten, dass er nicht umsonst gestorben ist, sondern durch sein Leiden und seinen Tod mir einen Anstoß geliefert hat, über eine humanere Medizin nachzudenken.

3.

Nachdem die Tragödie und das ganze Trauerspiel um Dr. Hamer nun schon über 30 Jahre währt, sind Sie – verehrte Damen und Herren – u.U. völlig überfordert, jetzt nach Aktenlage über Dr. Hamers Antrag zu entscheiden. Vielleicht sind meine Beobachtungen und Erfahrungen Ihnen dabei eine Hilfe.

Wie gesagt, verfolge ich seit vielen Jahren aufmerksam dieses unglaubliche Geschehen und bin immer wieder entsetzt über das Verhalten der Standesorganisationen und der Medien. Obwohl ich auch jetzt infolge der bisher regelmäßigen Ablehnungen der Approbationsgesuche skeptisch sein muss, hoffe ich dennoch, dass diesmal – unter Ihrer Mitwirkung und Verantwortung – das Landesprüfungsamt zu einem positiven Bescheid kommt. Meines Wissens beträgt die längste gesetzlich vorgesehene Zeitspanne für einen Entzug der Approbation maximal 10 Jahre, die hier dreifach überschritten ist. Ich weiß, dass auf Ihren Schultern als Juristen eine große Verantwortung lastet. Mächtige Institutionen und Verbände wirken wohl zur Wahrung Ihrer Eigeninteressen im gewohnten Sinne auf Sie ein und erwarten wieder eine Ablehnung. Aber es gibt im Leben nur wenige Situationen, bei denen man an einer Entscheidung mitwirkt, die von historischer Bedeutung ist. Hier zeigt es sich, ob man aus eigenem Gewissen und freier Überzeugung und aus Humanität handelt, oder man sich – scheinbar die Hände in Unschuld waschend – zum Handlanger von Interessen macht, die nicht primär der Menschlichkeit dienen. Ich verkenne nicht, dass Ihre Aufgabe als Juristen, hier einem großartigen Menschen endlich zu seinem Recht zu verhelfen, sehr schwierig ist, vor allem, wenn der auf Sie ausgeübte Druck evtl. existentielle Ausmaße annimmt.

4.

Bitte haben Sie jetzt etwas Geduld angesichts des Gewichts Ihrer Entscheidung und nehmen Sie sich die Zeit, was ich Ihnen als alternder Mensch und Arzt mit einer gewissen Erfahrung und Einsicht schreibe, auf sich wirken zu lassen.

Ich habe Herrn Dr. Hamer anfangs der 80er Jahre bei einem seiner Vorträge in der Nähe von Ulm erlebt. Die Umstände waren seltsam. Als ich mit dem Pkw auf dem Parkplatz ankam, kontrollierte die Polizei sämtliche Teilnehmer. Ich musste meinen Personalausweis aushändigen und zusehen, wie meine Personalien notiert und per Telefon weitergegeben wurden. Im Vortragsraum angekommen, sprach Dr. Hamer gerade von seinem neuesten Erlebnis mit Medien: In einer Sendung wurde an seiner Stelle ein Double interviewt. Mit völlig blödsinnigen Antworten sollte Dr. Hamer ins Lächerliche gezogen werden. Sein inhaltlicher Vortrag war für mich hoch engagiert, elektrisierend, voller aufregender neuer Erkenntnisse, weit über das hinausgehend, was ich bisher im Psychologiestudium, im anschließenden Medizinstudium und in der Psychotherapieausbildung über leib-seelische Zusammenhänge erfahren und lernen konnte. Es war mir klar, dass Dr. Hamer mit seinen Entdeckungen einen „Paradigmenwechsel“ (Kuhn) einleitete, der vermutlich und erfahrungsgemäß auf große Widerstände stoßen würde und erst nach langer Zeit sich als Wahrheit wird durchsetzen können.

Ich selbst habe – kaum vergleichbar – schon erhebliche Widerstände geerntet, als ich in den 70er Jahren nach meinem Psychologiestudium an der medizinisch-naturwissenschaftlichen Reformuniversität Ulm zusammen mit meiner Frau den Medizinunterricht im Rahmen der neu geschaffenen Hochschuldidaktik erforschte. Als sozialwissenschaftlich geschulter „teilnehmender Beobachter“ durchlief ich das Medizinstudium von Anfang bis zu Ende mit allen Lehrveranstaltungen und Prüfungen als regulär eingeschriebener Student. Meine Aufgabe bestand in der Erhebung von Unterrichts- und Prüfungskritiken durch Befragung der Kommilitonen und Formulierung eigener Eindrücke und der regelmäßigen Rückmeldung der Ergebnisse an die Unterrichtskommission. Auftragsgemäß veranstaltete meine Frau interdisziplinäre Konferenzen, um die verschiedenen Fachvertreter an einen Tisch zu bekommen, mit dem Ziel, Unterricht gemeinsam patienten- und themenzentriert zu organisieren. Ein weiterer zentraler Aspekt war die Erforschung der medizinischen Doktorarbeit in Ihrer wissenschaftliches Verhalten einübenden Funktion.

Die Verfolgung dieser Ziele hat erhebliche Widerstände ausgelöst: Sieben Kündigungen, die vor Gericht zu bestehen waren, wurden angestrengt, um das Projekt wieder einzustellen, bis schließlich die ganze Hochschuldidaktikeinrichtung durch Betreiben von einflussreichen Professoren per Kultusministerbeschluss aufgelöst wurde. Konsequenz: Veränderungsimpulse werden in einem defensiven und selbstgerechten System nur schwer toleriert.

5.

Man kann nicht annehmen, dass Sie als Juristen vom Landesprüfungsamt sich mit der medizinischen Sozialisation auskennen. Damit Sie sich überhaupt ein Bild machen können von der typischen professionellen Mentalität von Ärzten und Medizinprofessoren möchte ich kurz einige Erkenntnisse aus unserer 10-jährigen Forschung zur Ausbildung einer medizinischen Hochschule etwas holzschnittartig vereinfacht wiedergeben, wobei löbliche Ausnahmen ja nicht ausgeschlossen sind. Das erscheint mir notwendig, weil nur daraus erkennbar und nachvollziehbar wird, welche verschiedenen Welten zusammengestoßen sind, als Dr. Hamer seine Forschung an Patienten durchführte und publizierte.

Ein angehender Arzt am Ende seines langjährigen Studiums hat nur wenig fundiertes Selbstbewusstsein im Umgang mit Patienten, was im folgenden verdeutlicht wird: Auch der typische Medizinprofessor – sein Lehrer im Studium – hat ein angegriffenes Selbstwertbewusstsein. Seine Funktion als Lehrer ist von vergleichsweise geringer Bedeutung für seine Hochschulkarriere. So ist er als Lehrer ein Autodidakt, häufig mehr schlecht als recht. Er pocht umso mehr auf Autorität, je weniger er der Kritik fähig ist. Er vertritt ein Fach, auf das er spezialisiert ist und in dem er Mühe hat, sich den Überblick zu bewahren. Er ist in der Regel Einzelkämpfer und versucht vor allem, sein Revier zu verteidigen. Anstöße in Richtung eines integrativen Unterrichts, der themen- und patientenausgerichtet wäre, werden deshalb von ihm unterlaufen. Er weiß, dass seine „Wissenschaft“ i.d.R. nicht in erster Linie dem Kranken und dessen Gesundheit dient. Die Einführung in wissenschaftliches Verhalten in Form einer „Doktorarbeit“ vollzieht sich im Rahmen des Studiums, das ziemlich verschult ist und wo eigenständiges Denken wenig Platz hat. Das Thema der wissenschaftlichen Arbeit ist selten intrinsisch motiviert (aus eigenem Interesse oder Antrieb heraus gefunden und entwickelt), sondern ergibt sich häufig durch Teilnahme an Drittmittel-finanzierten „Studien“, an denen schon sich habilitierende Assistenten tätig sind. Diese müssen ihre Habilitation innerhalb von wenigen Jahren abgeschlossen haben, weil sie sonst keine Aussicht auf einen begehrten dauerhaften Posten an der Universität haben. Es gilt „publish or perish“ (publiziere oder gehe zugrunde). Karriereförderlich sind Themen aus der sog. Grundlagenforschung – meist im Dienste der Pharmaindustrie -, die sich in der Tierversuchsanstalt und im Labor abspielt. Häufig geht es darum, wieder einem neuen Medikament durch statistische Vergleichsstudien eine noch so schwache statistische Signifikanz zu sichern. Doktoranden und Habilitanden wissen, dass die Übertragbarkeit der Studienergebnisse vom gequälten Tier auf den Menschen sehr fragwürdig ist. Aber der Institutsleiter bezieht Geld und Macht aus solchen Projekten, die möglichst auch passende Ergebnisse liefern müssen. Da kann es schon mal vorkommen, dass Daten und Ergebnisse entsprechend frisiert werden.

6.

Die uns von einzelnen Doktoranden vertrauensvoll gegebenen Hinweise auf Datenmanipulationen wurden Jahre später in gigantischer Weise bestätigt durch die von der Task Force F.H. aufgedeckten gefälschten Krebsforschungsstudien skandalösen Ausmaßes, in denen u.a. zwei Ulmer Medizinprofessoren im Mittelpunkt standen. Mit betroffen war insbesondere auch das Klinikum der Universität Freiburg. Von ca. 300 analysierten Veröffentlichungen des Ulmer Starforschers Prof. Herrmann waren mehr als die Hälfte entweder direkt „fälschungsbehaftet“ oder bestand schließlich ein „konkreter Verdacht auf Fälschung“ oder es blieb nach der Untersuchung „der Anfangsverdacht auf Fälschung bestehen“. Die genaue Analyse des gesamten

Umfangs von Fälschungen auch in anderen Fällen steht m.E. leider immer noch aus, weil die im Abschlussbericht der Task Force vom Jahr 2000 genannten 22 Anlagen noch nicht veröffentlicht wurden, weil die Zweifelsfragen in Bezug auf andere Autoren noch nicht geklärt sind. Das kann u.U. noch lange dauern. Die Task Force F.H. Kommission ist eine Arbeitsgruppe, die sich u. a. aus der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Forschungsgemeinschaft rekrutiert, die durch mangelnde Kontrolle selbst zu dieser Katastrophe der Deutschen Krebsforschung beigetragen haben.

7.

Unter dem Einfluss von Studien, die sich immer mehr auf Details konzentrieren, wird verständlich, dass die medizinische Wissenschaft eine Vielzahl von Hypothesen schafft, deren empirische Überprüfung aus wissenschaftstheoretischer Sicht fragwürdig bleibt. Mit dem Jonglieren von Statistiken befasst, hat der typische Medizinforscher gar nicht die Erwartung, er könnte bei seinen Forschungen je auf ein Naturgesetz stoßen, das für alle Fälle ohne Ausnahme gilt. Die Forderung nach Reproduzierbarkeit von Erkenntnissen an jedem x-beliebigen Patienten liegt weit außerhalb seines Erfahrungshorizonts.
Für den angehenden Arzt außerhalb der Hochschule – den späteren Allgemeinpraktiker oder angehenden Facharzt – ist die Einführung in die Wissenschaft über die Doktorarbeit überwiegend ein reiner Zeitverlust, wenn nicht gar mit einem Gefühl der Ausbeutung verbunden. Aber je mehr er Zweifel am wissenschaftlichen oder praktischen Wert seiner Doktorarbeit hatte, umso mehr glaubt er paradoxerweise, dass der Doktortitel in der Beziehung zum Patienten eine Vertrauensbasis darstellt. Damit baut er sich jedoch einen Schein auf.

Er weiß genau, dass er im Studium – außer als angehender Chirurg oder Anästhesist – kaum etwas gelernt hat, was ihm bei der Behandlung von Patienten hilft und was diesen wirklich hilft. Die Suche nach leib-seelischen Zusammenhängen und Hintergründen für eine Erkrankung im gemeinsamen Gespräch hat er in der Regel nicht gelernt, weil das vorherrschende theoretische Konzept im Kern mechanistisch, lokalistisch und symptombezogen ist. Da er – wie ich aus eigener Erfahrung weiß – weder von moderner Physik noch von moderner Biologie eine Ahnung hat, ist ihm die Vorstellung eines Organismus als informationsgesteuertes, selbstregulatives, energetisches System fremd. Seele wird dabei sowieso als Störfaktor erlebt. Er hat in einem theorielastigen, in Fächer aufgeteiltem Studium das Einüben von einfühlsamen Gesprächen mit Patienten, die ohnehin nur selten im Mittelpunkt stehen, nicht gelernt, geschweige denn in einem gemeinsamen Suchprozess seelische Krankheitsursachen zu finden. Viel mehr ist er geprägt durch den Umgang mit der Leiche im Präparierkurs, im Rahmen der Anatomie und Pathologie, deren Bedeutung in rigorosen Prüfungen besonders unterstrichen wird. Das färbt ab auf den späteren Umgang mit Patienten, die aus Unsicherheit tendenziell emotionslos und versachlicht wie Objekte behandelt werden. Weit davon entfernt, die immer wieder neue von Pharmavertretern angebotenen Medikamente in ihren Wirksubstanzen und -mechanismen zu durchschauen, wird er immer abhängiger in der Verschreibung von symptombezogenen Arzneien von dem Werbematerial der Pharmaindustrie, ohne diese auf nachteilige Nebenwirkungen kritisch hinterfragen zu können. Dabei ist der Griff zum Rezeptblock die häufige Notbremse in einem 5-Minutenkontakt, um sich einem intensiven Patientengespräch nicht weiter ausliefern zu müssen.

8.

Kein Wunder, dass die Bilanz einer solchen Ausbildung von Ärzten im großen Ganzen sehr ineffektiv ist, was sich vor dem Auftritt von Dr. Hamer auch eindeutig in der kritischen Presse spiegelte. In dem Spiegelartikel „Begrabene Illusionen – Erfolge und Misserfolge der Medizin III“ (Nr. 36 / 1980) heißt es:
„In der Tat sieht die Bilanz des medizinisch-industriellen Komplexes traurig aus. Gegen die gefährlichsten und weit verbreitesten Volkskrankheiten – Arzt intern‘ die bösen Sieben‘ genannt – ist die Heilkunde machtlos… Seit 25 Jahren gibt es keinen Behandlungsfortschritt bei Krebs,… Krebs, Herzinfarkt, Leberzirrhose, Bronchitis, Rheuma, Hochdruck und Altersleiden – die bösen Sieben – nehmen in der amtlichen Statistik von Jahr zu Jahr einen breiteren Raum ein, doch Rückwirkung auf den Alltag der Medizin hat das bisher kaum gehabt. Hartnäckig verleugnen die offiziellen Standesvertreter der Ärzteschaft, aber auch die Mehrheit der Professoren und Doktoren aus dem dritten Glied das öffentliche Desaster der Medizin.“

Zum Stand der Krebswissenschaft im speziellen hieß es:

„Was ist Krebs …? Wir wären viel weiter, wenn wir das endlich wüssten. Eine Virusinfektion? Ein programmierter Fehler im Bauplan der Zelle? Ein Versagen der körpereigenen Abwehrkräfte? Durch tausenderlei Umweltgifte ausgelöst, also Schuld? Vornehmlich ein Alterleiden, also Schicksal? So viele Wissenschaftler, so viele Antworten… Die Überlebensstatistiken beweisen, dass herkömmliche Krebstherapie das bösartige Leiden meist nicht besiegt, sondern dem Patienten nur zum letzten Martyrium seines Lebens verhilft …“

„Ärzte“, schreibt das Medizinerblatt Selecta „bei denen die Diagnose Krebs gestellt wurde, weisen häufig jede Therapie von sich…“
„Mit gutem Grund: Der Verzicht auf radikale Operationen, hochdosierte Strahlentherapie und die Krebszellgifte verlängert häufig nicht nur die Lebenserwartung. Die Kranken fühlen sich auch wohler, sind in ihrer Arbeitsfähigkeit weniger beeinträchtigt und haben keine Ausfallerscheinungen (zitiert nach Selecta) …“
„Doch nur wenige Krebskranke vermögen sich der Intensivbehandlung zu entziehen. Zu groß ist der Sog der leeren Klinikbetten, zu schmal die Grenze zwischen der erforderlichen Diagnostik, die heilbare von unheilbaren Krankheiten trennt und der Sog der Therapie, die bei den meisten Krebsformen nichts bringt.“
„Zu diesem Eingeständnis sind die Heilkundigen jedoch weder den betroffenen Patienten gegenüber bereit noch gegenüber der Allgemeinheit, die sie bezahlt. Obwohl seit 25 Jahren auf allen Gebieten der Krebsbekämpfung – Forschung, Vorsorge, Früherkennung, Therapie, Nachsorge – Stillstand herrscht, suggerieren die Experten dem krebsfürchtigen Volk, es gehe voran und die Chancen des Kranken, vom tödlichen Leiden geheilt zu werden, würden immer besser….“

9.

Verehrte Damen und Herren vom Landesprüfungsamt, nun müssen Sie sich vorstellen, Vertreter dieser Professionalisierung stoßen auf jemand wie Dr. Hamer; einen Forscher, der seine Erkenntnisse zunächst am eigenen Leib aufgrund eines massiven Traumas – seinen Sohn aufgrund dramatischer Umstände verloren zu haben – entdeckt; diese seine Befindlichkeit ernst nimmt und den sich entwickelnden Hodenkrebs mit seiner seelischen Verfassung in Verbindung bringt.
Ein Arzt ist, der darüber hinaus eigenständig denkt, Schlussfolgerungen zieht, Hypothesen kreiert und sie – ohne lang zu fragen, ob der Klinikchef damit einverstanden ist oder ob es für diese Forschung auch Gelder gibt, ohne den Weg über Tierversuche zu nehmen, jetzt mit seinen Patienten das Gespräch von Person zu Person sucht, von sich erzählt; seine Patienten, die ebenfalls Krebs entwickelt haben, ermutigt, bei sich nachzuforschen, ob sie ebenfalls ein seelisches Trauma erlebt haben; dadurch fündig wird, weiter forscht und immer mehr Patienten mit anderen Krebsarten untersucht, dazu passende Konfliktthemen entdeckt; schließlich über die Einbeziehung von Gehirn-Computertomogrammen, die damals gerade entwickelt worden waren, sozusagen einen Atlas, eine Kartographie der menschlichen Seele bzw. derer Konflikte entwickelt und in wissenschaftlichen Tabellen darstellt; feststellt, dass diese Zusammenhänge keine vagen statistischen Signifikanzen darstellen, sondern ein exaktes Naturgesetz wiedergeben, das an jedem nächsten Fall ohne Ausnahme reproduzierbar ist!
Dann werden Sie verstehen, dass hier zwei völlig verschiedene Welten aufeinander stoßen.
Exakt diesen Eindruck hatte ich, als ich damals Dr. Hamers Vortrag besuchte. Es war mir schlagartig klar, was Dr. Hamer entdeckt hatte, tangierte eine viel größere Dimension als unsere eigenen Erkenntnisse aus unserer Ausbildungsforschung. Das stellte einen Großteil des Medizinbetriebs und das dahinter stehende Verständnis von Krankheit und des Arzt-Patienten-Verhältnisses ernsthaft in Frage.

10.

Hinzu kam noch die damalige Beteiligung des europäischen Hochadels und ihrer Finanzdynastie, über die noch zu reden sein wird, was im Verein mit konzertierten Medienaktionen die Brisanz der damaligen Situation ins Unendliche steigerte.

11.

Einige Tag nach dem Vortrag, als ich wieder zu Hause war, kam ein Anruf von einem sog. Journalisten, der mich interviewte, was ich wohl von dem Dr. Hamer halte. Harmlos wie ich war, beantwortete ich wahrheitsgemäß:
Hamers Entdeckungen sind insbesondere aus der Perspektive eines Psychotherapeuten sensationell und verdienen es, ernsthaft gewürdigt zu werden und eine öffentliche sowie finanzielle Unterstützung zu finden.
Ich merkte, dass mein Gegenüber ganz zufrieden wirkte, als er sich bedankte.

Jahre später – wir waren inzwischen freiberuflich in eigener Praxis tätig – konnte ich den Verdacht gewinnen, dass hier wohl nicht ein Journalist, sondern die eigene Standesorganisation am Werke war. Ich bin mir relativ sicher, dass ich die Wohlverhaltensprüfung nicht bestanden hatte. Das bekam ich in Form einer knallharten Ablehnung zu spüren, als ich infolge eines schweren Unfalls meiner Frau mit der Folge dauerhafter Berufs- und Erwerbsunfähigkeit als Härtefall noch eine gesetzliche Kassenzulassung beantragte. Der Vorsitzende des Ärztegerichts der kassenärztlichen Vereinigung, ein Richter a.D., war der einzige, der für meine Zulassung votierte. Die Ärztevertreter bildeten eine eisige Ablehnungsfront. Der Vorsitzende fasste dennoch gegen den Widerstand aller den Beschluss meiner Zulassung. Aber wie das Leben so spielt: ein paar Tage später stürzte er über einen Teppich und verstarb ein paar Wochen später während eines Klinikaufenthalts. Infolge seines Ablebens wurde seitens der Gegner der Beschluss für ungültig erklärt. Dies bedeutete damals für mich und meine Familie eine erhebliche Härte. Im Nachhinein aber bin ich froh, weil ich auf diese Weise ein freier Mensch geblieben bin.

12.

Nun zu dem Gutachten des Kollegen Dr. Elies:
Dr. Elies bestätigt ja im wesentlichen die wissenschaftliche Anerkennung der zwei ersten Naturgesetze von Dr. Hamer, wie schon die Arbeit von Ventegodt, s. et al. Festgestellt hatte. Ich halte es folglich für richtig, wie Dr. Hamer und sein Anwalt bereits ausgeführt haben, dass damit der Grund für das damalige „Abschwören“ jetzt in sich zusammengebrochen ist, war juristisch eine neue Situation schaffen dürfte. Denn der Stein des Anstoßes war damals Die Eiserne Regel des Krebs und das Gesetz der Zweiphasigkeit von Erkrankungen.

Zu dem weitergehenden Begriff des Etablierens oder des Etabliertseins des Kollegen Dr. Elies folgendes: Er hätte sich gerade in diesem Punkt – noch dazu als Medizinhistoriker – auf die geschichtlichen Hintergründe eines noch „geringen“ Etabliertseins der von Dr. Hamer entdeckten Gesetzmäßigkeiten in der medizinischen Literatur und ärztlichen Praxis einlassen müssen. Es wäre notwendig gewesen, hier Partei zu ergreifen. Vielfach ist belegt, dass Dr. Hamer von seinen Kollegen und den Standesorganisationen, den Krebsgesellschaften etc. nicht nur im Stich gelassen, sondern äußerst unfair behandelt worden ist. Deshalb ist es jetzt auch unfair, ihm vorzuhalten, sein System hätte sich kaum etabliert. Dies gilt umso mehr, als Dr. Hamer von vornherein den kollegialen Austausch und den wissenschaftlichen Dialog gesucht hat, wie noch zu verdeutlichen ist.

Außerdem: Etwas, was sich angeblich alternativlos etabliert hat, ist nicht automatisch gut – z. B. Chemotherapie, Bestrahlung etc., s. hierzu die vorstehend zitierte Pressebilanz. Es hätte sich vielleicht nie so entwickeln dürfen bzw. sollte schleunigst durch etwas anderes ersetzt werden, was sich erst dann etablieren kann. Als Martin Luther als religiöser Reformer auf den Plan trat, hatte sich eine äußerst korrupte Sündenablasspraxis – gespeist aus der Profitsucht mächtiger Päpste und Bischöfe, „etabliert„, während die Thesen von Luther zwar wahrhaftig und für die Entwicklung der Theologie essentiell waren, aber noch weit davon entfernt, etabliert zu sein.
Ob sich etwas Neues etablieren kann, ist auch eine Funktion der Widerstände, die dem Neuen entgegenstehen, auch oder gerade weil es wahr ist. Der von Kuhn beschriebene wissenschaftliche Paradigmenwechsel drückt diesen Prozess als wissenschaftswissenschaftliche Erkenntnis aus. Diese wissenschaftsemanenten Widerstände sollen noch verdeutlicht werden. Zuvor jedoch erscheint es mir wichtig, auf die gesellschaftliche und politische Brisanz der Hamer‘schen Entdeckungen einzugehen.

Der Medizinhistoriker Dr. Elies hat versäumt, die geschichtlichen Hintergründe von Dr. Hamer und seiner Entdeckungen darzustellen. Die folgenden Ausführungen sollen verdeutlichen, dass dies ein entscheidendes Manko ist. Es ist fundamental wichtig, die Lebensgeschichte von Dr. Hamer im Blick zu haben:
Die nicht zu überbietende Tragik, wie er zunächst seinen Sohn und später seine Frau, ja seine ganzen Existenzgrundlagen verlor durch die unglückliche Verkettung seines Lebens mit der Familie des italienischen Exkönigs Umberto II und dessen Sohn, dem Prinzen Victor Emanuel von Savoyen. Mit allen Mitteln sollte damals ein Prozess verhindert werden, in welchem es um die gerichtliche Verurteilung des am Tod von Dirk Hamer schuldigen Prinzen ging. Die Geschichte des Tathergangs und des skandalösen Vorgehens der Juristen und Helfer der Familie Savoyen ist minutiös dokumentiert in Hamers Presseerklärung im Internet (unter Victor Emanuel von Savoyen) anlässlich des Pariser Prozesses 1991, der erst 13 Jahre nach dem Tatgeschehen „Von Anfang an völlig korrumpiert“ – so der damalige Pariser Oberstaatsanwalt – ablief. Dennoch endete der Prozess mit der Farce einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe wegen unerlaubten Waffenbesitzes, ein Dokument verantwortungslosen juristischen Handelns. Diese Geschichte schlug damals in ganz Europa Wellen und hat letztlich in Italien eine Atmosphäre der Empörung geschaffen, die es Umberto dem II. unmöglich machte, zusammen mit seinem Sohn wieder nach Italien zurückzukommen. Zehn Tage später starb Umberto der II. nachdem er vorher seinen Sohn enterbt hatte. Noch bis zum Jahr 2006 war Prinz Victor Emanuel das Oberhaupt seiner Familie. Er hat mit seinen Anwälten und Helfern Dr. Hamer und seiner Familie das Leben schwer gemacht, weil dieser nicht bereit war, auf ein erpresserisches „Schweigegeldangebot“ einzugehen. Erst als der Prinz 2006 wegen staatsanwaltlicher Verfolgung von Korruption, Fälschung, steuerhinterziehenden Spielkasinogeschäften und Ausbeutung von Prostituierten zum öffentlichen Skandal wurde, distanzierte sich seine Familie von ihm. Man kann diese Vorgänge alle im Internet verfolgen. Inzwischen hat sich dieser Hochadelseinfluss wohl etwas reduziert, weil der Ruf des Prinzen und das Ansehen der Familie Savoyen ohnehin nicht mehr repariert werden kann. Dr. Hamer hat nie eine Entschuldigung und nie eine Entschädigung erhalten.
Er und seine Familie ist existentiell und in seinen Forschungen und Entdeckungen sowie deren Verbreitung maßlos behindert, diskriminiert und verfolgt worden durch ein infames Zusammenwirken von Presse – Hetzpropaganda der untersten Kategorie mit einem beschämenden Mitmischen von Ärztekollegen, Standesorganisationen, Krebsgesellschaften etc.

13.

Wie brisant diese gesamte Abwehrlage war, die über viele Jahre die Verbreitung der Forschungsergebnisse von Dr. Hamer behinderte, sei zu einer angemessenen Einschätzung des heutigen Etabliertseins an Hand von einigen Situationen – zum Teil von Dr. Hamer selbst berichtet – wiedergegeben:
Dr. Hamer lud zum 06.12.1983 ein internationales ärztliches Schiedsgericht in Gyhum ein, nachdem er sicher war, das seine Hypothesen sich bisher ohne Ausnahmen bestätigt hatten. Er bot dem Gremium an, seine Approbation abzugeben, wenn unter den 200 Fällen nur 3 Fälle wären, die nicht nach seiner „Eisernen Regel des Krebs“ verlaufen würden – ein Beleg absoluter Sicherheit, dass sich die entdeckten Gesetzmäßigkeiten an jedem einzelnen Fall naturwissenschaftlich verifizieren ließen. Ein solches Beweisangebot ist in der Geschichte der ganzen Medizin absolut einmalig, was der Medizinhistoriker Dr. Elies hätte bestätigen können, wenn er sich mit diesen Vorgängen beschäftigt hätte. An die damalige und auch jetzt noch aktive Hetzpresse gerichtet, ist die Frage zu stellen: Verhält sich so ein Scharlatan oder ein gewissenloser Betrüger, der ja das Licht der Öffentlichkeit und Kontrolle scheuen müsste?
Was bei diesem Schiedsgericht ablief, ist allerdings mehr als beschämend: nicht für Dr. Hamer, sondern für den Ärztestand. Dem war das Bedürfnis, das eigene Gesicht zu bewahren, wichtiger als das Bezeugen und Bekennen der Wahrheit und das Wohl der Patienten, deren Schicksal davon abhängt.

Ein französischer Onkologe berichtete, von seinem Gewissen getrieben, zwei Jahre später als Augenzeuge aufgrund seiner Notizen folgendes:

„Am 6. Dezember 1983 war ich als französischer Beobachter bei dem Internationalen Ärztlichen Schiedsgericht anwesend, weil der von der Ärztekammer offiziell eingeladene Straßburger Radiologieprofessor in letzter Stunde abgesagt hatte. Ich habe die gesamte, mehr als 9 Stunden dauernde Schiedsgerichtsverhandlung von der ersten bis zu letzten Minute miterlebt, seitlich vom Vorstandstisch. Ich kann nach bestem Gewissen wahrheitsgemäß versichern, dass das internationale ärztliche Schiedsgericht, bestehend aus lauter hochqualifizierten Fachleuten (Professoren/Ärzten) sämtliche Fälle einschließlich Patientenbefragung, Untersuchung der Röntgenbilder und Computertomographie des Gehirns mit Lupe und Millimetermaß, sowie alle Labordaten, äußerst gründlich vorgenommen hat. Es wurden 15 von 30 anwesenden Patienten befragt, sowie 15 Fälle nichtanwesender Patienten, zum Teil gestorbener Patienten aufgrund der Unterlagen durchdiskutiert. Während man zunächst glaubte, die Angelegenheit schnell beenden zu können, da man sicher war, rasch 3 nicht nach der EISERNEN REGEL DES KREBS verlaufenden Fälle finden zu können, für die Dr. Hamer seine Approbation als Arzt angeboten hatte niederzulegen, begann sich (schließlich) eine große Ratlosigkeit der Schiedsgerichtsmitglieder zu bemächtigen, weil jeder der vom Schiedsgerichtsvorsitzenden willkürlich herausgegriffenen Fälle sehr präzise nach der EISERNEN REGEL DES KREBS verlaufen war.
Diese Zusammenhänge wurden auch durch die intensive anamnestische Befragung der Patienten nach Konfliktentstehung und –verlauf bestätigt. Nachdem das internationale Ärztliche Schiedsgericht in dieser Weise und (mit) stets dem gleichen Ergebnis dreißig genauestens untersucht hatte, war man sich sicher, dass man unter den 200 angebotenen Fällen wahrscheinlich überhaupt nicht einen einzigen finden würde, der nicht nach den jeweils sieben Kriterien der EISERNEN REGEL DES KREBS verlaufen wäre. Deshalb warf man quasi das Handtuch‘.
Wenn alles redlich zugegangen wäre, hätte sich das Schiedsgericht unumwunden mattgesetzt erklären müssen.

Herr Dr. Hamer, der bei den nachfolgenden Beratungen meistens draußen warten musste, dessen Ehefrau Dr. med. Sigrid Hamer, Ärztin, aber bei den Beratungen anwesend war, forderte anschließend das internationale Schiedsgericht auf, nunmehr vereinbarungsgemäß zu attestieren, dass die EISERNE REGEL DES KREBS ganz offensichtlich richtig sein müsse. Eine Sprecherin der Patienten, Frau M., argumentierte ebenfalls vor dem Schiedsgericht, sie verstehe nicht, dass das Schiedsgericht schon zwei Stunden berate, obwohl alles doch exakt nach der EISERNEN REGEL DES KREBS gestimmt habe und die EISERNE REGEL DES KREBS demnach richtig sei. Für die Patienten sei es sehr wichtig, das bestätigt zu bekommen, da daran möglicherweise ihr Überleben hängen würde. Der Vorsitzende antwortete: „Die EISERNE REGEL DES KREBS interessiert uns gar nicht.“ Später komplettierte er seine Aussage dahingehend, das Schiedsgericht sei nur gekommen, um zu sehen, ob es Hamers Approbationsurkunde mitnehmen könnte.

Es ist mir bekannt, dass Herr Professor Stender mit Herrn Dr. Hamer zwischendurch ein Gespräch unter vier Augen hatte, indem er Herrn Dr. Hamer einen Kompromißvorschlag gemacht hatte, des Inhalts, man sollte verkünden, beide Seiten hätten nun Recht. Dieser Kompromißvorschlag wurde aber von Herrn Dr. Hamer heftig zurückgewiesen mit dem Hinweis darauf, man habe für den jetzt eingetretenen Fall vorher schriftlich eindeutige Vereinbarungen getroffen. Diese beinhalteten, dass das Schiedsgericht jetzt die Richigkeit der EISERNEN REGEL DES KREBS, samt dem Dirk-Hamer-Syndrom (DHS) und (den) Hamer’schen Herden im Gehirn, ohne Vorbehalte anerkennen und per Urteil verkünden müsse. Herr Professor Stender habe sich aber für alle Kollegen des Schiedsgerichts geweigert, dies in das Schiedsgerichtsurteil aufzunehmen, da es für alle Professoren angeblich bedeutet hätte, dass sie ihr Gesicht verlieren würden, weil sie dann ja seit Jahrzehnten, insbesondere aber seit 1981, nichts als falsche Behandlung gemacht hätten.

Es wurde berichtet, Herr Dr. Hamer habe gesagt, bis dato sei es ein Irrtum gewesen, seit diesem Tage aber sei es ein forensischer Fall. Denn von nun ab würden die Toten ganz eindeutig auf das Konto der medizinischen Institutionen gehen, und der Kreise, die noch dahinter stünden.

Die Verbitterung unter den Patienten war ungeheuer groß. Die Enttäuschung über das feige Verhalten des internationalen Schiedsgerichts war so deprimierend, dass viele Patienten weinten. Denn es bedeutete für sie, dass sie weiter der bisherigen Symptombehandlung der sogenannten Schulmedizin ausgesetzt wurden.
Außer mir waren während der Sitzung des internationalen Schiedsgerichts fortlaufend anwesend: die Sprechstundenhilfe von Herrn Dr. Hamer (Fräulein Melanie) und, während der meisten Zeit Frau Erika Braun, die beim Aufhängen der Laborparameter, Röntgenbilder und Computertomogramme halfen. Ich kann mich noch gut erinnern, daß Herr Dr. Hamer den Professoren angeboten hat, eine größere Fallzahl von Patienten in deren Kliniken, vor ihren Augen, zu untersuchen, damit man rasch eine Detailkomplettierung der Landkarte des Gehirns und rasch eine systematische, adjuvante, konservative und intensivmedizinische Therapie entwickeln könne. Insbesondere hat er Herrn Prof. Stender, der eine repräsentative Fallzahl von 2000 verlangte, angeboten, die nächsten 2000 Fälle in seiner eigenen Hannoveraner Universitätsklinik unter seinen Augen zu untersuchen. Dies lehnte Professor Stender ab.
Für dieses Verhalten konnte ich schon damals kein Verständnis aufbringen und kann es heute um so weniger, nachdem ich gesehen habe, daß die von Herrn Dr. Hamer prophezeiten Folgen, nämlich der Tod von weiteren Millionen an Krebs erkrankten Menschen, zutreffend waren. Ich selbst empfinde das Verhalten des Schiedsgericht (als) so falsch, so skandalös und so unwürdig für ein derart (und) so hochqualifiziertes Gremium von Professoren, dass ich mich heute noch nicht darüber beruhigen kann, zumal seither für dieses feige Verhalten des Schiedsgerichts, das Herr Dr. Hamer mit „wissenschaftlichen Betrug“ umschrieben hat, Millionen von Menschen inzwischen sterben mußten. Ich selbst mache kein Hehl daraus, daß ich das nicht nur als wissenschaftlichen Betrug empfinde, sondern klipp und klar als ein furchtbares Verbrechen gegen die Menschheit.
Essen, den 27.1.1986
Antoine Graf d`Oncieu‘

Inzwischen sind nicht nur drei, sondern über dreißig Jahre vergangen. Da muss man die Zahl der Todesopfer verzehnfachen.

14.

In seinem ersten Buch „Krebs – Krankheit der Seele, Kurzschluß im Gehirn, dem Computer unseres Organismus, die eiserne Regel des Krebs“ beschreibt Dr. Hamer den schmerzhaften Weg seiner ersten Entdeckungen und die Wiederstände dagegen, die ihm damals nur als Spitze des Eisbergs erkennbar waren.

Dr. Peter J. Stankovic, ein damals bekannter jugoslawischer Psychiater und Neurologe, schrieb hierzu am 16.04.1984:

„Das Buch ….ist ein einzigartiges Werk über das brennende Problem der Krebsbekämpfung. Dieses Buch mit seiner umfangreichen Dokumentation, besonders den vielen Originalfotos der Hirncomputertomogramme, ist etwas so Einmaliges, noch nie Dagewesenes und Überzeugendes, dass man als Schulmediziner von Grund aufgewühlt wird. Dies ist ein Meilenstein auf dem dornigen Weg der Krebsforschung hinsichtlich Entstehung, Entwicklung und Therapie dieser schlimmsten Krankheit.

Wir sind durch dieses Buch aufgefordert umzudenken, denn all unser bisheriges vermeintliches Wissen über den Krebs müssen wir nach Dr. Hamer über den Haufen werfen.

Die unantastbare Behauptung der Schulmediziner, dass einzig und allein Stahl, Strahl und Chemie als Krebstherapie in Frage kommen, ist nicht nur nach Dr. Hamer unsinnig, sondern verhängnisvoll schädlich. Dr. Hamer behauptet, wie in der letzten Zeit auch immer mehr Wissenschaftler, besonders in den USA, dass der wahre Grund einer Krebserkrankung in dem gestörten psychischen Gleichgewicht liegt. Dass dies fast bei jeder organischenKrankheit der Fall ist, habe ich bereits vor 40 Jahren in meinem Buch „Medicina Divina“ dargelegt. Ähnlich wie ich damals, wurde nun auch Dr. Hamer von den, lieben Kollegen mit Neid, Arroganz und Ignoranz bekämpft, dem sogenannten „Tübinger Syndrom“. Geradezu bahnbrechend ist Dr. Hamers „Eiserne Regel des Krebs“ nach der jeder Krebs nach einem „Dirk-Hamer-Syndrom (DHS)“, genannt nach seinem tragisch verunglückten Sohn, entsteht d.h. nach einem allerschwersten, akut dramatischen und isolativen Konflikt-Erlebnis-Schock. Der Konflikt-Erlebnis-Inhalt bestimmt nach Hamer die Lokalisation des Krebs, während der Verlauf des Konfliktes genau dem Verlauf der Krebserkrankung im Körper entspricht. Seine Behauptungen unterbaut er mit einer ganzen Reihe hoch interessanter Fallbesprechungen mit einer Menge bewundernswerter Hirncomputertomogramme. Es ist wirklich traurig und geradezu unerhört, dass die zuständigen Medizinautoritäten, anstatt sich für Dr. Hamers Entdeckungen zu interessieren und sie zu überprüfen, ihn mit einer unvorstellbaren Wut und Arroganz auf allen Ebenen angreifen und versuchen, ihn unmöglich zu machen.

Es wäre dagegen Pflicht eines jeden Arztes, sein kürzlich veröffentlichtes Buch aufmerksam zu lesen, um seine Behauptungen zu überprüfen, denn sollte er wirklich Recht haben, würde die praktische Anwendung seiner Theorie ein Segen für alle Krebskranken bedeuten. Solange die Medizin über kein 100% sicheres Mittel gegen den Krebs verfügt, müsste es die heilige Pflicht sein, jede angebotene Möglichkeit genau zu überprüfen!“

Als ausländischer Beobachter erkennt Dr. Stankovic vorbehaltlos den wissenschaftlichen Wert des Buches von Dr. Hamer und das große Potential für die Heilung von Krebs an.

15. 

Der Gutachter Dr. Elies nennt u.a. als Kriterium für „Etabliertsein“ einer wissenschaftlichen Erkenntnis die „Nennung / Beschäftigung damit im Rahmen von wissenschaftlichen Kongressen für Komplementärmedizin und analogen Heilpraktikerkongressen“. Damit Sie sich vom Hessischen Landesprüfungsamt quasi 30 Jahre zurückversetzt die damalige Situation besser begreifen können und die Chancen für die Etablierung seiner Forschung auf Kongressen oder in der Literatur besser einschätzen können, lasse ich hierzu Dr. Hamer selbst zu Wort kommen.

In einem Internationalen Kongress für Naturheilkunde in Mainz, März 1983 veröffentlicht im HP Journal vom 15.06.1983 sagt Dr. Hamer hierzu:

„Es ist ein denkwürdiger Tag heute. Das erste Mal, dass man den Hamer auf einem Kongress referieren läßt. Bisher hatte man das stets zu verhindern gewußt. Ich bin das gewohnt, daß mir dauernd Steine in den Weg gelegt werden – und das ist nicht nur die Medizin-Mafia, da sind auch noch andere dabei. Kurz vor der Sendung „drei nach neun“ wurde ein Mordanschlag auf mich verübt, und das ist nachweisbar. Bei unendlich vielen Kongressen habe ich mich bisher bemüht, ein Referat halten zu dürfen, bei unendlich vielen Verlagen, eine wissenschaftliche Arbeit abgedruckt zu bekommen, stets vergebens. Einzige Begründung: Es ist gegen die Schulmedizin, was Sie da verbreiten wollen. Sogar die gesamte medizinische Fakultät der Universität Tübingen stimmte im Mai 1982 mit 150 : 0 Stimmen, ohne Enthaltung für die Ablehnung meiner 300-seitigen Habilitationsarbeit über dieses Thema, ohne daß ein einziger Dozent oder Professor sich die Mühe gemacht hätte, auch nur einen einzigen Fall – wie mir der Dekan versichert hat – auf mein so klares System hin zu untersuchen, was etwa 15 bis 20 Minuten in Anspruch genommen hätte.“

Schon der Weg zu seinen Entdeckungen war ein äußerst mühsamer: „Wenige Worte noch zu der Entstehungsgeschichte der Erkenntnis über die Zusammenhänge des Krebs. Einige von Ihnen wissen vielleicht, dass ich kurz nach dem Tod meines Sohnes Dirk – nach dessen Namen der Entstehungsmodus des Krebs – nämlich:

  1. schwerstes Konflikterlebnis
  2. hochakuter dramatischer Beginn – meist wie ein Keulenschlag
  3. momentane psychische Isolation
  4. die Bezeichnung Dirk-Hamer-Syndrom erhalten hat –

ich selbst an einem Hoden-Krebs (Teratom) erkrankt bin. Von dieser Zeit an hat mich der Gedanke nicht mehr losgelassen, daß da ein Zusammenhang bestehen könnte. Und da ich als Hobby medizinisch-physikalische Patente ausdenke, habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, irgendwann einmal diese Frage näher zu untersuchen. Als internistischer Oberarzt an einer Krebsklinik in Oberaudorf bei Rosenheim ergab sich für mich diese Möglichkeit in geradezu idealer Weise. Nachdem ich hintereinander 50 Patientinnen mit Brustkrebs untersucht hatte, hatte ich zum ersten Mal in der Geschichte der Krebsforschung ein reproduzierbares System gefunden: Jeweils zwei bis drei Monate vor dem Bemerken ihrer Erkrankung – also eines etwa 7 mm großen Knotens, hatten die Frauen ein sog. Dirk-Hamer-Syndrom, und zwar bei histologisch sicherem Brustkrebs, ohne Ausnahme! Nicht mit einer Signifikanz, sondern ohne Ausnahme. Das Endergebnis meiner Forschungen war – wie Sie wissen – die sog. Eiserne Regel des Krebs.

Nachdem ich im italienischen und Bayrischen Fernsehen und in einem Referat vor allen Kollegen der Klinik meine Ergebnisse veröffentlicht hatte, wurde ich vor die Wahl gestellt, entweder zu widerrufen und zur schulmedizinischen Lehrmeinung zurückzukehren oder sofort die Klinik zu verlassen. Ich verließ die Klinik. Ich musste in gleicher Weise jeweils nach kurzer Zeit die Universitäts-Frauenklinik Kiel, die Lungenklinik Köln-Merheim sowie das Sanatorium Waidmannsruhe in Bad Bevenson und das Sanatorium Rosenhof in Bad Krozingen, die beiden letzten zusammen mit meinen Patienten, verlassen. Meine Frau, die die gleichen Untersuchungen in der Universitätsfrauenklinik Rom mit einer Oberärztin zusammen durchführte, musste ebenfalls ganz plötzlich und fristlos die Klinik verlassen, nachdem die Familie des Mörders meines Sohnes…. beim Rektor der Universität Rom vorstellig geworden und einen Abbruch der Untersuchungen erwirkt hatte.“

In gleicher Weise war an allen Kliniken durch die Anwälte der Familie, teilweise mit massiven Drohungen verbunden, direkt oder indirekt die Kündigung erwirkt worden. Natürlich haben die Klinikchefs mit einer gewissen Bereitwilligkeit mitgespielt:

„Prof. Hammacher, Ordinarius an der Frauenklinik in Tübingen, und einer der wenigen Professoren, die am „Tübinger Syndrom“ nicht beteiligt waren (durch Abwesenheit) hat wohl den Nagel auf den Kopf getroffen, als er folgendes sagte: Herr Hamer, dass die Familie Savoyen bei Ihren Hinauswürfen in Rom, Oberaudorf, Kiel und Köln die Regie geführt und die Fäden gezogen hat, halte ich für sicher, denn dazu wären die Schulmediziner nicht organisiert genug. Aber wir wollen mal ehrlich sein, sehr stark motivieren brauchten diese Leute die Schulmediziner nicht, denn die sehen ja nicht gerne, dass ihre Thesen und Ihr System stimmen, denn dann müssen sie ja zugeben, dass sie alle Jahrzehnte lang nichts als Unsinn gemacht haben. Und glauben Sie nur nicht, dass es mehr als eine Handvoll Professoren geben wird, die Ihnen gönnen, dass Sie die Zusammenhänge des Krebs entdeckt hätten. Das hätten die alle gerne selbst entdeckt, wo Zehntausende daran forschen und bisher völlig ohne das geringste Ergebnis.“

Anlässlich des besagten internationalen Naturheilkundekongresses in Mainz ereignete sich noch folgendes. Der Gegner von Dr. Hamer aus der Sendung „drei nach neun“ Prof. Krokowski, der in dieser Sendung die onkologische Schulmedizin vertrat, hatte seinen Duzfreund Mornewig – den Leiter des Fernsehens Kassel – veranlasst, sich um die Fernsehaufnahmen des Kongresses in Mainz zu bewerben, obwohl es dort ja lokal zwei Fernsehinstitutionen gab (Südwestfunk und ZDF). Dr. Hajer hierzu: „Als ich an der Podiumsdiskussion am 11. März 83 zusammen mit Prof. Hackethal, Dr. Issels und zwei Heilpraktikerkollegen teilnehmen sollte, sage Herr Mornwig, der der Moderator war, er weigere sich zu drehen, wenn ich mitdiskutieren dürfte. Ich wurde dann 2 Minuten vor Beginn der Diskussion ausgeladen.

Auf diesem Kongress wurden sämtliche Vorträge gefilmt. Der einzige Vortrag, der nicht gefilmt werden durfte, war der Vortrag von Hamer, der aber von den meisten Kongressteilnehmern als der wesentlichste Beitrag angesehen wurde, indem die Hörer der vollbesetzten Rheingoldhalle auch fünf Minuten lang „standing ovations“ brachten. Die Kongressleitung entschuldigte sich bei mir in aller Form und versuchte, mich dadurch zufrieden zu stellen, dass mein Vortrag in der nächsten Ausgabe im HP-Journal abgedruckt werden sollte…… Zu diesem Zweck war ein Tonband zu meinem Vortrag hergestellt worden.

Seltsamerweise wurde in der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag, wenige Tag bevor das Tonband abgeschrieben werden konnte, aus einem fahrenden Auto ganz nach Mafiamanier – aus 20 m Entfernung eine Raketenbrandbombe abgefeuert, durch das 7 m hohe Fenster des HP-Journal Verlages „zufällig“ in den Raum, wo die Kassette lag. Der HP-Journal Verlag ging in Flammen auf. Es entstand ein Sachschaden von ungefähr 1 Million DM… Wie durch ein Wunder allerdings konnte mit 3-monatiger Verspätung der Vortrag doch noch in dem Juniheft des HP-Journals abgedruckt werden, weil ein Patient, der diese Veranstaltung besucht hatte, eine private Videoaufzeichnung von meinem Vortrag gemacht hatte und mir eine Kopie dieser Kassette überließ.“

Diese Ausführungen beleuchten den historischen Hintergrund eines heute noch wenig „Etabliertseins“ der von Dr. Hamer entdeckten Naturgesetze. Sie mögen andeuten, wie über die Jahrzehnte in allen Zeitungen, Zeitschriften und Fernsehbeiträgen seine eiserne Regel des Krebs und seine späteren 5 biologischen Naturgesetze ausgeklammert, totgeschwiegen wurden und ihm die öffentliche Darstellung seines Systems entzogen wurde.

16.

Die massive Bedrohung und Unterdrückung von Meinungen sowie Einschüchterung haben eine Reihe von Ärzten erleben müssen, die sich mit seinem System ernsthaft beschäftigen. Im Jahr 2004 schrieb der ehemalige österreichische Amtsarzt und vereidigte Gutachter Dr. Willibald Stangl, der selbst 120 Patientenfälle untersucht hatte und ausnahmslos die Erkenntnisse von Dr. Hamer bestätigt fand, in einem Schreiben an die deutsche Botschaft in Madrid:

Ich kenne Dr. Hamer und seine Entdeckungen im medizinischen Bereich nun schon seit über 12 Jahren und habe mich damit sachlich und kritisch auseinandergesetzt. Nach und nach stellte es sich heraus, dass darin eine tiefe Wahrheit steckt. Er hat mit Hilfe der Computertechnik und seiner scharfen Beobachtungsgabe Erkenntnisse gewonnen und weitergegeben, die sinnvoll und praktisch angewendet unseren Patienten eine zusätzliche Hilfe bei sehr vielen Leiden sind.

Anfangs wurden seine Entdeckungen auch von namhaften Wissenschatlern bestätigt, die dann auf massiven Druck ihre Zustimmung zurücknehmen mussten. Mir persönlich erginge es als kleiner Arzt genauso.

In der Bevölkerung haben seine Veröffentlichungen aber bis heute ihren Widerhall gefunden. Es kommen nicht nur einfache Leute, sondern interessanterweise auch intelligente und kritische Menschen, die im Lichte der Hamer’schen Erkenntnisse ihre Leiden analysieren und Ursachen und Zusammenhänge erkannt haben. Neben der schulmedizinischen Behandlung suchen sie auch hier Hilfe und haben dadurch größere Chancen, gesund zu werden. Für mich war und ist es unfassbar, dass die Universitätsklinik in Tübingen trotz gerichtlich verfügtem Urteil, die Erkenntnisse des Dr. Hamer auf Richtigkeit zu überprüfen, diesem Auftrag einfach nicht nachkommt!

Schlagartig könnte damit Klarheit beschafft werden, so oder so!

Stattdessen verlangt man von ihm, er solle „abschwören“!

Allein schon diese Diktion lässt einem den Schauer über den Rücken laufen, erinnert an Galileo Galilei (Inquisition), das Mittelalter zieht mit fliegenden Fahnen durch unser Jahrhundert!

Was hat, seinerzeit Ignaz Semmelweis Bedeutendes erkannt, hat es seinen Professorkollegen mitgeteilt, wurde gefeuert, verachtet und starb letztendlich in der Irrenanstalt. Heute steht sein Denkmal in Wien. Wir haben sogar eine Semmelweisklinik (!) und sind stolz darauf, diesen großen Mediziner gehabt zu haben, der tausenden Wöchnerinnen das Leben gerettet hat. Wer hat sich damals von seinen Medizinerkollegen noch um Semmelweis gekümmert? Er war erledigt!

Ein Dr. Hackethal: Er forderte im Jahre 1970 anlässlich eines Chirurgenkongresses seine Kollegen auf, den Frauen bei Brustkrebs nicht gleich die ganze Brust brutal wegzusäbeln, statt dessen nur den Tumor zu entfernen und brusterhaltend zu operieren, denn die Frauen leiden zu sehr unter der Zerstörung dieser ihrer weiblichen Integrität und fühlen sich verstümmelt.

Was geschah? Er wurde hinausgeworfen und der Kongress stellte wörtlich fest „seine Aussage werde mit Abscheu verurteilt“.

Und heute 2004? Wo immer es geht, wird nicht nur brusterhaltend, sondern auch wieder brustaufbauend operiert! Und wo bleibt seine Rehabilitierung, da er doch vorausblickend Recht hatte? Vergessen!

Und nun Dr. Hamer!

Schon jetzt wird in medizinischen Zeitschriften darauf hingewiesen, dass schwerste seelische Konflikte sichtbare Einschläge im Gehirn hinterlassen, s. Medical Tribune Nr. 8 vom 18. Februar 2004, beschrieben von Prof. Dr. Alexander Friedmann, Univ.-Klinik für Psychiatrie Wien; Frau Univ. Dozent Dr. Maria Steinbauer und Prim. Dr. David Vysseki.

Genauso hat es auch Dr. Hamer vor über 20 Jahren festgestellt und in seiner Habilitationsschrift an die Universität Tübingen geschrieben.

In der österreichischen Ärztezeitung Ziffer ½ vom 25. Jänner 2004 wird unter neu und aktuell folgendes gemeldet:

Brain Imaging: Psychische Erkrankungen sind visualisierbar. Es wird darauf hingewiesen, dass Forscher erstmals psychische Erkrankungen auf dem Bildschirm mit fMRT (= funktionelle Magnetresonanztomographie) sichtbar machen können.

Also doch! In beiden oben angeführten Artikeln wird aber der Name Dr. Hamer tunlichst nicht erwähnt.

Solange Dr. Hamer und seine Gegner nicht tot sind, werden seine Erkenntnisse nicht anerkannt werden.

Offensichtlich wiederholt sich die Geschichte in regelmäßigen Abständen.

Zugegeben, diese Menschen mit Charisma sind oft schwierig, aggressiv, ungeduldig und herausfordernd für ihre Zeitgenossen.

Aber ist das ein Grund, solch unbequeme Forscher zu desavouieren, zu verfolgen und einzusperren anstatt ihre Behauptungen leidenschaftslos zu überprüfen?

Hamer wird wahrscheinlich das gleiche Schicksal erleiden wie Semmelweis: Verfolgung, Zermürbung, Verachtung, Psychiatrie und Ende!
Ich bin nun bereits 40 Jahre im ärztlichen Beruf tätig und kann bestätigen, dass die Erkenntnisse des Dr. Hamer (und jetzt auch des Herrn Prof. Dr. Friedmann et alienas / Wien) in den letzten Jahren eine wunderbare und zusätzliche Hilfe für meine Patienten geworden sind….“

 17.

Die jahrzehntelange Verweigerung der Tübinger Universität zu Hamers Habilitationsschrift, öffentliche Fallüberprüfungen zur Reproduzierbarkeit vorzunehmen, blieb trotz Gerichtsbeschluss, dass die Universität hierzu verpflichtet ist, weiterhin so bestehen. Die Auseinandersetzung gipfelte in einem Betrugsprozess, als über den Justitiar der Universität dem Anwalt von Dr. Hamer bekannt wurde, dass unmittelbar nach Ablehnung des Habilitationsgesuchs hinter verschlossenen Türen 100 Fälle von 5 Professoren getestet worden waren. Das Ergebnis, welches ohne Ausnahme Hamers Behauptungen bestätigte, wurde aber Dr. Hamer und der Öffentlichkeit gegenüber verschwiegen. Dieser verlor zudem diese Klage, weil die Universität nach Ansicht des Richters zwar betrügerisch gehandelt hat, aber nicht zum offenen Bekennen der Wahrheit gezwungen werden könne. Das ist für einen Außenstehenden schwer nachvollziehbar, besser gesagt skandalös.

Zum Entzug der Approbation war es gekommen, weil Dr. Hamer seine „Eiserne Regel des Krebs“ nicht abschwören wollte und sich weigerte, sich stattdessen (wieder) zur Schulmedizin zu bekennen. Zu diesem – einer echten wissenschaftlichen Auseinandersetzung unwürdigen – Akt der Standesorganisation in der Manier mittelalterlicher Kirchenpraxis, Erkenntnisse zu unterdrücken, hat bereits Kollege Dr. Stangl die richtigen Worte gefunden. Aus zeitlichem Abstand betrachtet, sind auch die gerichtlichen Verurteilungen und Gefängnisaufenthalte von Dr. Hamer m.E. juristische Willkürakte, wenn es z. B. schon ausgereicht hat, dass Patienten, die Dr. Hamer gar nicht persönlich kannte, noch vor Ihrem Sterben in einem seiner Bücher gelesen hatten.

18.

Mit welchen verschiedenen Maßstäben die Justiz misst, wird deutlich, wenn schulmedizinische Krebsforscher umfangreicher Fälschung überführt werden, so z. B. die Professoren Herrmann und Brach, s. „Task Force F.H.“ –Abschlussbericht. Ihr Handeln ist aus der Sicht der von solchen Studien letztlich betroffenen Krebspatienten verantwortungslos, wenn man sich vorstellt, dass aufgrund gefälschter Forschungen Krebsmedikamente ihre Zulassung bekommen und anschließend bei Krebspatienten eingesetzt werden. In diesem Fall und vielen anderen Fällen sind keine straf- und zivilrechtlichen Konsequenzen bekannt. Diese Professoren waren keinen Tag im Gefängnis und mussten auch die missbrauchten Forschungsgelder nicht zurückzahlen.

Die Verurteilungen von Dr. Hamer und ebenso die Psychiatriesierungsversuche sind m.E. Ausdruck von Falschgutachten ärztlicher Kollegen, die sich im gewohnten Muster nicht auf eine angemessene wissenschaftliche Überprüfung seiner Erkenntnisse vor Gericht einließen, ebenso wie die Gerichte Hamers diesbezügliche Vorschläge außer Acht ließen.

Als ehrenamtliche Mitarbeiter in Unfallopfervereinen haben wir das unredliche Handeln von medizinischen Gutachtern im Dienste von großen Versicherungen zur Genüge kennengelernt. Von daher wissen wir, wie Gerichtsurteile, die sich auf Expertengutachten stützen, zustande kommen. Nach wie vor bleibt die Sicherung der Neutralität und Objektivität der Gutachter ein großes Problem: Wer kann vor Gericht Dr. Hamers medizinische Erkenntnisse oder gar seine Persönlichkeit angemessen beurteilen? Das sind eben nicht Patienten, welche die Chance bekommen hätten, nach ihrer Wahl und Dr. Hamers Erkenntnissen von Anfang an kompetent beraten und behandelt zu werden. Nein, es sind Ärzte, denen daran gelegen ist, ihr schulmedizinisch-onkologisches System zu verteidigen. Da kann nur eine Verurteilung herauskommen. Das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand. Dazu braucht es nicht viel juristischen Sachverstand.

Die wissenschaftliche Wahrheit wird durch solche Manöver, den für das etablierte Medizinsystem gefährlichen Dr. Hamer unschädlich zu machen oder aus dem Weg zu schaffen, natürlich nicht außer Kraft gesetzt. Soweit ich informiert bin, wuchs über die Jahre die Sammlung der von Ärzten notariell beglaubigten Reproduzierbarkeitsprüfungen auf zigtausende an. Darunter befindet sich auch eine Bestätigungsurkunde der slowakischen Trnavska-Universität vom 12.09.1998.

19.

Über 30 Jahre lang wurden die Forschungsergebnisse von Dr. Hamer unterdrückt. Damit wurde für viele Patienten eine am Eid des Hippokrates orientierte Behandlung verhindert.
Diese verpflichtet den Arzt, Schaden für den Patienten zu vermeiden und ihn keinen Giften auszusetzen. Eine solche schadlose Therapie ist umso erfolgversprechender und realisierbar, weil sie in Diagnostik und Therapie an den psychischen und cerebralen Wurzeln gemäß den naturwissenschaftlichen Heilungsverläufen ansetzt, wie sie Dr. Hamer entdeckt hat. Dabei ist je nach Konfliktverlauf in der Heilungskrise der Einsatz von gezielten intensivmedizinischen bzw. chirurgischen Maßnahmen lege artis.

Wie viele Abermillionen von Menschen einen leidvollen Tod durch Erfahren einer angeblich alternativlosen onkologischen Therapie mit Stahl, Strahl und Chemo nach internationalem Protokollschema erlitten, weil die eiserne Regel des Krebs missachtet wurde, kann man jetzt an Hand eines Vergleichs der Entwicklung von Krebs-Erkrankungen und Sterbedaten in allen Staaten der Welt im Vergleich zu Israel ermessen: Dort ist die Sterberate an Krebs aufgrund einer Veröffentlichung des israelischen Krebsregistrators im Vergleich zu allen anderen Staaten um den Faktor 100 geringer, d.h. praktisch gleich Null. Die Krebserkrankungsrate nimmt zudem in Israel ab, während sie anderswo (z.B. bei den angrenzenden Palästinensern) nach wie vor am Zunehmen begriffen ist. Der wesentliche ursächliche Unterschied. In unserer zementierten Medien- und Gesundheitspolitik, wie sie leider auch weltweit verbreitet ist, werden Dr. Hamers biologischen Naturgesetze ausgeklammert und diskriminiert. Kaum ein Arzt getraut sich, offen nach den Erkenntnissen von Dr. Hamer zu diagnostizieren, beraten und behandeln, wenn er sich nicht existentiell gefährden will. Stahl, Strahl und Chemo sind das „lege artis-credo“ medizinischen Handelns in Leitlinien und durch internationales Protokoll festgeschrieben. Natur, Gehirn, Seele haben – wenn überhaupt – allenfalls „komplementär“ einen Platz. Durch dieses Vorgehen sterben – wenn man den statistischen Vergleich richtig interpretiert – letztlich über 90% der so Behandelten primär an dieser an den wesentlichen Ursachen vorbeigehenden Behandlung, nicht am Krebs als solchem, dessen Heilung durch seelische Konfliktlösung eine hohe Chance hat.

In Israel werden seit 2004 von dem medizinischen Wissenschaftler Dr. Merrick der Ben Gurion Universität – im Ministerium für Soziales tätig – offen über ein Presseorgan der Regierung die beiden ersten biologischen Naturgesetze von Dr. Hamer als zutreffend bezeichnet, nachdem sie Jahrzehnte an Patienten beobachtet wurden und sich in der Behandlung bewährt haben. Durch die konsequente Beachtung der sich aus Dr. Hamers Erkenntnissen ergebenden Empfehlungen erklärt sich die phänomenale Reduktion der Krebssterberate auf praktisch Null%, wobei sich sonst kein relevanter unterscheidender Faktor der israelischen Bevölkerung im Vergleich zur Lebensweise der übrigen Staaten nachweisen lässt.

Ein solches „Vergleichsexperiment“ wäre mit Recht als makaber zu bezeichnen, wenn es ein gezieltes Experiment wäre. Man stelle sich vor, dass auch in den anderen Ländern weltweit all die durch das festgeschriebene onkologische Behandlungssystem Verstorbenen nicht hätten sterben müssen II: Abermillionen seit der Entdeckung der Eisernen Regel des Krebs und deren systematischen Unterdrückung.

20.

In seinen Ausführungen an den Ombudsmann der Ärztekammer, Herrn Dr. Karnosky, die dem hessischen Prüfungsamt wohl zugegangen sind, weist Dr. Hamer auf Hintergründe hin, die sich ihm später nach Bekanntgabe der Tübinger Geheimaktion aufgrund von Äußerungen von jüdischen Patienten, die bei ihm zur Beratung waren, zu denen sich offenbar ein vertrauliches freundschaftliches Verhältnis entwickelt hatte, erschlossen haben. Eingeschaltet durch die fünf Tübinger Professoren jüdischen Glaubens, die damals heimlich die eiserne Regel des Krebs hinter verschlossenen Türen getestet hatten, erkannte der ehemalige Oberrabbi Menachim Schneerson der jüdischen Lubavitsch- oder Chabad-Bewegung den hohen Überlebenswert der Hamer’schen biologischen Naturgesetze. Es bedeutete für die mit Hamer in Kontakt befindlichen Patienten jüdischen Glaubens einen erheblichen Gewissenskonflikt, dass ihr Oberrabbi die Behandlung von ihren Glaubensbrüdern nach den Regeln von Dr. Hamer durch einen in den Talmud aufgenommenen Kommentar verfügte, während er die Devise ausgegeben haben soll, dass Nichtjuden nicht danach behandelt werden dürften. Diese Ausführungen, welche Dr. Hamer eidesstattlich versichert, können von einem Außenstehenden schwer überprüft werden. Wenn ich mir vor Augen halte, wie geradlinig und offen Dr. Hamer in seiner ganzen Angelegenheit vorgegangen ist – unbestechlich und unbeugsam in seinem Drang, Wahrheit zu verkünden – habe ich persönlich an seiner Integrität keine Zweifel.

Vorgeworfen wird Dr. Hamer von seinen Gegner, obige Äußerungen wären antisemitisch. Das finde ich unangebracht. Ein Antisemit hat m.W. rassistische Vorurteile. Er würde aus diesem Grund kein freundschaftliches Verhältnis zu Juden überhaupt pflegen, geschweige denn unterschiedslos auch jüdische Patienten als Arzt behandeln. Er würde sich auch nicht empathisch in diese Patienten hineinversetzen und deren psychische Konflikte erfassen, noch aufgeschlossen sein für deren Gewissensnot, die sich aus ihrer Zugehörigkeit zu einer einflussreichen jüdischen Glaubensbewegung ergibt.

Man wird noch nicht zu einem Antisemiten, wenn man ideologische Positionen einer nachweislich breiten konservativen bis fundamentalistischen jüdischen Glaubensströmung – hier der Lubavitscher Bewegung – kritisch betrachtet. Im Internet kann man hierzu einiges finden zu Oberrabbi Menachim Schneerson, Lubavitsch- oder Chabad-Bewegung.

Erkennbar wird eine doppelgesichtige Rolle: Einerseits wurde Menachim Schneerson quasi eine messisanische Bedeutung zugesprochen, andererseits soll er auch nach der Meinung zweier Biographen eine erbarmungslose Haltung gegenüber den Palästinensern als Verfechter einer kompromisslosen Besiedlungs- und Besetzungspolitik durch Israel eingenommen haben. Neben einer Fülle von ihm geschriebener, übersetzten und weltweit verbreiteten religiösen Schriften gibt es auch einzelne nur in hebräisch von ihm verfasste Werke, worin er Rassismus vertreten haben soll: z. B. dass ein Jude als Schöpfung Gottes Selbstzweck sei, während davon völlig verschieden nach Körper und Seele Nichtjuden den Juden zu dienen hätten. Dies wurde von zwei israelischen Universitätsprofessoren / Schriftgelehrten festgestellt, die sich davon distanzierten. Durch diese Anknüpfungspunkte wird m.E. die vorstehend genannte eidesstattliche Versicherung von Dr. Hamer zu den dort genannten Ausführungen von Schneerson untermauert.

21.

Sehr geehrte Damen und Herren, sicher werden wie üblich erneut Krebsgesellschaften ihr ablehnendes Urteil über Dr. Hamer fällen. So hat sich die Mildred-Scheel-Gesellschaft in Kooperation mit Chefärzten damals hervorgetan, dass sie den Klinikchefs empfahl, Dr. Hamer jeweils zu entlassen, ohne sich im geringsten inhaltlich mit Dr. Hamer auseinanderzusetzen. Sie hat sich nur zum Sprachrohr derer gemacht, die ohnehin von dem Fördersystem der Krebsgesellschaften profitieren. Dabei hätte sie vor über 35 Jahren schon und immer wieder die Möglichkeiten und Mittel gehabt, Hamers Erkenntnisse – nach objektiver Reproduzierbarkeitsprüfung – öffentlich zu verbreiten und finanziell zu unterstützen. Damit hat die Krebsgesellschaft aus der Sicht der Abermillionen weltweit betroffenen Patienten schwere Schuld auf sich geladen.

Was hatte die Deutsche Krebsforschung in der Zeit, als sie Dr. Hamer jegliche Unterstützung versagte und in das Horn seiner Verleumder stieß, selber schon an wirklichen Forschungsfortschritten vorzuweisen?

Im November 1987 offenbarte ein Schreiben des Deutschen Bundestages aufgrund einer Anfrage bei der Deutschen Krebshilfe die mangelnde Effizienz der schulmedizinischen Krebstherapie:

„Im Deutschen Bundestag wurde unwidersprochen festgestellt, dass man auf Anfrage aus dem 200.000,- DM täglich subventionierten deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg keinerlei Unterlagen bekommen habe, aus denen die Effizienz der konventionellen Krebstherapie auch nur mit einem Minimum an Überzeugungskraft hervorginge.“
(Fiebig, MdB, Protokoll, 184. Sitzung 8. Wahlperiode des dt. Bundestages, 09.11.1987)

Ausgerechnet die Deutsche Krebshilfe hat am häufigsten die durch die Kontrolle der Task Force F.H. als Krebsforschungsfälscher entlarvten Profs. Herrmann und Brach bezahlt. Ob sie über Jahre hinweg deren Studien gedeckt hat, weil deren Ergebnisse der Politik der Deutschen Krebshilfe entgegen kam oder ob sie über Jahre hinweg an diese „Forscher“ Spendengelder von vielen Menschen bezahlt hat, ohne die Ergebnisse dieser Studien jemals untersucht zu haben, muss hier offen bleiben, wäre aber beides gleichermaßen aufschlussreich und blamabel.

Die ablehnende Haltung von Krebsgesellschaften gegenüber wirklichen Forschungsfortschritten hätte sich bereits vor 40 Jahren voraussagen lassen, bereits bevor Dr. Hamer seine Entdeckungen machte. So soll kein geringerer als der zweifache Nobelpreisträger Linus Pauling gesagt haben,

„Jeder sollte wissen, dass die Krebsforschung zum größten Teil ein Betrug ist und dass die großen Organisationen der Krebsforschung ihre Pflichten gegenüber den Menschen vernachlässigen, obwohl diese sie fördern.“

Man darf Prof. Pauling unterstellen, dass er wusste, wie solche Forschungsgesellschaften funktionieren.

Sehr geehrte Damen und Herren vom Hessischen Landesprüfungsamt, Sie können im Internet den Beitrag von Robert Ryan „Krebsforschung, ein Riesenbetrug“ unter dem Stichwort Krebsforschung nachlesen und Sie verstehen besser, was da vor sich geht.

Noch bevor Dr. Hamers Erkenntnisse auf eine geschlossene Abwehrphalanx stießen, hatte Dr. John Bailer, der 20 Jahre im Stab des US National Cancer Institutes verbrachte und Herausgeber von deren Zeitschrift war, ein Resümee seiner Erfahrungen gegeben: „Meine allgemeine Einschätzung ist, dass das nationale Krebsprogramm ein ziemlicher Misserfolg ist. Der orthodoxe Krieg gegen den Krebs ist gescheitert.
Zu einem ähnlichen Ergebnis war ein Bericht von Robert Sharpe im New England Journal of Medicine im Jahre 1986 gekommen. Bei der Beurteilung der Fortschritte des Kampfes gegen den Krebs in den USA von 1950 bis 1982 kommt er zu dem Ergebnis: „Die wichtigste Schlussfolgerung ist, dass die rund 35 Jahre an intensiven Bemühungen, die sich weitgehend auf die Verbesserung der Behandlung konzentrieren, als ein ausgesprochener Fehlschlag beurteilt werden müssen.“
Die Lösung des Krebsproblems wäre zu suchen gewesen in einer Prävention, die vor allem die psychischen Hintergründe berücksichtigen würde. Aber in Punkto Prävention stellt Robert Sharpe fest: „In unserer Kultur ist die Behandlung von Krankheiten enorm profitabel, die Prävention ist es aber nicht. Der Markt für Krebstherapie belief sich im Jahr 1986 in den USA, Westeuropa und Japan auf über 3,2 Milliarden Pfund, mit einem stetigen jährlichen Anstieg des „Marktpotentials“ von geschätzten 10% in den vergangenen 5 Jahren. Die Verhinderung von Krankheit nutzt niemandem außer dem Patienten“.

Die Aufklärungsjournalisten Robert Houston und Gary Null (Death by Medicine) kamen in den späten 70er Jahren aufgrund ihrer Recherchen hinsichtlich Politik, Aktivitäten und Vermögen der großen Krebsinstitutionen in den USA zu dem Ergebnis, „dass diese sich in sich selbst erhaltende Organisationen gewandelt haben, deren Überleben vom Zustand der Nicht-Heilung abhing…. Eine Heilung für Krebs wäre das Ende von Forschungsprogrammen, würde Kenntnisse überflüssig machen und das Ende des Traums von persönlichem Ruhm bedeuten. Ein Sieg über den Krebs würde das Vertrocknen der Beiträge für sich selbst erhaltende Wohltätigkeitsorganisationen und das Ende der Finanzierung durch den Kongress bedeuten; es würde die gegenwärtigen klinischen Einrichtungen bedrohen, da teure chirurgische, radiologische und chemotherapeutische Behandlungen überflüssig würden, in die so viel Geld, Ausbildung und Ausrüstung investiert wird.“

Die Autoren schreiben weiter – und hier spannt sich der Bogen zum Abwehrkampf gegen Dr. Hamer: „Solche Angst kann, wenn auch unbewusst, in Widerstand und Feinseligkeit gegenüber alternativen Ansätzen zu Folge haben, und je therapeutisch vielversprechender sie sind, umso mehr. Die neue Therapie muss verleugnet und verweigert werden und unter allen Umständen als unzulässig anzusehen sein; unabhängig von den tatsächlichen Testergebnissen und vorzugsweise überhaupt ohne jegliche Prüfung. Wie wir sehen werden, ist dieses Muster in Wirklichkeit immer wieder und fast unweigerlich eingetreten.“

Wie man sieht, war das eine exakte Prognose für das Verhalten von Standesorganisationen und Forschungsgesellschaften gegenüber Dr. Hamer.

22.

Sehr geehrte Damen und Herren, jetzt bin ich am Ende meiner Ausführungen. Ich hoffe, es ist mir gelungen, sie mit relevanten Informationen zu versorgen, die Ihnen helfen, eine person- und sachgerechte Entscheidung zu treffen.

Eine Wiedererteilung der Approbation an Dr. Hamer wäre sehr hilfreich für eine längst fällige erneute Auseinandersetzung mit seinen Erkenntnissen und würde sicher in Deutschland und weltweit die therapeutische Landschaft beleben sowie einem humaneren und einem wieder finanzierbaren Gesundheitssystem dienen. Die aus einer solchen Auseinandersetzung resultierende „Medizin der Zukunft“ wird davon profitieren, dass sie die von Dr. Hamer entdeckten Gesetzmäßigkeiten natürlicher Heilungsverläufe beachtet, insbesondere die Bedeutung konfliktiver Erlebnisschocks und der Auflösung von Konflikten. Sie wird Dr. Hamers wegweisende Hirnrelaisdiagnostik (Hamer’sche Herde) zur Präzisierung von Konfliktursachen und deren Verlaufseinschätzung zu verbinden wissen mit den Vorteilen der hightech-Intensiv-medizin und -Chirurgie.

Die Arzt-Patientbeziehung innerhalb einer solchen Medizin der Zukunft wird sich grundlegend gewandelt haben zu einer partnerschaftlichen Beziehung, in welcher der Patient als Experte seiner Lebenssituation gefragt ist und seine eigene Verantwortung am Heilungsverlauf wahrnehmen kann. Es geht jetzt darum, das wertvolle know how von Dr. Hamer für diese Medizin der Zukunft zum Einsatz kommen zu lassen, bevor es von seinem Alter her zu spät ist.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dr. Erich Schott 

Die Arbeitsgruppe der Germanischen Heilkunde wünscht Ihnen frohe Wintertage!
Frohe Wintertage!
ARCHIV - 2016
Ereignisse des Jahres 01.01. - Dr. Hamer an Freunde 05.01. - WELT: Pfusch in der Krebsforschung 10.01. - Dr. Hamer an Freunde 11.01. - Befangenheitsantrag Dr. Hamer 11.01. - Dr. M. an Schön / Landesärztekammer 12.01. - Frau K. an Schäfer/Diefenbach 12.01. - Herr H. an Henkel/ Abgeordnetenhaus 18.01. - Dr. Hamer an Schön 21.01. - Schammelt an Schäfer 16.02. - Standard: Es gibt keine Krankheiten 17.02. - Dr. Hamer an Oberrabbiner Dennoun Danow Josue 13.03. - Sekten-Info NRW 20.03. - Dr. H. an Schäfer 25.03. - Stellungnahme Elies 30.03. - Landesärztekammer Hessen an Landesprüfungsamt 01.04. - Dr. Hamer an Schäfer 27.04. - RA Koch an Schäfer 04.05. - Dr. Hamer an Schäfer 20.05. - Dr. Hamer an Ombudsmann Karnosky 30.05. - Dr. Hamer an Ombudsmann Karnosky 07.06. - Dr. Hamer an RA Koch 09.06. - Hess. Landesprüfungsamt an Dr. Hamer 10.06. - Dr. Hamer an Freunde 11.06. - Dr. Schott an Hess. Landesprüfungsamt 12.06. - Dr. Schott an RA Koch 19.06. - Dr. Schott an Dr. Hamer 30.06. - Dr. Schott an Hess. Landesprüfungsamt 17.07. - Schammelt an Schäfer 29.07. - Dr. Schott an Papst Franziskus 31.07. - Dr. Schott an Dr. Hamer 05.08. - Dr. Hamer an Papst Franziskus 14.08. - Dr. Schott an Papst Franziskus 04.09. - Kurier: Hamer im Kreuzfeuer der Kritik 08.09. - Dr. Hamer an Schäfer 11.09. - Dr. Hamer an Papst Franziskus 29.09. - Dr. Hamer an Schwarzkopf 01.10. - Dr. Schott an Papst Franziskus 11.10. - Standard: Goldenes Brett 11.10. - Kurier: Goldenes Brett 13.10. - Dr. Hamer an Oberrabbiner Dennoun Danow Josue 14.10. - Ärztezeitung: Goldenes Brett 30.10. - Dr. Hamer an Schwarzkopf 07.11. - RA Koch an VG Frankfurt/Main 16.11. - RA Koch an VG Sigmaringen 03.12. - Dr. Hamer an Präs. VG Sigmaringen Graßhof 07.12. - Dr. Hamer an Präs. VG Sigmaringen Graßhof 12.12. - Dr. Schott an Erzbischof Eterovic
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