Aktenvermerk Pilhar
Aktenvermerk X, 02.12.2008
Heute, am frühen Nachmittag rief mich Frau X an, wie gestern angekündigt.
Sie ergänzte die Angelegenheit Richter Otten wie folgt: Das Treffen zwischen Richter Otten und den Herrn Professoren dauerte an die 5 Stunden und hierbei habe sich Richter Otten über Dr. Hamer umfassend informieren lassen. Die Herren Professoren sind empört über den von Frau X gestellten Antrag.
Und morgen, Mittwoch (?), soll es ein Treffen geben zwischen Frau X und den 6 Ärzten. Frau X zeigte sich bestürzt gegenüber Richter Otten, denn 6 Ärzten sei sie nicht gewachsen. In der Folge wurde zwischen den beiden vereinbart, es würde dann eben ein Treffen zwischen ihr und nur einem Arzt geben und zwar Dr. Simon, dem behandelnden Onkologen.
Unglaubliches erzählte Frau X weiter: Richter Otten „diktierte“ ihr eine von ihr zu schreibende und an die Ärzte gerichtete Entschuldigung (!), sie würde ihren Antrag zurückziehen, sich für die freundliche Stellungnahme der Universität bedanken, denn nun wären alle Missverständnis ausgeräumt und Dr. Simon solle ihren Sohn doch weiter behandeln. Für diese Entschuldigung räumte Richter Otten ihr eine Woche Zeit ein. Entweder würde sie diese Entschuldigung schreiben, oder er würde Ihren Einspruch mit Gewißheit ablehnen.
Frau X teilte mir ihren Plan mit, welchen sie mit mir so dringend persönlich besprechen wollte; Wenn künftig ihr Sohn irgendwelche Symptome habe, würde jeder Arzt diese Symptome immer auf [...] zurückführen und zur Chemo raten. Frau X möchte nun als Bedingung für die Rücknahme ihres Antrags an Dr. Simon stellen, dass dieser aus den Krankenakten sämtliche Hinweise [...] streichen müsse. Sofern Dr. Simon damit einverstanden ist, würde sie ihre „Entschuldigung“ unterschreiben.
Frau X riet mir, keine Briefe von Patientenanträgen an die verschiedenen Universitäten wegen einer Überprüfung auf meine Homepage zu stellen und auch das Schreiben von RA Koch (aktueller Fall Günther, Sigmaringen) von meiner Homepage zu nehmen. So würden wir nicht durchkommen!
Richter Otten habe ihr gesagt, würde er in Erfahrung bringen, dass ich mittels öffentlichen Auftritten Hamers Theorien in Deutschland verbreite, werde er es mir zu unterbinden wissen.
Weiters prophezeite mir die fromme Frau X, dass ich meine Kräfte nicht in Deutschland vergeuden solle, denn „wenn die Krokusse blühen“, also bereits nächsten Frühling, werde die Germanische zwar nicht unter dem Namen „Germanische Neue Medizin“ durchkommen, aber ganz sicher in Polen unter dem Namen „Polnische Neue Medizin“. Denn in Polen würden in Kürze 100e Professoren gekündigt werden, weilen Polen pleite sei, und diese Professoren wären begierig, alles, was Dr. Hamer publiziert habe, zu bekommen. In Polen wäre auch die Pharma nicht so mächtig. In Kürze würde Dr. Hamer nicht mehr in Norwegen leben, sondern eben in Polen und ich würde nicht vor 20-30 Laien, sondern vor 100en Professoren mit Eva Leimer als Dolmetscherin, referieren.
Den weiteren Verlauf mit Richter Otten und Dr. Simon werde sie mir wieder berichten.