Olivias neues Leben

NEWS, 07.06.2001

Happy End im Kampf gegen Krebs

Olivia 2001. Eine gute Schülerin und ein fröhliches Mädchen.

Schulschluß im kleinen niederösterreichischen Ort Winzendorf: Dutzende Schüler strömen gleichzeitig aus den Toren der Hauptschule. Unter ihnen ein hübsches Mädchen mit großen braunen Augen. Es trägt einen pinkfarbenen Kapuzensweater, Glockenjeans und diese modischen Turnschuhe, die Kinder in seinem Alter eben so gern tragen. Eifrig unterhält es sich mit seinen Freundinnen über irgendeine neue Popgruppe und den neuesten Klatsch aus der Schule. Schüchtern antwortet sie auf die Frage des Fotografen: „Ja, ich bin Olivia.“ Und: „Mir geht es total super!“

Schlusspunkt eines Dramas.

Olivia Pilhar, 12, ist groß für ihr Alter. Auf den ersten Blick eine Jugendliche wie viele andere auch. Nur eine kleine Narbe am Bauch erinnert noch an die unglaubliche Leidensgeschichte des „Krebskindes Olivia“, dessen Schicksal vor nunmehr sechs Jahren ganz Europa bewegte: Im Mai 1995 diagnostizierten die Ärzte des St.-Anna-Kinderspitals einen Tumor in Olivias Bauch. Die rettende Operation wird von den Eltern abgelehnt. Der Grund: Sie vertrauen den obskuren Theorien des Krebswunderheilers Ryke Geerd Hamer. Sein Credo, das von der Schulmedizin als „Scharlatanerie“ abgetan wird: Krebs entsteht aufgrund eines Konfliktes – wird dieser gelöst, verschwindet der Tumor von selbst. Erika und Helmut Pilhar flüchteten mit ihrem schwer kranken Kind zu Hamer nach Spanien – dort soll Olivia von Hamer „gesund gepflegt“ werden. Nach einer spektakulären Rettungsaktion wird Olivia gegen den Willen der Eltern im Wiener AKH operiert und mit Chemotherapie behandelt. Olivia überlebt und wird gesund.

Olivias neues Leben.

Sechs Jahre später scheint in das Leben des Teenagers wieder Ruhe eingekehrt zu sein: Olivia besucht die zweite Klasse der Hauptschule. Vor drei Monaten bestätigte der Vater, Helmut Pilhar, im NEWS-Gespräch: „Meiner Tochter macht der Unterricht Spaß, und sie kommt auch gut mit.“ Die Zwölfjährige scheint mittlerweile völlig gesund zu sein. Die medizinsichen Prognosen sind gut. Denn bei den regelmäßigen klinischen Nachuntersuchungen im Wiener AKH wurden bislang keine Hinweise darauf gefunden, dass bei dem Mädchen wieder Krebs zu wuchern begonnen hat.

Krebs ist geheilt.

Die Jugendliche gilt also als „geheilt“. Dennoch ist ihre Genesung fast so etwas wie ein Wunder. Denn als Olivia damals, im August 1995, endlich in das Wiener AKH gebracht worden war, hatte ihr Tumor bereits sechs Kilo gewogen – und ihre Überlebenschance nur noch zehn Prozent betragen.

Trotz aller dieser Fakten glauben Olivias Eltern noch immer, dass die medizinische Behandlung ihres schwer kranken Kindes „ein Fehler“ war. Helmut Pilhar: „Die Zwangstherapie hat mein Kind unfruchtbar gemacht. Olivia wird niemals Kinder bekommen können.“

Vorträge über „Neue Medizin“

Pilhars feste Überzeugung: Nur Geerd Hamer hätte seine Tochter gesund machen können. Helmut Pilhar hat längst seinen erlernten Beruf Computerfachmann aufgegeben – um nur noch für die Verbreitung der Hamer’schen „Neuen Medizin“ zu arbeiten. Mit einer von ihm gestalteten, ausführlichen Homepage und diversen Vorträgen durch Österreich, Deutschland und die Schweiz versucht Pilhar laufend, Hamers „Neue Medizin“ unters Volk zu bringen.

Medizinisches Sorgerecht.

Das ist auch der Grund, warum das Sorgerecht für Olivia teilweise noch immer bei der Bezirkshauptmannschaft Wiener Neustadt liegt.

„Da die Eltern des Mädchens“, so Amtsleiter Heinz Zimper, „ja nach wie vor Hamer-Anhänger sind, besteht natürlich Befürchtung, dass sie die Kleine, sollten bei ihr doch noch gesundheitliche Probleme auftauchen, zu Ryke Geerd Hamer in Behandlung bringen könnten. Deshalb haben wir die medizinische Obsorge über das Kind behalten.“

Und diese wird zumindest so lange in der Hand der Behörden bleiben, bis Olivia nicht mehr zu den – mittlerweile nur noch halbjährlichen – Kontrollen in das Spital muss.


Hamer: „Ich hätte Olivia geheilt ..."

NEWS traf „Wunderheiler“ Ryke Geerd Hamer in Südspanien zum Interview

NEWS: Olivia macht den Eindruck, dass sie vom Krebs geheilt ist.

Hamer: Zum Glück geht es dem Mädchen wirklich gut. Aber bis jetzt kann ich nicht verstehen, warum ihm die Ärzte im AKH solche Qualen antun haben müssen. Wäre Olivia in meiner Behandlung geblieben, hätte sie nie leiden müssen, und sie wäre viel früher völlig gesund gewesen.

NEWS: Das glauben Sie wohl selbst nicht. Faktum ist: Olivia wurde erst durch die Chemo- und Strahlentherapie gerettet.

Hamer: Also ich glaube, Olivia wurde nur einmal kurz mit Chemo behandelt. Ansonsten wurde sie nach meiner Methode im AKH weitertherapiert. Damit dies verschleiert wird, wurden sämtliche Krankenakten gefälscht.

NEWS: Leiden Sie an Verfolgungswahn ...?

Hamer: Das ist alles belegbar. Auch Bundespräsident Klestil wurde ja nach seiner schweren Krankheit durch meine Therapiemethode geheilt. Auch dieses Faktum wird geheim gehalten.

NEWS: In halb Europa bestehen Haftbefehle gegen Sie, deshalb sind Sie nach Spanien geflüchtet. Wie leben Sie hier?

Hamer: Ich lebe von 900 Mark Rente monatlich. Meine Patienten behandle ich umsonst.

NEWS: Haben Sie überhaupt noch Patienten?

Hamer: Tausende. Denn es gibt immer mehr Menschen, darunter auch viele Ärzte, die erkennen, dass meine Lehre die einzig richtige ist.

NEWS: Praktizieren sie damit indirekt auch noch in Österreich?

Hamer: Mitunter kommen natürlich krebskranke Österreicher zu mir nach Alhaurin el Grande, um sich Rat zu holen.

NEWS: Die Gerichte machen Sie für den Tod von Hunderten Menschen verantwortlich.

Hamer: Das Gegenteil ist der Fall: Ich habe vielen Tausenden Menschen das Leben gerettet. Und nur deshalb werde ich verfolgt – von Israelis, die ja die ganze Welt beherrschen.

NEWS: Sie sind also auch noch Antisemit?

Hamer: Nein. Es ist viel komplexer. Die Israelis behandeln nach meiner Methode, wollen aber nicht, dass andere damit behandelt werden – dagegen bin ich.

Olivia: Chronologie eines Dramas

Vor sechs Jahren bewegte das Schicksal des krebskranken Kindes ganz Europa

Am Anfang war die Diagnose: Am 18. Mai 1995 wird bei Olivia im St.-Anna-Kinderspital ein Wilmstumor an der Niere festgestellt. Vier Tage später soll die Krebstherapie beginnen. Doch die Familie erscheint nicht zum Termin im Spital. Das Ehepaar Pilhar will Olivia von dem „Krebswunderheiler“ Hamer behandeln lassen. Seine These: Krebs entsteht durch einen verdrängten Konflikt. Wird dieser gelöst, verschwindet der Krebs. Eine Chemotherapie ist deshalb – laut Hamer – nicht notwendig. Die verzweifelten Eltern wollen dem „Wunderheiler“ glauben und flüchten mit dem Kind nach Spanien. Die österreichischen Ärzte schlagen Alarm – eine hektische Suche nach dem kranken Kind beginnt.

Showdown in Malaga.

Im spanischen Malaga wird Olivia von zwei Internisten untersucht. Die Diagnose: Olivia muß sofort operiert werden. Als sich die Eltern wieder weigern, die Zustimmung zu der notwendigen medizinischen Behandlung zu geben, wird ein österreichischer Ärztejet nach Spanien geschickt. Mit an Bord: Dr. Marina Markovic. Der Kinderärztin gelingt es, in Verhandlungen zu den Pilhars und Hamer Vertrauen aufzubauen.

Unter dem Blitzlichtgewitter der versammelten internationalen Presse wird Olivia schließlich Ende Juli 1995 zurück nach Wien transportiert – in letzter Minute: Bei ihrer Aufnahme im Wiener AKH ist der Tumor bereits sechs Kilo schwer, und es haben sich Metastasen in der Lunge gebildet.

Heilung in Wien.

Nach monatelanger Chemo- und Strahlentherapie kann Olivia Wochen später operiert – und schließlich Anfang April 1996 nachhause entlassen werden. Heute gilt Olivia als geheilt. Sie muß aber regelmäßig zur halbjährlichen Krebskontrolle in die Klinik.


Historische Anmerkung H. Pilhar:

Seit 1996 haben wir den Medien keine aktuellen Fotos von Olivia mehr gegeben, da diese – wie hier – nur für Chemo-Propagandazwecken verwendet würden.

Diese Fotos kamen folgendermaßen zustande:

Ein Fotograf paßte Olivia am Schulweg ab. Er fragte sie, ob er nicht ein Foto von ihr für seine Mutter machen dürfe, was Olivia – höflich wie sie ist – nicht verweigerte.

Eine gerichtliche Verfolgung ist aussichtslos, da Olivia als "Person des öffentlichen Interesses" gilt, sie also keinerlei Schutz betreffend Veröffentlichung ihres Bildnisses in Anspruch nehmen kann.

In der Schulmedizin gilt jeder, der die 5-Jahres-Überlebensrate erreicht hat, als "geheilt". Es ist völlig unerheblich, mit welcher Lebensqualität und ob er Aussicht darauf hat, sein normal zu erwartendes Lebensalter zu erreichen.

In einer Staatsmedizin wird es den Brüdern aus den Medien überlassen, dieses Ereignis "gebührend zu feiern".

Diesem Artikel geht einer der Zeitschrift "Das neue Blatt" voraus. Auch in diesem Artikel sind Fotos von Olivia verwendet worden, die heimlich aufgenommen wurden, als Olivia das Schulgebäude verließ.

Am freien Markt bringen solche raren Fotos mehrere öS 100.000 .- ein. Olivia geht leer aus.

Die Medienmogule lassen sich ihre Aufgabe – den unbedarften Leser an der Nase zu führen – durch den Kauf ihrer Propaganda von diesem entgelten. Ziel ist es, die Neue Medizin durch Verunglimpfung der Person Dr. Hamer kaputt zu machen.

So, wie wir unsere "Hirnwäsche" selbst finanzieren durch Konsum der Propaganda der Staatsmedizin, finanzieren wir auch die experimentelle Pseudotherapie mit Giftgas-Abkömmlingen selbst durch unsere (Pflicht-) Sozialbeiträge, übernehmen freiwillig selbst die Verantwortung des pseudoärztlichen Tuns an unserem Körper durch unsere Unterschrift (Überreichen des Krankenscheins) und wir haben auch persönlich die Wirkungen dieser Pseudotherapie an unserem Körper zu ertragen.

Noch werden wir hierzu nicht gezwungen! Wir tun alles freiwillig! Wir beschäftigen uns auch freiwillig nicht mit der Neuen Medizin! Ein wirklich perfektes System! Die Verantwortlichen waschen ihre Hände in Unschuld und sagen: "Schau, wie dumm die doch sind!"

Und dennoch sind wir der Ansicht, daß man hierbei die Rechnung ohne den Wirten gemacht hat. Man kann nicht alle Menschen für alle Zeit belügen. Die Wahrheit hat nämlich den Vorteil, nicht immer wieder und mit Vehemenz erklärt werden zu müssen so wie die Lüge. Sie steht für sich selbst. Und es bedarf nur einen kleinen Prozentsatz an Wissenden, um diese Lüge unhaltbar zu stürzen. Jeder Tag bringt uns unserem Ziel näher und mit jedem Tag verstricken sich die Lügner mehr und machen sich dadurch für jedermann erkennbar.

In diesem Sinne! Packen wir es an!

Die Arbeitsgruppe der Germanischen Heilkunde wünscht Ihnen frohe Wintertage!
Frohe Wintertage!
ARCHIV - 2001
Ereignisse des Jahres 10.01. - Dr. Hamer an Paul Spiegel 10.01. - Salzburger Nachrichten: Sinkflug 18.01. - Stern: Jeder Tropfen Taxol bringt Hoffnung 23.01. - Pilhar an SozVers 24.01. - Oberster Sanitätsrat an Zeisberger 29.01. - Bergen an Dekan Claussen 30.01. - OÖ-Nachrichten: Erleichterte Auslieferung 01.02. - NEWS: Wunderheiler im Exil 05.02. - Dr. Hamer an Justiz(F) 05.02. - Dr. Hamer an RA Gaborieau(F) 07.02. - Steinwender an NEWS 08.02. - Uni Tübingen an Dr. Hamer 16.02. - Nationalrat(A) an Stadler 18.02. - Gavallèr an Dekan Claussen 21.02. - Gespräch mit Stamm 23.02. - Pilhar an BMfW 23.02. - Stadler an NÖ GKK 27.02. - SozVers an Stadler 28.02. - NÖ GKK an Stadler Mär. - Die Rheinpfalz: Krebserregende Chemo 05.03. - Dr. Hamer an Oberrabbiner Denoun 06.03. - Oberster Sanitätsrat an Winkler 13.03. - Dr. Hamer an Obersten Sanitätsrat(A) 19.03. - BMfG(A) an Hasler 21.03. - Dr. Hamer an Landgericht Köln 22.03. - Justiz(F) Mollin an Dr. Hamer 23.03. - BMfG(D) an Schmadel 27.03. - Zingg an Dekan Claussen 01.04. - Dr. Hamer an Justiz(F) 02.04. - Staatsanwaltschaft Tübingen an Dr. Hamer 09.04. - BMfWiss(A) an Pilhar 11.04. - Stadler an Bundespräsident Klestil 24.04. - Olivia Pilhar: Bescheid Bezirksamt 26.04. - SozVers an Pilhar Mai - Rundblick: Thesen vom Gesetz des Krebses Mai - Häke an Leser 02.05. - Neue Solidarität: Holländische Todesart 03.05. - Lettner an Roithinger 06.05.- BILD: Krebskind Olivia 07.05. - Olivia Pilhar: Eltern an BILD 08.05. - Dr. Hamer an Mollin Justiz(F) 09.05. - Meyer Gedanken zur Staatsmedizin 26.05. - Bild d. Wissenschaft: Medizin-Forschung unsauber 30.05. - Neue Blatt: Olivia heute Jun. - Kurier: Fall Olivia 07.06. - NEWS: Olivias neues Leben 11.06. - Spiegel: Vorsprung durch Glauben 07.07. - Kurier: Ich hatte Mitleid mit den Frauen 27.07. - BMfG an Landessanitätsdirektion(A) 17.09. - Profil: Krebs – heilende Krankheit? 08.10. - RA Mendel an Justiz(F) 08.10. - RA Mendel an Justiz(F) Berufung 19.10. - Oberster Sanitätsrat an Winkler 24.10. - NEWS: Freispruch für Hamer 02.11. - BMfW(D) an Teufel 04.11. - Neue Kärntner: Kurpfuscher 07.11. - Winkler an Obersten Sanitätsrat 13.11. - Jost an Petitionsausschuss/Bundestag 15.11. - Teufel an Seimetz 21.11. - Seimetz an Binder 23.11. - Olivia Pilhar: AKH an Familie 25.11. - Kleine Zeitung: Gewaltige Alternative 04.12. - Binder an Dr. Hamer 07.12. - Standard: Bakterien als Tumorenfresser 08.12. - Olivia Pilhar: Eltern an AKH 09.12. - Olivia Pilhar: Eltern an Schwarzenberg 09.12. - Olivia Pilhar: Eltern an Bezirksgericht 17.12. - Olivia Pilhar: BH an Bezirksgericht
Die Seite befindet sich in Aufbau