Binder an Dr. Hamer
Denise und Siegfried Binder
Herrn Dr. med. Ryke Geerd Hamer
Apdo. de Correos 209
E-29120 Alhaurin el Grande
04.12.2001
Hallo, Herr Dr. Hamer,
wie Sie sehen, haben wir eine Antwort erhalten und zwar genau so negativ, wie Sie es erwartet haben.
Der Ministerpräsident hat sich der Verantwortung entledigt, indem er Ihr Schreiben an das Wissenschaftsministerium weiterleitete. Von dieser Stelle wurde durch Prof. Dr. Peter Frankenberg ein Pamphlet verfasst, das uns an’s finsterste Mittelalter erinnert. Dieser Brief enthält keinerlei fachliche Inhalte; er soll lediglich auf primitive Art verleumden.
Vergangenen Donnerstag kam im Fernsehen (Südwest 3 – Sonde) eine Sendung über „Spontanheilungen“. Dabei erfuhr der erstaunte Zuschauer von Prof. Unger aus Freiburg, dass die Schulmedizin bei einem jungen Mann mit Hodenkarzinom, sowie Nierenzell- und Lungenkarzinom bei einer Behandlung mit schulmedizinischen Maßnahmen eine Heilungschance von 80% habe.
Weiter war zu hören, dass es in Deutschland jährlich 350 000 Neuerkrankungen bei Krebs gäbe, wobei es zu 5-6 Spontanheilungen (als anekdotische Ausnahme) komme. Allerdings glaube er (Prof. Unger), dass es sehr viel mehr Spontanheilungen geben würde, doch würden solche Beobachtungen nicht immer gemeldet; außerdem wären Fallberichte dieser Art in wissenschaftlichen Journalen nicht gerne gesehen (wir haben die Sendung aufgenommen).
Was noch sehr zu denken gibt: Prof. Unger wörtlich:
„dass Patienten, die sich selbst um ihren Tumor kümmern, die bessere Prognose haben.“
Sicher wird es immer mehr „anekdotische Ausnahmen“ geben. Wir wünschen Ihnen eine gute und geruhsame Vorweihnachtszeit, weiter viel Kraft und Geduld
Mit Grüßen der Verbundenheit
Ihre
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