Der mutigste Arzt Niederösterreichs
Guten Tag Niederösterreich, 25.11.2004
Willibald Stangl wollte Priester werden – dann kam seine Frau, und er wurde:
Der mutigste Arzt Niederösterreichs
Menschen zum Heil führen, zur Heilung. Das ist in beiden Berufen gefragt: Ob als Priester oder als Arzt. Dr. Willibald Stangl war 31 Jahre Amtsarzt in Tulln, 34 Jahre Schularzt im Gymnasium und ist heute ein bescheidener Ganzheitsmediziner von Weltformat. Er anerkennt und sucht stets, was den Patienten dient und hilft. Die Schulmedizin genauso wie seit 35 Jahren die Homöopathie und seit mehr als einen Jahrzehnt auch die Neue Medizin des so angefeindeten Dr. Ryke Geerd Hamer. Couragiert protestierte Stangl gegen die Inhaftierung Hamers. Den neuen Gipfel der Hetzjagd gegen den sachlich sehr geschätzten Entdecker Hamer. Ein Mut, der heute selten geworden ist. Weil wir ein positives Medium machen wollen, gab er uns ausnahmsweise ein Interview.
Dass Gott ein großes Thema im Leben von Willibald Stangl ist, leuchtet ein. Damit auch Wahrheit, Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Hochachtung vor der Schöpfung, die ihn, den gebürtigen Grazer, auch im Medizinstudium, in der Erforschung des Mikro- und Makrokosmos so fasziniert hat. Nach bereits langjährigem Bemühen als Arzt in Tulln stieß er 1970 auf die Homöopathie, die er studierte und seither mit Vorliebe und großem Erfolg anwendet.
Doch immer noch blieben ihm Fragen: Warum werden die Menschen krank? Dr. Stangl wollte die Ursachen finden und studierte eifrig entsprechende Bücher. Mit Skepsis nahm er 1990 auch das Buch „Krebs – Krankheit der Seele“ von Dr. Geerd Hamer auf Empfehlung seiner Frau zur Hand. „Mein erster Eindruck: Moment! So ungeschickt ist das gar nicht“, las sich Stangl ein und wurde extrem neugierig. Die wache Aufregung über Hamers dokumentierte Entdeckung, dass es immer schwerste seelische Konflikte sind, die Menschen aus der Bahn werfen, sie erkranken lassen, bescherte Dr. Stangl schlaflose Nächte.
Vor allem der Umstand, dass diese Seelenschocks zu Markierungen im Gehirn führen, die Hamer akribisch sowohl einzelnen Geschehen den Gehirnregionen und den entsprechenden Organen zuordnen konnte.
Natürlich nahm Willibald Stangl bald mit seinem Medizinerkollegen Kontakt auf. Zumal dieser gerade in Burgau in der Steiermark arbeitete, um mit seinem medizinischen Wissen zu helfen. Die Prüfungen des Schicksals haben Hamer einerseits große Erkenntnisse geschenkt, ihn aber womöglich zu fanatisch missionarisch werden lassen. Keiner von uns weiß, wie wir in Hamers Haut gehandelt hätten. Vielfach angefeindet, weil seine Theorie eine Absage an das Milliardengeschäft-Chemo-Therapie bedeutet, fühlt sich Hamer um den Ruhm, ja um seine Existenzberechtigung betrogen.
„Ein Mehr an Diplomatie hätte Hamer und der Neuen Medizin sicherlich gut getan“, meint Stangl, der auch Hamers Methode der Ursachenfindung anwendet. Tausende Röntgenbilder des Gehirns hat er seither auf der Suche Problemherden und nach Lösungen studiert. Doch: „Das bringt Antworten. Auch für Menschen, die sich krank fühlen, die auch krank sind, deren Messwerte sonst jedoch keine Besonderheiten aufweisen. Von der Ursachenfindung in Verbindung mit einem ausführlichen Gespräch bis zur Lösung ist noch ein weiter Weg. Denn die Menschen müssen ihr Problem lösen. Wirklich und tiefgreifend. Mit ihrem gesamten Umfeld und den Maßnahmen der Behandlung“, hat Dr. Stangl seit bald 15 Jahren beobachtet.
Zwar war die Seele kein Gegenstand des Medizinstudiums, aber der Homöopath aus Tulln weiß längst: „Der Mensch definiert sich über die Seele.“
Jeder benötigt eine vernünftige Lebens-Strategie und soll sich fragen: Wie gehe ich´s an? Ohne Schuldgefühle und Selbstvorwürfe. Willibald Stangl rät auch Herzinfarkt-Patienten sich auf einen gemeinsamen Weg einzulassen, um aus der Krise herauszukommen. Bleibt die Situation gleich, kommt es häufig bald zum zweiten Infarkt, der dann schon meist tödlich ausgeht. Auf die Errungenschaften der Schulmedizin will und kann Stangl nicht verzichten, aber seine Hellhörigkeit gebietet ihm, offen für alle hilfreichen Methoden zu sein. Individuelles Eingehen auf jede Patientengeschichte ist ihm wichtig.
Wenn Patienten nicht aus ihren Krankheiten lernen, und wieder in ihr Konfliktmuster kommen, kommt es zu neuerlichen Vorfällen und Markierungen im Gehirn, die bis zum Schlaganfall, zur Gehirnblutung und Tumoren führen.
„Mit der Erkenntnis, dass der seelische Bereich so große Auswirkungen auf die Krankheit hat, damit hat Hamer ein Tor geöffnet“, steht Stangl zum „schwierigen Menschen Hamer, aber schwierig waren Semmelweiß und Hackethal auch.“ Übrigens hat die Österreichische Ärztezeitung erst im Jänner 2004 berichtet, dass psychische Erkrankungen zu Veränderungen im Gehirn führen. Allerdings als Entdeckung von Dr. Alexander Friedmann, des Leiters der Universitätsklinik Wien. Ein Leserbrief mit dem Hinweis Stangls, dass Hamer das bereits vor Jahrzehnten nachgewiesen hat, führte natürlich (?) zu keinem Abdruck.
Auch Willibald Stangl kann keine Wunder wirken. Das müssen schon die Menschen, die zu ihm kommen, mit seiner Hilfe und ihrem göttlichen Funken in sich bewirken. Aber es sind oft schon kleine homöopathische Gaben, die ein Leben verändern. Prof. Mathias Dorcsi hatte es Dr. Stangl gelehrt, dass Babys, die womöglich als Folge des Geburtsvorganges und der erlittenen Enge des Geburtskanals unruhig und zappelig sind, nach der Gabe der entsprechenden Globoli mit einem Male ruhig und ausgeglichen werden und für Mütter wie verwandelt.
Gerade Kinder erben oft Krankheiten aufgrund seelischer Konfliktherde in der Familie. In jedem Alter. Schon als Kleinstkinder bekommen sie alles mit. Ob Willibald Stangl der mutigste Arzt Niederösterreichs ist? Nicht so wichtig. Viel bedeutender ist, dass er Arzt wurde und mit Gottes Hilfe und wachem Verstand den ihm anvertrauten Menschen helfen will und kann.
Reinhard Bimashofer