ORF: Psycho-Onkologie

Ö1, 27.9.2000, 15.05 Uhr

Von Tag zu Tag

Thema: Schulmedizin und Psycho-Onkologie

Sendungs-Auszug

Anruferin:

Ich bin eigentlich erschüttert, welche Angaben Sie seit Anfang dieser Sendung von sich geben! Es ist beinahe ein selbstgemachtes Armutszeugnis! Ich spreche von der psychischen Befindlichkeit, in der sich der Patient befindet, im Heilungsprozeß und welche Aspekte die Heilung fördern könnten.

Haben Sie sich eigentlich schon damit auseinandergesetzt, welche psychische Befindlichkeit beim Patient vorhanden sein muß, daß der Krebs bei ihm überhaupt ausbricht?

Ich habe den Eindruck, Sie versuchen das Rad neu zu erfinden! Alles, woran Sie überhaupt herumforschen, ist bereits entdeckt, und zwar von einem Dr. med. Ryke Geerd Hamer.

Ich weiß nicht, sind Sie zu überheblich, seine Schriften zu lesen und daraus Erkenntnisse zu ziehen oder wollen Sie die Sachen, die er entdeckt hat, kopieren und langsam aber sicher den Erfolg auf Ihre Fahnen heften und ihn einfach in der Versenkung verschwinden lassen?

Ich hätte dazu gerne eine Antwort, denn viele Patienten müssen weiterhin leiden an der unmöglichen Methode der Therapie der Schulmedizin! Es gibt eine weitaus menschlichere Möglichkeit diese krebskranken Patienten zu heilen!"

Moderatorin, Frau Renate Daimler:

Das ist jetzt, glaube ich, ein Vorwurf! Wenn vielleicht beide Herren dazu Stellung beziehen möchten. Bitte Herr Professor ...

Prof. Dr. Gastl:

Ja, hm, es ist, äh, ich nehme einmal dieses etwas grobe Statement dieser Hörerin entgegen und kann dazu folgendes sagen;

Sie hat natürlich völlig recht, daß schon bei der Auslösung von Krebserkrankungen möglicherweise psychische Faktoren eine entscheidende Rolle spielen, das können wir auch immer wieder beobachten. Jeder Onkologe kann solche Fälle schildern, wo Patienten zum Beispiel nach Partnerverlust, nach schweren familiären Unglücken und dgl., daß es da zum Ausbruch einer Krebserkrankung dann kommt. Das ist eine relativ häufige Beobachtung, das unterstützt diese – äh – Theorie, bzw. dieses Statement der Hörerin.

Auf der anderen Seite, da denke ich, daß wir sehr wohl beide Wege gehen müssen, auch in der Krebsbehandlung. Aber eine Krebsbehandlung, die nur auf psychologischer oder psychotherapeutischer Basis steht, das wäre sicher zu wenig!

Das zweite Standbein ist natürlich die naturwissenschaftlich fundierte Krebstherapie und diese Therapie der naturwissenschaftlich fundierten Krebstherapie hat ja ungeheure Erfolge gefeiert, das können Sie die letzten 50-70 Jahr beobachten. Es gibt heute Krebserkrankungen, wo wir Heilungsraten von fast an die 100% haben. Aber leider haben wir viele Krebse, wie Darmkrebs oder Lungenkrebs, an denen sehr viele Patienten auch heute noch versterben.

Aber die Erfolge, auch der oft verpönten Schulmedizin sind natürlich groß, wenn man das objektiv betrachtet. Da kann ich also der Hörerin nicht zustimmen!

Herr Dr. Linemayr:

Wir sind ja schon lange weg von diesem einbahnigen "Urache-Wirkung"-Denken. Also, es ist sicher nicht so, daß eine Krebserkrankung nur durch ein Virus oder nur durch eine genetische Störung verursacht wird. Und ebenso ist es nicht so, daß eine Krebserkrankung durch eine psychische Ursache bewirkt wird, sondern wir stellen uns das als eine sehr komplexe Angelegenheit vor, wie es zur Entstehung und Auslösung von Krebs kommt.

Psychotherapeuten – man muß in dem Zusammenhang sagen, daß Herr Dr. Hamer kein Psychotherapeut ist – haben der Psycho-Onkologie sehr geschadet, wenn sie diesen einbahnigen Zugang gewählt haben, die Krebserkrankung als eine psycho-genetische oder rein psychisch bedingte Krankheit darzustellen.

Das ist sicher nicht richtig und es hat ja vor vier oder fünf Jahren diesen schrecklichen Fall Olivia gegeben und ich denke, daß also die seriöse Psychotherapie vor Psychopathen, wie Herrn Hamer, äh, Hamer warnen muß! Und er sitzt ja nicht zufällig im Gefängnis!

Moderatorin:

Wir haben jetzt den Vater von Olivia – Sie erinnern sich noch an diesen Fall – in der Leitung!

Ing. Helmut Pilhar:

Ja, Grüß Gott, mein Name ist Helmut Pilhar, ich bin der Vater der Olivia und habe jetzt diese Sendung im Radio verfolgt.

Ich muß da ganz stark widersprechen, dem Herrn Prof. Gastl bzw. dem Herrn Dr. Linemayr! Der Herr Dr. Hamer ist kein Psychopath, sondern hat die Ursachen der Krebserkrankung reproduzierbar entdeckt und das ist mittlerweile universitär bestätigt! Er ist auch nicht mehr im Gefängnis, sondern er wurde aus dem Gefängnis entlassen, ging zur Universität und hat das überprüfen lassen und es wurde bestätigt, daß es richtig ist!

Somit ist mit dieser universitären Bestätigung die schulmedizinische Krebstherapie widerlegt!

Die Schulmedizin kennt keine Ursachen von Krebs, die NEUE MEDIZIN kennt sehr wohl die Ursachen von Krebs und kann das reproduzieren, mit einem Schädel-CT belegen und ist eine jede Therapie, die ursächlich ist, erfolgversprechender als eine Therapie mit Chemo, die vom Giftgas abstammt und nach sieben Jahren eine Mortalität von 98% hat!

Dr. Linemayr:

Herr Pilhar, wann immer eine Sendung dieser Art ist, rufen Sie an! Das haben Sie schon vor 5-6 Jahren getan, da bin ich auch in einer solchen Sendung gesessen. Sie sagen immer das Gleiche. Durch die Wiederholung wird’s auch nicht richtiger.

Es ist einfach schade, daß Sie nicht sehen können, daß die Schulmedizin Ihre Tochter gerettet hat. Ich würde Ihnen schon ein bißchen mehr Dankbarkeit wünschen!

Moderatorin:

Wenn das ein Psycho-Onkologe sagt, dann kann die Verbindung zwischen Schulmedizin und Psycho-Onkologen wirklich schon sehr nahe sein.

Herr Prof. Gastl in Innsbruck, wir danken Ihnen sehr herzlich, daß Sie in unserer Sendung waren, die Zeit war leider viel zu kurz.

Ihnen Herr Dr. Linemayr, danke ich auch sehr und wünsche uns allen, daß die Zusammenarbeit in Zukunft genauso gut und noch besser klappt...

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