Brunmair an Winkler
F P Ö – L a n d t a g s k l u b
O b e r ö s t e r r e i c h
LAbg. Dr. Josef Brunmair
Herrn
Josef Winkler
Trannberg 33
5221 Lochen
Linz, am 9. Oktober 2000
646/i-winkler/may/atz
Sehr geehrter Herr Winkler!
Klubobmann Mag. Günther Steinkellner hat mir in meiner Eigenschaft als Gesundheitssprecher der Freiheitlichen im OÖ Landtag Ihr Schreiben vom 2.10.2000 übermittelt, weshalb ich auch gerne darauf eingehen und es beantworten möchte.
Grundsätzlich begrüße ich es, wenn sich nicht nur die Schul- sondern auch die Alternativmedizin weiterentwickelt. Schließlich gibt es viele Beispiele dafür, dass die Alternativmedizin dort helfen konnte, wo die Schulmedizin ihre Grenzen erreicht hat. Auf die von Ihnen angesprochene „Neue Medizin“ des Herrn Dr. med. Ryke Geerd Hamer möchte ich jedoch nicht eingehen. Den Grund dafür mögen Sie in den negativen Schlagzeilen sehen. Was mich aber tatsächlich daran hindert, die „Neue Medizin“ zu fördern, ist das tragische Schicksal der Olivia Pilhar, die letztlich nur noch die Schulmedizin retten konnte.
Das sich die medizinischen Erkenntnisse und Behandlungsmethoden laufend weiterentwickeln und auch anerkannt werden, bitte ich um Verständnis dafür, wenn ich für die von Ihnen angesprochene Heilungsmöglichkeit nicht eintrete.
Mit dem Ersuchen um Verständnis und mit freundlichen Grüßen verbleibe ich
Ihr
(Unterschrift)
Historische Anmerkung von H. Pilhar:
Der Satz: "... Olivia Pilhar, die letztlich nur noch die Schulmedizin retten konnte." wird wohl etwas anders als geschrieben gemeint sein.
Herr Dr. Brunmair meint sicherlich: ... Olivia Pilhar, die letztlich nur noch durch die Schulmedizin gerettet werden konnte.
Dennoch trifft die erste Formulierung sozusagen "den Nagel auf den Kopf"! Denn durch diesen Riesenbetrug zu Lasten unseres Kindes versuchte und versucht noch immer die Schulmedizin ihren Untergang zu verzögern. In Wirklichkeit hat sie sich damit selbst den Todesstoß versetzt ...