Schilddrüsenunterfunktion

Kurz vor meinem 49. Geburtstag vor inzwischen 2 ½ Jahren hatte ich – Mutter eines fast erwachsenen Sohnes und Vollzeit berufstätig – das Gefühl, nicht mehr alles schaffen zu können. Ich arbeitete viel und gern, engagierte mich inner- und außerhalb des Berufs und der Familie – aber es wollte nicht so recht „fluppen“. Dazu kam eine Gewichtszunahme von mehr als 5 kg, die trotz intensiven Sports (Joggen, Schwimmen, Radfahren, Schifahren, Bergwandern) nicht weichen wollten. Die Schlafprobleme waren sehr groß und die Migräneanfälle 1-2 Mal im Monat sehr heftig.

Aufgrund dieser Beschwerden wurde ein großes Blutbild mit Hormonbestimmung angefertigt. Diagnose:

  • Schilddrüsenunterfunktion, T3- und T4-Werte weit unter der Norm;
  • erhöhte Cholesterin-Werte,
  • auf das 20-Fache erhöhte TSH-Werte
  • Calzium-Spiegel normal.

Die vom Spezialisten vermutete „Eigenverdauung der SD“ bestätigte sich nicht. Das SD-Gewebe war nur noch zur Hälfte vorhanden, die Zellen arbeiteten nicht wie erwartet. Medikation:
L-Thyroxin–Substitution, z. Zt. bei 100μg.

Um mich zu beruhigen und da ich ja die GNM kannte, rief ich einen befreundeten Arzt, der die GNM kennt, an und schaltete einen befreundeten Heilpraktiker ein. Ergebnis: An der Substitution käme ich nicht vorbei, vielleicht könnte man später mal was machen.
Die Frage blieb offen: „Woher kam diese starke Unterfunktion?“
War es ein großhirngesteuerter Konflikt oder ein stammhirngesteuerter?
Es folgte die Anfertigung eines Gehirn-CTs und eines Lungen-CTs. Außerdem fiel mir ein, dass ich im Alter von 16 und 18 Jahren wegen der Schilddrüse behandelt und untersucht worden war.
Mit meinen Unterlagen bat ich dann Dr. Hamer während eines Seminars im Sommer, mir zu helfen, meinen Schilddrüsen-Konflikt zu finden.

Obligatorisch fing die Befragung nach eine paar sehr herzlichen allgemeinen Worten zum Befinden mit dem Klatschtest an, der mich eindeutig als Linkshänderin identifizierte, obwohl ich mit rechts schreibe.
Die kurzzeitige Schilddrüsenauffälligkeit mit 16 und 18 Jahren kam auch zur Sprache. Der Blick aufs CT zeigte Dr. Hamer eindeutig , dass das DHS im Stammhirn links und rechts vorgelegen hatte und rechts noch vor kurzer Zeit aktiv war.

Welchen Brocken können Sie denn nicht bekommen? fragte Dr. Hamer auch prompt.

Mir fiel meine Arbeitsstelle ein, wo ich über die Jahre hin verschiedene angestrebte Stellen nicht bekommen hatte, die nicht erhaltene Anerkennung für ein Projekt, das erfolgreich war und mich viel Zeit gekostet hatte. Dr. Hamer gefiel das nicht, das seien keine Einschläge, damit müsse heute jeder fertig werden.

Er hatte ja recht, aber wo sollte ich weitersuchen?

Sie sagten, Sie seien schon mal wegen der SD behandelt worden.

Ja, das stimmte. Es war aber Überfunktion, ich nahm ein Mittel dagegen, stellte nach einem halben Jahr fest, dass mein Hals ohne das Mittel dünner war und setzte es ab. Die Überprüfung mit 18 ergab, dass die SD zwar leicht vergrößert war, aber normal produzierte.

Was ist damals passiert? Was war das für ein Brocken?

Mein Mann kam mir zu Hilfe und erinnerte mich an einen merkwürdigen Bauernhofurlaub: Damals schwärmte ich für den jungen Landwirt, der noch ledig war und den Hof erben sollte. Ich kannte ihn durch viele Urlaube dort seit meiner frühesten Kindheit und hoffte, dass er jetzt endlich Notiz von mir nehmen würde, da ich doch inzwischen fast erwachsen und attraktiv dazu war. Alles lief auch gut an, bis nach einer Woche der Brief des Schulfreundes aus meiner Heimatstadt eintraf. Diesen Brief fand ich erst
am Abend in der Diele, als ihn schon alle anderen Hofbewohner zur Kenntnis genommen hatten. Durch das distanzierte Verhalten des angebetenen Jung-Landwirts war mir dann auch klar, dass er über diesen Schulfreund durch meine Mutter Bescheid wusste und ich nicht mehr mit ihm rechnen konnte. Als ich das erzählte, schwang fiel Emotionalität mit, mir kamen fast die Tränen, weil ich mich auch an die Rolle meiner Mutter in dieser Angelegenheit erinnerte. Sie wollte nicht, dass ich auf einen Bauernhof
einheiratete, obwohl sie selbst aus der Landwirtschaft kam oder gerade deswegen.

Dr. Hamer brachte die Sache auf den Punkt:
rechts: den Brocken nicht mehr bekommen können – der Jung-Landwirt war passé.
links: den Brocken nicht rechtzeitig loswerden zu können – den Brief vom Schulfreund nicht abfangen zu können

Beides hatte recht heftig eingeschlagen, berücksichtigt man die Psyche des jungen Mädchens von vor über 30 Jahren. Obwohl platonisch, war es doch eine sehr ernste Angelegenheit.

Damit wäre die zeitweilige Überfunktion geklärt und auch die Normalisierung.

Die Folgejahre: Immer wieder Kurzurlaube in dieser Gegend, die Neuorientierung, Studium, Beruf, Ehe, Kind ließen diese Geschichte völlig in Vergessenheit geraten.

Dem aktuellen Unterfunktionsbefund ging ein Kurzurlaub im August 2002 bei der Tante voraus, die auch in jener Urlaubsgegend wohnt. Ich sah diese Familie mit dem Bauernhof von damals nicht wieder. Nach diesem Kurzurlaub ging es mir sehr gut, ich arbeitete wie besessen, sehr erfolgreich schloss ich im Dezember ein Projekt ab und dann ging es mir nach den Weihnachtsferien immer schlechter bis im März 2003 die Untersuchung stattfand.

Für Dr. Hamer war das ganz klar eine Schiene. Die Urlaubsgegend reichte aus, um die SD zu restimulieren. Dadurch kam es zu Gewebe-Plus; wenn ich dort war, ging es mir körperlich gut; wenn ich fort war, erholte sich die Schilddrüse wieder, baute das Gewebeplus wieder ab und eben ein bisschen mehr, so dass immer weniger T4 ausgeschüttet wurde, was nach so langer Zeit und so häufigem Aufsetzen auf die Schiene nicht verwundert.

Dr. Hamers Rat: Nie wieder dorthin fahren, am besten jeden fernmündlichen Kontakt dorthin meiden. Dann würde sich die SD vielleicht wieder erholen und dann könnte ich vielleicht die Substitution reduzieren.

Diese Erläuterung war für mich sehr einleuchtend, nur klappt die Reduzierung noch nicht so richtig. Zwar bin ich von anfänglich 125μg auf 100μg gegangen und laut Blutwertkontrolle 2005 sehr gut eingestellt – dem Arzt hatte ich von der Reduzierung nichts gesagt. Jetzt hoffe ich, dass evtl. eine weitere homöopathische Zusatzbehandlung das Schilddrüsengewebe wieder zur Produktion anregt.* Aber 30 Jahre Auf und Ab können nicht in 2 Jahren wieder geglättet werden, so schnell ist die Natur nicht. Geduld!

Dankbar bin ich jedenfalls Dr. Ryke Geerd Hamer und seiner Germanischen Neuen Medizin® für die hervorragende Analysemöglichkeit anhand der immer zutreffenden 5 Biologischen Gesetzmäßigkeiten.

Marlis
01.08. 2005


* Anmerkung:
Wie sie schreibt sagt Dr. Hamer, dass die Schilddrüse sich vielleicht erholen wird. Bei vielen Rezidiven kann man einen offensichtlichen Rückgang an entodermalem Gewebe beobachten... ob da irgendein homöopathisches Mittel "hilft", um die Produktion anzuregen ist sehr zweifelhaft und ist kein Rat von Dr. Hamer.