Kostelka an Bimashofer

VOLKSANWALTSCHAFT

Volksanwalt Dr. Peter Kostelka
Singerstraße 17
1015 Wien

Herrn
Reinhard Bimashofer
Quellenstraße 12/1
2340 Mödling

Wien, am 14. Mai 2002

Betr.: Alternative Heilmethoden

Sehr geehrter Herr Bimashofer!

In Ihrer Eingabe (E-Mail) vom 24. April 2002 nehmen Sie Bezug auf alternative Heilmethoden in der Medizin und erheben insbesondere die Forderung, dass die von Dr. Geerd Hamer angewandte so genannte „Neue Medizin“ nicht ohne genaue wissenschaftliche Erforschung verurteilt werden dürfe. Die derzeit gegebene Verurteilung der Hamerschen Theorien sei Ihrer Ansicht nach umso bedenklicher, als die darin vertretenen Methoden von einer anderen Autorin, Therese von Schwarzenberg, in einem Buch verteidigt würden.

Dazu möchte ich Sie in allgemeiner Form auf folgende Rechtslage hinweisen:

Die Volksanwaltschaft ist auf Grund verfassungsgesetzlicher Regelung als Organ einer nachprüfenden Kontrolle der öffentlichen Verwaltung eingerichtet. Daraus folgt unter anderem, dass das Handeln privater Personen oder Einrichtungen keiner Prüfbarkeit durch die Volksanwaltschaft unterliegt. Insbesondere verfügt die Volksanwaltschaft über keinen gesetzlichen Auftrag, publizierte Meinungsäußerungen zu medizinischen Sachfragen zu analysieren und medizinische Heilmethoden auf ihre Effizienz hin zu überprüfen. Bei dem von Ihrer Seite angeschnittenen Themenkreis handelt es sich strukturell um einen Meinungsstreit innerhalb der medizinischen Wissenschaft, der letzten Endes auf wissenschaftlicher Ebene ausgetragen werden muss. Keinesfalls ist die Volksanwaltschaft in der Lage, a priori Partei für die eine oder die andere Denkrichtung zu ergreifen. Dies würde den gesetzlichen Auftrag der Verwaltungskontrolle bei weitem überschreiten.

Sollte es auf Grund eines medizinischen „Schulenstreites“ zu einer Verkürzung von Patientenrechten kommen, so hätte selbstverständlich jeder betroffene Patient die Möglichkeit, sich an den für sein Bundesland zuständigen Patientenanwalt zu wenden.

Ein Tätigwerden der Volksanwaltschaft ist in vorliegender Angelegenheit auf Grund der oben stehenden Ausführungen nicht möglich. Ich hoffe aber dennoch, Sie über die Zuständigkeit der Volksanwaltschaft informiert zu haben.

Mit freundlichen Grüßen


Anmerkung H. Pilhar:

Ist es nicht frustrierend? Niemand erklärt sich für zuständig in dieser Frage: "Stimmt die Neue Medizin oder stimmt sie nicht"! Immer und von bisher jeder offiziellen Stelle und egal ob im In- oder Ausland, wird man abgewimmelt. Wie kommt das? Immerhin geht es hierbei um die Volksgesundheit! Also um die Gesundheit derer, die diesen Apparat - der sich für nicht zuständig erklärt - am Leben halten ...

So kommen wir nicht weiter! Es liegt wieder an uns, unsere Taktik zu ändern. Das soll nicht heißen, dass wir diesen Weg der "Zur Rede stellen von Behörden, etc." nicht weiter gehen sollten, nein! Dieser Weg war und ist notwendig und korrekt. Wir müssen eine neuen Weg gleichzeitig beschreiten ...

Wir müssen uns die Frage stellen, ob wir DIE noch brauchen?! Wer will uns verbieten, uns mit der Neuen Medizin zu beschäftigen, sie zu lernen? Und mit dem Wissen um die Neuen Medizin brauchen wir kaum noch den Arzt. Wir müssen wieder Chef unserer Angelegenheit werden!

Was glaubt Ihr, wie schnell man uns wieder hofiert? Diesmal aber bestimmen wir als Chef 'Patient' die Richtung!

PS:

Bedenkt, dass die Neue Medizin nicht nur die herrschende Medizin berührt. Sie ist auch gesellschaftspolitisch relevant und berührt sämtliche Ebenen! Wir müssen wieder Eigenverantwortung übernehmen, erst recht als Bürger. "Die Macht geht vom Volk aus.", also handeln wir danach.

Die Arbeitsgruppe der Germanischen Heilkunde wünscht Ihnen frohe Wintertage!
Frohe Wintertage!
ARCHIV - 2002
04.02. - Olivia Pilhar: AKH Kontrollergebnis 05.02. - Standard: Avanti Savoia! 08.02. - Jentzsch/BMfSuG an Winkler 11.02. - Dr. Hamer Aufruf 13.02. - Dr. Hamer an Schieber ÄK 28.02. - Olivia Pilhar: BG Beschluss Pflegschaft 02.03. - Winkler an Knauer GKK 07.03. - LH Pühringer an Winkler 07.03. - Welte an Teufel 12.03. - Seiss GKK an Winkler 15.03. - Gemünd an Teufel 15.03. - Gemünd an Mikich MONITOR 15.03. - Gemünd an Ulla Schmidt 17.03. - Winkler an Seiss GKK 18.03. - SalzburgerNachr: Krebsstudie Kinder 26.03. - Schmitt/StaatsMin an Gemünd 30.03. - Winkler an Sozialgericht 11.04. - ORF: Schwarzenberg bei "Vera" 15.04. - Mahr an Die Presse 15.04. - Fessel/SozMin an Welte 16.04. - Fessel/SozMin an Gemünd 21.04. - Gemünd an Teufel 23.04. - Prost LG an Winkler 30.04. - Martens/BMfGes an Gemünd Mai - Matrix 3000: Dr. Hamer über Konstellationen 06.05. - Profil: Blick in die Psyche 14.05. - Kostelka an Bimashofer 15.05. - Donner an Ulla Schmidt 28.05. - Schneider/Landtag an Jost 29.05. - Janßen/BMfG an Donner 04.06. - Donner an Ulla Schmidt 06.06. - Dr. Hamer Zulassung Spanien 17.06. - Lüth/Bundestag an Haubrich 26.06. - Janßen/BMfG an Donner 28.06. - Gemünd an Kirchner/Bundestag 28.06. - Gemünd an Pott 28.06. - Gemünd an Rau 28.06. - Gemünd an Schröder 28.06. - Gemünd an Stoiber 28.06. - Gemünd an Teufel 02.07. - Gemünd an Rubin MDR 11.07. - Janßen/BMfG an Gemünd 11.07. - Janßen/BMfG an Haubrich 13.07. - Kleine Zeitung: Savoyen 15.07. - Schröder an Gemünd 22.07. - Gemünd an Ulla Schmidt 22.07. - Gemünd an Schröder 25.07. - Haubrich an Janßen/BMfG 05.08. - Herr L. an Parteien (D) 12.09. - 10 Jahre NEWS 03.10. - Mahr an Die Presse 14.10. - Schwäb.Zeitung: Familie Savoya 18.10. - ZEIT: Unbehagen des Patienten 23.10. - Blick: Mammografie Nov. - Hallo: Impfung gegen Brustkrebs 28.11. - Dr. Hamer an Israel Shahak
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