Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Hauptverhandlung

40 E Vr 534/95
40 Hv 143/96

Hauptverhandlung

Gericht: Landesgericht Wiener Neustadt
Tag und Stunde des Beginnes der Hauptverhandlung:
11.11.1996, 09:00 Uhr

Strafsache: gegen Ing. Helmut und Erika PILHAR

Anwesende:

Einzelrichter: HR Dr. Wolfgang Jedlicka
Schriftführer: VB Alexandra Hammer-Koretz
Ankläger: EStA HR Dr. Erich Reisner

Beschuldigte:
1. Ing. Helmut P I L H A R
2. Erika P I L H A R

Verteidiger:
Mag. Rebasso, V. ert.
Dr. Heike Schefer, V. ert.

Sachverständiger: Prof. Dr. Werner Scheithauer

Der Erstbeschuldigte Ing. Helmut PILHAR gibt über seine persönlichen Verhältnisse an: keine Änderung der persönlichen Verhältnisse seit der letzten Hv.

Die Zweitbeschuldigte Erika PILHAR gibt über Ihre persönlichen Verhältnisse an: keine Änderung der persönlichen Verhältnisse seit der letzten Hv.

Seite 2

Der Erstbeschuldigte Ing. Helmut PILHAR gibt an:

Ich bleibe bei meiner bisherigen Verantwortung.

Die Zweitbeschuldigte Erika PILHAR gibt an:

Ich bleibe bei meiner bisherigen Verantwortung.

Keine Fragen an die Beschuldigten.

Zeuge Primar Vanura gibt an:

Zeugin Fr. Dr. Marcovich:

Verhandlungspause von 10.55 bis 11.07 Uhr

Zeugin Fr. Dr. Rozkydal:

SV Dr. Scheithauer:

Verlesen wird das heute bei Gericht eingelangte Fax Prof. Dris. Gadner.

Verteidiger Dr. Schefer führt hiezu aus:

Nach der deutschen Rechtsordnung werden Zeugen, nachdem sie vernommen worden sind, entlassen, und zwar dann, wenn allseits Einverständnis vorliegt. Er ist damit nicht mehr Zeuge.

Der StA beantragt Übermittlung einer Fotokopie dieses Telefaxes zur Einleitung eines Verfahrens gegen die Verteidigerin Dr. Schefer.

Seite 71

Verhandlungspause von 12.15 Uhr bis 13.40 Uhr

Der StA: keine weiteren Anträge.

Verteidiger Mag. Rebasso: Es stand Zeugenbeeinflussung im Raum. Ich war bei diesem Gespräch nicht dabei. Ich muß festhalten, daß es ein absolut gängiger Vorgang ist, Zeugen stellig zu machen, mit Zeugen Kontakt aufzunehmen, falls zu befürchten ist, daß sie auf dem normalen Postweg nicht mehr rechtzeitig geladen werden können. Das wird oftmals von Gerichten sogar aufgetragen und ist ein Vorgang, der völlig unzweifelhaft und frei von jeglicher Beeinflussung ist.

Sohin verkündet der ER den

B e s c h l u ß

auf Abweisung sämtlicher noch offener Beweisanträge wegen Unerheblichkeit und Spruchreife samt wesentlicher Begründung.

- Zur neuerlichen Einvernahme Prof. Dris. Gadner: Seinen weiteren Ausführungen wäre keine besondere Wichtigkeit und Glaubwürdigkeit mehr zuzumessen, alles Relevante wurde bereits gesagt, eine ergänzende Einvernahme dieses Zeugen ist daher nicht mehr erforderlich.

- Zur Einholung eines Sachverständigen-Gutachtens aus dem Gebiete der Neuen Medizin bzw. eines Gutachtens, welches von beiden Positionen abgehoben ist, dies zum Beweisthema der Tauglichkeit der Methode Hamer: Es ist nicht Sinn dieses Verfahrens, einen wissenschaftlichen Disput, welche der beiden Methoden die geeignetere ist, abzuhalten. Hier liegen

Seite 72

Fakten vor, welche zu beurteilen sind. Allgemeine Erörterungen, welcher Methode der Vorzug zu geben wäre, sind medizinische Überlegungen. Für dieses Verfahren ist nicht eine theoretische Erörterung ausschlaggebend, sondern die Feststellung von Tatsachen und deren rechtliche Beurteilung. Es ist nicht von generellen Erwägungen auszugehen, sondern vom Einzelfall. Hier sind die beiden entscheidenden Faktoren, ob und wieweit der Gesundheitszustand des Kindes sich in der Zeit, in der sich die Eltern unschlüssig waren, welcher Behandlungsmethode vorzuziehen wäre, verschlechtert hat, wie es erkennbar und schlußendlich die Kontrolle, daß durch die Behandlung der Schulmedizin eine Heilung des Kindes doch erreicht werden konnte.

- Zur Bestellung eines anderen, weiteren medizinischen Sachverständigen, dies mit der Begründung, daß SV Dr. Scheithauer im AKH tätig sei und von seinem beruflichen Werdegang her der Schulmedizin angehört und daher eine Voreingenommenheit oder Parteilichkeit nicht auszuschließen sei: Das abgelegte Gutachten erscheint dem Gericht in einem Ausmaß objektiv und um Sachlichkeit bemüht, so daß an der Stichhaltigkeit und Nachvollziehbarkeit der Schlußfolgerungen, die der Urteilsfindung zugrundezulegen sind, keine Zweifel bestehen. Daher ist nach der Strafprozeßordnung kein Grund gegeben, ein weiteres Gutachten zum gleichen Beweisthema einzuholen. Eine Befangenheit oder Einseitigkeit konnte nicht erkannt werden.

- Zur Einholung eines Gutachtens betreffend Begleit- und Spätfolgen zur Prüfung, welche Folgen die schulmedizinische Behandlung des Kindes haben könnte, sowie den damit

Seite 73

zusammenhängenden Beweisanboten: Diese sind abzuweisen gewesen, weil im Gutachten Scheithauer auch darüber nachvollziehbar und erklärbar abgesprochen worden ist, sowie, weil diese Frage in erster Linie durch die rechtliche Beurteilung der sogenannten Risikoerhöhung gegenüber rechtmäßigem Alternativverhalten, also in der Fahrlässigkeitsproblematik juristisch zu lösen ist. Ein diesbezüglicher Antrag war daher als unerheblich ebenfalls abzuweisen.

- Zu den Anträgen zum Beweisthema, daß dem Ehepaar Pilhar subjektiv Zweifel an der Schulmedizin zuzubilligen waren, wozu private Informationen, private Gespräche unter Zeugen und Familienangehörigen, allfällige Tagebuchaufzeichnungen und sonstige private Aufzeichnungen, Zeitungsartikel, Videos und sonstige Veröffentlichungen angeboten wurde: Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß Zweifel an der Schulmedizin angemeldet sind, und zwar nicht nur von privaten Personen, nicht nur von inkompetenter Seite, sondern auch von ärztlicher Seite. Auch darüber hat der Sachverständige in objektiver Weise berichtet und auch einige Fälle genannt, daß es teils Fehldiagnosen gibt, daß die sogenannte Spontanheilungen einen Prozentsatz erreichen, der weit unter der 0,0..%-Grenze liegt und daher nicht interessant sein kann; er gesteht auch zu, daß von der Schulmedizin in der Vergangenheit Fehler gemacht worden sind, daß man bemüht ist, insbesondere auch durch statistisches Material udgl. diese Fehler in Zukunft zu vermeiden und daß daher Zweifel in die Beurteilung jedenfalls einzubeziehen sind. Welche Schlußfolgerungen das Gericht in rechtlicher Hinsicht hieraus zieht, ob diese Zweifel in der konkreten Situation berechtigt waren oder nicht, wird durch die rechtliche Beurteilung zu erfolgen haben.

Seite 74

- Zur Beischaffung der gesamten Krankengeschichte, der CT-Bilder einschließlich der spanischen Unterlagen und deren ergänzende gutachtliche Auswertung zum Beweisthema einer erschöpfenderen Erörterung der Situation als Urteilsgrundlage: Zur Phase nach Spanien wurden heute drei Zeugen gehört, so daß die Dokumentation durch Zeugen, die mit dem Fall zu tun gehabt haben, nunmehr lückenlos ist. Dadurch ist eine soweit erschöpfende Erörterung gegeben, die eine solide Grundlage für ein Urteil bilden kann. Man kann auch bei gesundem Zweifel andererseits nicht grundsätzlich davon ausgehen, daß diese Leute etwas erzählen, was nicht der Wahrheit entspricht. Es wurde vermutet, daß Dinge passiert seien, nur um die Schulmedizin einerseits zu stützen und andererseits die Methode Hamer zu diskriminieren. Davon kann grundsätzlich nicht ausgegangen werden. Die Zeugenaussagen unterliegen der Würdigung durch das Gericht. Diesbezüglich wurde auch im Gutachten Scheithauer abgesprochen; der Gutachter hat dargelegt, daß für seine gutächtlichen Folgerungen ausreichend Material zur Verfügung gestanden ist.

Ein Sonderproblem war die Frage einer allfälligen Lebererkrankung. Dieser Verdacht bleibt im Raume stehen. Es steht fest, daß durch die gutächtliche Beurteilung ein solcher nicht zu bejahen ist; daß aber subjektiv allenfalls auch davon die Rede war und daß daraus vielleicht auch Schlußfolgerungen für die Beschuldigten abzuleiten waren, wird durch die rechtliche Beurteilung zu dem ihnen angetasteten Verschulden, ob ihr Handeln fahrlässig war oder nicht und die Überlegungen, die sie im Zusammenhang damit angestellt haben, einfließen. Ob und wie groß die Gesundheitsgefährdung des Kindes im Laufe der gesamten

Seite 75

Entwicklung gewesen ist, ist letztlich eine Rechtsfrage. Hier kann das Sachverständigengutachten nur Grundlagen bilden.

- Zur Einvernahme des Zeugen Hamer generell zu seiner Methode und speziell dazu, was zwischen Hamer und den Eheleuten Pilhar in der Zeit, als man nach einer Behandlungsmethode gesucht hat, besprochen worden ist, wieweit sie unter seinem Einfluß gestanden sind oder wieweit sie ihm anvertraut waren: Gegen den beantragten Zeugen ist im Inland ein Strafverfahren anhängig, ein Haftbefehl besteht. Er hätte sich schon bisher dem Verfahren stellen können und hat es nicht getan. Eine solche Ladung würde vergeblich bleiben, sein Erscheinen kann realistischerweise nicht erwartet werden. Vor allem stehen dem auch prozessuale Gründe entgegen: Einerseits ist er Beschuldigter, in diesem Verfahren wäre er als Zeuge zu hören und müßte wahrheitsgemäß aussagen. Daher kommt unter diesem Aspekt seiner Zeugenaussage kein Beweiswert zu, weil seine Aussage in seinem Verfahren gegen ihn verwendet werden könnte.

-----

Aus dem Akteninhalt erfolgen nachfolgende Verlesungen:

Anzeige der Bezirkshauptmannschaft Wr. Neustadt vom 3.7.1995, ON 2, insb. AV vom 28.6.1995 (AS 47); Ersuchen um Ausforschung ON 3 und ON 4, Übersetzung eines Fax der Interpol Madrid an Interpol Wien, ON 6; ON 7, insb. Fax AS 81; Befunde ON 8 (insb. AS 105 vom 19.5.1995, Bericht des St.Anna-Kinderspitals vom 26.5.1995 AS 113, Befund des Diagnosezentrums Urania vom 22.5.1996); ON 11 (insb. AV vom 7.7.1995);

Seite 76

Verlesen wird ein eben eingelangtes Fax Dris. Scheithauer betreffend die Beurteilungsgrundlagen für sein Gutachten (sieben Belegstellen), welches zum Akt genommen wird.

Verteidiger Dr. Schefer: All diese Grundlagen sind nicht im Gutachten angeführt. Im Gutachten steht nur: vorliegender Akt und Nachbefundung Doz. Hübsch. Wird das Gutachten durch dieses Fax hinsichtlich der angegebenen Urteilsgrundlagen erweitert? Die Kritik der Verteidigung ging dahin, daß er dieses Gutachten so nicht hätte erstellen dürfen, weil er keine ausreichenden Grundlagen dazu hatte, vor allen Dingen, weil er die Bilder nicht in Augenschein genommen hat. Auch das, was er jetzt per Fax geschickt hat, ist für das Gericht weitere Beurteilsgrundlage?

Der ER: Was er in seinem Gutachten gesagt hat. Das Fax ist eine zusätzliche Information auf Ihre Frage, worauf er dieses Gutachten stützt.

Weiters werden verlesen:

ON 14 (insb. Schreiben der Landessanitätsdirektion Stmk. an die StA des Landesgerichtes f. Strafsachen Graz, AS 165; AS 169-193); ON 20 (Anzeige der Bundespolizeidirektion Wr. Neustadt gegen Hamer; Schreiben der Steirischen Ärztekammer AS 51, 2. Absatz).

Verteidiger Mag. Rebasso spricht sich hinsichtlich dieses Schriftstückes gegen die Verlesung aus, weil darin zum Teil Dinge stehen, die im Wege der Einvernahme des Dr. Hamer oder im Wege der Objektivierung durch andere Beweisführung zu erheben wären oder überhaupt wegzulassen sind. Es gibt kein vollständiges Bild zur Frage der Qualifikation des Dr. Hamer.

Seite 77

Weiters verlesen wird

ON 20 (insb. AV der Bundespolizeidirektion Wr. Neustadt vom 12.6.1995, AS 15; weiters AS 23-27, AS 41, 43), ON 27, ON 30 (Pressespiegel AS 381 f.: "Sieben Wochen, in denen eine Familie ihre materielle Existenz aufs Spiel gesetzt hat. Auf ihrer Flucht vor der Vernunft haben die Pilhars beinahe ihr gesamtes Urlaubsgeld aufgebraucht, drei Bausparverträge seien aufgelöst worden. Der geplante Hausbau im Herbst wurde auf unbestimmte Zeit verschoben."

Erstbeschuldigter gibt hiezu an: Mein Grundsatz war immer, keine Kredite bei Banken aufzunehmen. Daher haben wir mehr Guthaben auf der Bank gehabt als Schulden. Das ist das Geld, von dem wir jetzt leben. Es ist im Vorjahr des öfteren vorgekommen, daß wir von Medien Geld erhalten haben; dieses ist aufgebraucht worden. Jetzt leben wir vorwiegend von Rücklagen. Wir haben keine Schulden. Wir sind sehr genügsam.

Zweitbeschuldigte gibt an: Ich habe Wochengeld bezogen, mein Gatte hat am Anfang Arbeitslosengeld bekommen. Mit S 10:000,-- bis S 15:000,-- muß man auch auskommen können. Damit müssen auch andere auskommen.

S 381 f.: "Vater Helmut, ein hochqualifizierter EDV-Spezialist bei Schrack, hat seinen Job verloren."

Erstbeschuldigter: Man kann es so sehen. Es hat Versuche gegeben, das im Einvernehmen zu machen, aber ich bin dann gekündigt worden. Als wir in Deutschland waren, habe ich dann erfahren, daß ich gekündigt bin.

S 381 f.: "Am 22.5., dem Tag, als die Behandlung beginnen soll, tauchen die Pilhars unter; zuerst

Seite 78

zu einer Verwandten ins Kärntner Lavanttal, dann zu Mitgliedern der Fiat-Lux-Sekte, die die beiden verstecken."

Erstbeschuldigter dazu: Es stimmt im Prinzip. Ich habe nicht gewußt, daß die Leute in der Glaubensgemeinschaft Fiat Lux sind. Es war nicht relevant. Wir waren in Not und man hat uns geholfen.

Verteidiger Mag. Rebasso: Fühlen Sie sich dieser Sekte zugehörig?

Erstbeschuldigter: Nein. Weder meine Frau noch ich sind bei irgendeiner Sekte. Wir sind katholisch. Das ist ja auch eine relativ große Sekte.

AS 381 f.: "Helmut Pilhar: 'Gerd hat es in der Nase gehabt, daß die Behörden hinter uns her sind und wir Österreich verlassen sollten. Hamers Befund: Ganz Österreich fahndet nach euch, um Olivia zu finden und letztendlich zu töten.´"

Der ER: Stimmt es, daß das Fortgehen auf Hamer zurückzuführen ist?

Erstbeschuldigter: Man konnte sich ausrechnen, daß wir in Österreich gesucht werden. Das war relativ naheliegend.

Der ER: Wer hat die Entscheidung getroffen, wegzugehen?

Erstbeschuldigter: Das war natürlich unsere Entscheidung, damit wir von Olivia die Operation bzw. die Chemotherapie abwenden können. Wir waren in Kontakt mit verschiedenen Freunden.

AS 381 f.: "Geerd Ryke Hamer hat noch einen letzten Auftritt. Er hat die Familie auf den Flugplatz begleitet und noch einmal ein Papier vorbereitet. Marina Marcovich und Walter Esten, Österreichs Konsul in Malaga, der sich als Diplomat der Menschlichkeit bewährt hat und für den an

Seite 79

diesem frühen Morgen ein Alptraum zu Ende geht, unterschreiben entnervt, um den friedlichen Abzug nicht im letzten Moment zu gefährden."

Der ER: Haben Sie das auch so empfunden?

Erstbeschuldigter: Für Konsul Esten waren die NEUE MEDIZIN und Dr. Hamer nicht unbekannt. Meines Wissens ist seine Sekretärin selbst eine Hamer-Patientin, und sie ist gesund. Deshalb hat er gewußt, wer Dr. Hamer ist. Ich glaube nicht, daß er solche Angst gehabt hat, daß Olivia in die Hände eines Scharlatans geraten ist.

Weiters verlesen wird:

ON 32 (Schreiben Dris. Jürgenssen an StA Wr. Neustadt vom 28.7.1995), ON 44 (Mitteilung der BH Wr. Neustadt vom 4.8.1995, insb. letzter Absatz: "Hinsichtlich des Vaters Helmut Pilhar wurde bereits am Freitag nach 24:00 Uhr ein Besuchsverbot ausgesprochen, weil dieser mit Aktionen drohte. Dieses Verbot wurde nach einem Gespräch mit der Psychologin und dem behandelnden Intensivmediziner aufgehoben.")

Erstbeschuldigter dazu: Das erste Besuchsverbot ist in Tulln ausgesprochen worden, und zwar nach der Verkündung der Zwangstherapie. Ich wollte zurück zu Olivia und meiner Frau ins Zimmer, wurde aber von einem Justizbeamten abgehalten. Draußen ist mir von der Polizei erklärt worden, sollte ich hier nochmals erscheinen, werde ich verhaftet. Ich habe dann, als Olivia im AKH war, ebenfalls nicht zu meinem Kind dürfen. In diversen Schreiben der BH geistert die Behauptung umher, ich würde mit Aktionen drohen. Tatsächlich war in Tulln folgender Vorfall: Wir sind ja freiwillig nach Tulln gefahren, weil uns etwas entsprechendes

Seite 80

versprochen worden ist. Sonst wären wir ja nie freiwillig nach Tulln gefahren. Uns wurde versprochen, daß Dr. Stangl und Dr. Rozkydal die Therapie in Tulln übernehmen. Die Situation in Tulln war aber dann diejenige, daß Prim. Vanura erklärt hat, Dr. Stangl und Dr. Rozkydal hätten hier nichts mehr zu sagen. Die ganzen Vorbereitungen sind auf Veranlassung von Prim. Vanura bereits vollzogen worden, als ich am Mittwoch wieder gekommen bin. Am Dienstag haben wir Olivia hinaufgebracht. Das Krankenzimmer war versperrt, meine Frau mußte klopfen, damit ihr aufgemacht wird. Es sind überall Polizisten gestanden und Olivia ist noch am Tropf gehängt. Als mir in diesem Zuge gelungen ist, daß die Ärzte den Tropf abnehmen, hat mich Dr. Zimper gefragt, wie weit ich gehen würde, was ich alles machen würde. Da habe ich in einem gewissen Enthusiasmus, weil ich das abgewandt habe, gesagt, ich würde ein Fenster einschlagen, damit ich zu meinem Kind kann. Das wurde immer wieder verwendet, ich hätte mit Aktionen gedroht; das war immer wieder der Grund, warum man mich von meinem Kind ferngehalten hat.

Weiters verlesen wird:

ON 46 (Protokoll vom 10.8.1995 vor dem Untersuchungsrichter Dr. Zak, in welchem dem SV Scheithauer der Sachverständigeneid abgenommen wurde); ON 55, ON 56, ON 101 (Rechtshilfeersuchen), ON 108, ON 128, ON 130;

Verteidiger Mag. Rebasso beantragt Verlesung der ON 142 (Einvernahme Dris. Leeb).

Der StA spricht sich dagegen aus.

Dem Antrag wird nicht stattgegeben.

Seite 81

Weiters verlesen wird

ON 145 (Schreiben Dris. Hamer an den U-Richter, mit welchem er diesen als befangen ablehnt; weiters sind Äußerungen gegenüber dem Psychiater enthalten).

Der ER: Sie haben sich gegen die Anwesenheit des Psychiaters bei der Verhandlung ausgesprochen. Geht das von Dr. Hamer aus oder war das Ihre autonome Entscheidung?

Erstbeschuldigter: Ich habe die Grundschule, Gymnasium und HTL-Elektrotechnik und Maschinenbau in Wr. Neustadt absolviert. Meine ersten Jahre in Wr. Neustadt waren 1976. Um 1980 gab es ein recht eigenartiges Gerücht betreffend Dr. Prosenz. Es hat dann noch mehrere Gerüchte gegeben. So gesehen war er mir bekannt. Zu unserem nunmehrigen Verhalten gegenüber dem Sachverständigen möchte ich ausführen, daß er eben Schulmediziner ist.

Der ER: War das Ihre Entscheidung oder Anraten von Dr. Hamer?

Erstbeschuldigter: Es gibt in der Umgebung einen älteren Arzt, der vor 40 Jahren gesunde Ernährung, Sport zu betreiben und mehr auf Pharma zu verzichten, propagiert hat. Diesen Arzt hat man damals zwangspsychiatriert.

Verteidiger Mag. Rebasso: In welche Richtung gingen diese Gerüchte um Dr. Prosenz?

Erstbeschuldigter: Das ging in die Richtung, daß er angeblich nackt auf einem Baum sitzend die Reaktionen der Passanten beobachtet hat. So gesehen war er mir bekannt.

Weiters verlesen wird

Seite 82

ON 146, ON 150 (Einvernahmeprotokoll Hamer, insb. S.9), ON 153, ON 158 (Arztbericht vom 27.3.1996 des Allgemeinen Krankenhauses Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde AS 199 f.).

Zu den in der letzten Hauptverhandlung vorgelegten Zeitungsartikeln:

Verteidiger Mag. Rebasso: Inwieweit haben diese Artikel zu Ihrer Entscheidungsfindung beigetragen?

Erstbeschuldigter gibt an:

Die Studie von DDr. Abel ist mir sehr bald, Anfang August 1995 in die Hände gefallen. Er ist meines Wissens Statistiker und hat in einer Langzeitstudie nachgewiesen, daß weit mehr als 90% der orthodox therapierten Patienten in der Therapie versterben bzw. an Neben- und Langzeitwirkungen sterben. Er kommt direkt aus dem Herzen der Krebsforschung, aus Heidelberg. Ich glaube, man kann diese Veröffentlichung nicht einfach von der Hand weisen. Was will man mehr als diese Aussage dieses Arztes, um aufzuzeigen, daß, was so viele Mediziner bereits erkannt haben, die orthodoxe Krebstherapie in einer Sackgasse steckt. Er bringt das wissenschaftlich fundiert deutlich hervor.

Verteidiger Mag. Rebasso: Welche dieser Publikationen sind Ihnen vor oder während der Zeit in Spanien bekannt gewesen?

Erstbeschuldigter: Der Spiegel-Artikel "Ein gnadenloses Zuviel an Therapie" ist mir ebenfalls Anfang August 1995 zugestellt worden. Der Artikel aus "Transparent" ist dahingehend interessant, daß eine amerikanische Studie ergibt, daß lediglich 2% der orthodox therapierten Patienten überhaupt überleben.

Seite 83

Im Prinzip sind uns von Anfang an diese Unterlagen zugeschickt worden.

Der StA: War Ihnen klar, daß Sie nur allgemein reden? Es geht hier ja um einen Wilmstumor. Es gibt unzählige Krebsarten.

Erstbeschuldigter: Das ist Ihre Meinung, daß es nur um den Wilmstumor gegangen ist. Ich bin anderer Meinung. Der Sachverständige kann nicht zwischen Leberkrebs und Wilmstumor bei gleichzeitigem Auftreten unterscheiden. Wie wir gehört haben, haben drei Ärzte Leberkrebs bei Olivia vermutet. Es gibt einen Befund der Universitätsklinik Barcelona, worin ebenfalls steht, daß bei Olivia Leberkrebs vorhanden war und daß Kopfmetastasen vorhanden waren. Das einfach so vom Tisch zu wischen und zu sagen, das sei inkompetent, wie mir das Richter Masicek gesagt hat, finde ich grob fahrlässig. Es geht um das Leben meines Kindes. Man muß auch verstehen, daß die Ärzte doch ein Interesse daran gehabt haben, es bei diesem Wilmstumor zu belassen und alles andere nicht anzuerkennen.

Der StA: Wie lange wollten Sie noch in Spanien warten?

Erstbeschuldigter: Neun Monate, bis das induriert ist. Der Sachverständige sagt selbst in seiner Aussage, bei bestimmten Wilmstumoren braucht man keine Chemotherapie; er sagt auch, bei reifen Zysten, also bei reifen Tumoren. Reif sind diese Zysten - und das hat Dr. Hamer erkannt und der Chirurg in Madrid hat es bestätigt - nach neun Monaten. Dann sind sie fertig induriert, dann ist diese Zyste ein fixes Gewebe; er sagt, da ist keine Chemotherapie indiziert. Es ist ja klar, ein fixes Gewebe kann man mit Chemotherapie nicht behandeln.

Seite 84

Verteidiger Mag. Rebasso: Sie haben mir gesagt, es gibt ein Schreiben vom Bundesministerium für Gesundheit und Konsumentenschutz, welches Sie ganz am Anfang bekommen hätten und welches damals auch schon mit Mag. Masicek besprochen wurde. Darin steht, daß alle Zytostatika im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Erinnern Sie sich daran?

Erstbeschuldigter: Richtig. Es widerspricht der Logik, Krebs mit krebserregenden Mitteln behandeln zu wollen. Das ist doch absurd.

Verteidiger Mag. Rebasso: Es liegt ein Artikel aus "Raum und Zeit" vor. Es geht in erster Linie um Leukämie, allerdings auch um allgemeine Aussagen im Zusammenhang mit Chemotherapie. Können Sie sich daran erinnern?

Erstbeschuldigter: Dieser Artikel betrifft den Artikel Katharina Scharpf.

Verteidiger legt vor Publikation aus der Zeitschrift "Raum und Zeit", betitelt "Der Leukämie-Skandal", welche verlesen und zum Akt genommen wird.

Erstbeschuldigter dazu: Das ist eine in Zwei-Monats-Abständen erscheinende Zeitschrift, die von einem deutschen Verlag herausgegeben wird. Das ist eine einschlägige Zeitschrift. In dieser Zeitschrift sind wissenschaftliche Beiträge. Hans-Jürgen Ehlers ist der Herausgeber dieser Zeitschrift. Es werden Diskurse veröffentlicht zwischen Naturheilverfahren und der offiziellen Schulmedizin; es sind teilweise auch rechtliche Abhandlungen darin veröffentlicht. Die Zeitschrift ist relativ bekannt; sie ist auch in Österreich erhältlich.

Seite 85

Verteidiger Mag. Rebasso: Wie hat so ein Beitrag in der damaligen Situation auf Sie gewirkt? Wann haben Sie das erstmals gelesen? Hat Sie das an Ihren eigenen Fall gemahnt?

Erstbeschuldigter: Im Zeitraum von Kärnten sind wir über diese Zeitschrift auf den Fall Katharina Scharpf aufmerksam gemacht worden, daß sehr viele Parallelitäten und Ähnlichkeiten vorliegen. Dieses Kind ist auch an Herzversagen gestorben. Ich möchte nur in Erinnerung rufen, daß die letzte Herzuntersuchung, die nirgends in den ärztlichen Befunden erwähnt wird, auf derzeit 35% Herzleistung bei Olivia lautet. In den Befunden steht nie irgend etwas über die Herzleistung. Es gibt ein spezielles Chemomittel, das genau diese Herzschwäche verursacht.

Der ER: Woher wissen Sie das, wenn es nicht in den Befunden steht?

Erstbeschuldigter: Wir waren ja bei den Herzuntersuchungen dabei. Die Ärzte haben uns das gesagt, nur veröffentlicht wird dieser Umstand nicht.

Zum Zeitungsartikel in "Transparent", "Chemotherapie im Abseits", Heft 1/91: Das ist ein Artikel, der mir erst kürzlich, also vor ca. einem halben Jahr zugesandt worden ist.

Zu "Das Ziel muß sein, Krebs ohne Operation, Chemotherapie und Bestrahlung zu heilen":

Dieser Artikel ist mir im August vorigen Jahres zugestellt worden.

Zu "Ein gnadenloses Zuviel an Chemotherapie", Spiegel: Anfang August 1995.

Zu "Noch immer mehr Fragen als Antworten", Deutsches Ärzteblatt, herausgegeben 8.2.1996: Das ist mir

Seite 86

unmittelbar, nachdem es veröffentlicht worden ist, zugekommen.

Zum Artikel in der Frankfurter Allgemeinen vom 4.7.1995: Das war auch Anfang August 1995.

Zu "Chemo" von Dr. Kondo: Das ist von einem gewissen Horst von Hasselbach. Er hat bereits mehrere Bücher und Schriften herausgegeben. Er hat von diesem chinesischen Onkologen erfahren.

Der ER: Welche Kompetenz hat er für eine solche Veröffentlichung?

Erstbeschuldigter: Seine Kompetenz kenne ich nicht. Meine Frau sagt mir gerade, er ist Arzt.

Zu "Krebs-Wunderheilung", Zeitschrift für aktives Bewußtsein, Juli 1996: Dazu liegt auch ein Video vor. Das Kind hatte einen dicken Bauch, das ist dann praktisch von allein zurückgegangen.

Das Schreiben Dris. Rius, Spanien, in deutscher Übersetzung wird verlesen.

Aus dem Pflegschaftsakt verlesen werden die Zusammenfassung der vorläufigen Ergebnisse der Therapiestudie SIOP, der Beschluß des Pflegschaftsgerichtes vom 23.6.1995, das Tagsatzungsprotokoll an Ort und Stelle in Tulln vom 28.7.1995 (AS 239), der Beschluß des Pflegschaftsgerichtes vom 27.3.1996, die Rückscheine AS 87 (die Zustellung an Helmut Pilhar vom 28.6.1995 sowie an Erika Pilhar vom gleichen Datum wurden von Frau Maria Schilcher, der Mutter von Erika Pilhar übernommen).

Verhandlungspause von 16.15 Uhr bis 16.35 Uhr

Seite 87

Weiters verlesen werden zwei weitere, bereits in der letzten Hv vorgelegte Artikel aus der Zeitschrift KURIER ("Warum gehen Patienten zum Wunderheiler?") und Kleine Zeitung.

Schluß des Beweisverfahrens

Der StA modifiziert den Strafantrag bezüglich des Tatzeitraumes wie folgt:

zu I. von 23.06.1995 bis 29.07.1995

zu II. von Mitte Mai 1995 bis 29.07.1995.

Der StA beantragt Schuldspruch im Sinne des modifizierten Strafantrages und Verhängung einer strengen, aber bedingten Strafe.

Verteidiger Mag. Rebasso beantragt Freispruch.

Verteidiger Dr. Schefer beantragt Freispruch.

Beide Beschuldigte schließen sich den Ausführungen ihrer Verteidiger an.

Schluß der Verhandlung

Sohin verkündet der ER das

U R T E I L

(Schuldspruch im Sinne des modifizierten Strafantrages:

zu I. das Vergehen der Entziehung eines Minderjährigen aus der Macht des Erziehungsberechtigten nach § 195 Abs. 1 und Abs. 2 StGB;

zu II. das Vergehen der fahrlässigen Körperverletzung nach dem § 88 Abs. 1, Abs. 4, 1. Fall StGB;

Seite 88

Strafe: unter Anwendung des § 28 Abs. 1 StGB nach dem § 195 Abs. 2 StGB beide Beschuldigte zu einer Freiheitsstrafe in der Dauer von je 8 (acht) Monaten; gemäß § 389 StPO zum Ersatz der Kosten des Strafverfahrens; gemäß § 43 Abs. 1 StGB wird der Vollzug der verhängten Strafen unter Bestimmung einer Probezeit von je drei Jahren bedingt nachgesehen;

samt den wesentlichen Entscheidungsgründen und erteilt Rechtsmittelbelehrung.

Erstbeschuldigter: Berufung wegen Nichtigkeit, Schuld und Strafe

Zweitbeschuldigte: Berufung wegen Nichtigkeit, Schuld und Strafe

StA: keine Erklärung

Ende: 17.40 Uhr

Der Einzelrichter: Die Schriftführerin:

***

Die Arbeitsgruppe der Germanischen Heilkunde wünscht Ihnen frohe Wintertage!
Frohe Wintertage!
ARCHIV - 1996
Ereignisse des Jahres Jan. - Dr. Fernandez Jan. - Olivia Pilhar: Schulbuch 07.02. - Olivia Pilhar: Medienprozeß, LG Wien Antrag 14.02. - Olivia Pilhar: Medienprozeß, LG Wien Beschluss 27.02. - Olivia Pilhar: Die Neue Kronen 01.03. - Olivia Pilhar: Orizzonti 18.03. - Olivia Pilhar: Profil, Hintergrund Bartenstein Apr. - Olivia Pilhar: Dr. Hamer, vorläufige Bilanz 09.04. - Olivia Pilhar: Medienprozeß, Klage 25.04. - Olivia Pilhar: Medienprozeß, Verhandlung 25.04. - Olivia Pilhar: Medienprozeß, Urteil 26.04. - Olivia Pilhar: Medienprozeß, Anmeldung Berufung 02.05. - Kanz, Gutachten Habilitation 23.05. - Olivia Pilhar: Dr. Hamer an Medien 03.06. - Angelo Amstutz: Kinderspital an Eltern 12.06. - Angelo Amstutz: Eltern an Kinderspital 05.07. - Olivia Pilhar: Medienprozeß, Berufung 12.07. - Hervé Gaymard an Jean Doncieu 14.08. - Olivia Pilhar: Urbanek an Bezirkshauptmannschaft 29.08. - Olivia Pilhar: Medienprozeß, Aufhebung der Entscheidung 14.09. - Presse: Welt am Sonntag Okt. - Dr. Hamer an Ludwig 09.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern 09.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Beschuldigter Helmut Pilhar 09.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Beschuldigte Erika Pilhar 09.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Zeuge Masicek 09.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Zeugin Veronika 09.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, SV Scheithauer 11.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern Fortsetzung 11.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Zeuge Zimper 11.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Zeuge Jürgenssen 11.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Zeuge Mann 11.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Zeuge Gadner 11.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Zeuge Leeb 11.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Zeuge Loibner 11.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Zeuge Stangl 11.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, SV Prosenz 11.10. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, SV Scheithauer 29.10. - Angelo Amstutz: Klippel an Eltern 31.10. - Angelo Amstutz: Dr. Hamer an Klippel 07.11. - Angelo Amstutz: Operationsbericht 11.11. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Hauptverhandlung 11.11. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Zeuge Vanura 11.11. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Zeugin Marcovich 11.11. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Zeugin Rozkydal 11.11. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, SV Scheithauer 11.11. - Olivia Pilhar: Strafprozeß gegen Eltern, Urteil 17.11. - Angelo Amstutz: Dr. Hamer an Klippel 20.11. - Angelo Amstutz: Dr. Hamer an Klippel 28.11. - Angelo Amstutz: Dr. Hamer an Stähler 03.12. - Angelo Amstutz: Todesbescheinigung 04.12. - Angelo Amstutz: Dr. Hamer an Engert 07.12. - Angelo Amstutz: Dr. Hamer an Stähler 25.12. - Angelo Amstutz: Eltern an Engert 27.12. - Angelo Amstutz: Engert an Eltern Dez. - Angelo Amstutz: Krankenhausakten Dez. - Angelo Amstutz: Operationskosten
Die Seite befindet sich in Aufbau