Angelo Amstutz: Dr. Hamer an Stähler
Dr. med. Ryke Geerd Hamer
Sülzburgstrasse, 29
5000 Köln 41
28. Nov. 1996
An die
Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg
Urologie
Herrn Prof. Dr. med. Stähler
6900 Heidelberg
Betr.: Kind Angelo Amstutz, Luzern, geb. 5.12.91 gemeinsame Besprechung und Diskussion des Falls Angelo A. in der Rö.-Besprechung am 27.11.96 (Ca 1 Stunde)
Sehr geehrter Herr Professor Stähler
Für die Zeit, die Sie und Ihre Herren Oberärzte und Assistenten samt dem Gremium der Radiologen der chirurg. Klinik Heidelberg sich gestern für den Fall Angelo Amstutz genommen haben, danke ich Ihnen sehr herzlich. Daß Sie Angelo nach allem Für und Wider nicht operieren wollen, muß ich einstweilen akzeptieren und respektieren. So hätte ich mir schon längst unsere Diskussionen gewünscht, am liebsten noch mit in der NEUEN MEDIZIN kundigen Kollegen.
Angelo wird nun Mitte der kommenden Woche operiert. Wir haben einen Kinderchirurgen einer Uni-Klinik gefunden, der den Eltern des Jungen zuliebe diese "Palliativ-Operation" durchführt.
Nun habe ich an Sie eine große Bitte:
Ihre Kollegen und Sie einerseits und ich andererseits waren ja verschiedener Meinung – wie das in der Wissenschaft normal ist. Die Wahrscheinlichkeit, daß meine Meinung "zufällig" richtig ist, würde man, wenn man die NEUE MEDIZIN nicht kennt, mit etwa 2 bis 3% annehmen?! Wenn ich mich aber jetzt schon vor der Operation darauf schriftlich festlege, dann muß ich entweder ein Dummkopf oder Hasardeur sein oder – meiner Sache so unendlich sicher sein, daß ich das Risiko lächelnd eingehen kann. Wenn die Operation meine Diagnose bestätigen sollte – die ja nach schulmed. Meinung so astronomisch unwahrscheinlich ist: doppelseitige Nierenzysten - Wilms - Nephroblastome - dann kann das nicht daran liegen, daß ich klüger bin als Sie und Ihre Kollegen Professoren, sondern dann kann das nur daran liegen, daß die NEUE MEDIZIN zwei zusätzliche diagnostische Dimensionen hat, nämlich die Konfliktanamnese und das Hirn-CT, die Sie und Ihre Kollegen eben nicht kennen. Schließlich habe ich nachweislich (kann Klippel bestätigen) schon Anfang Mai aus dem Hirn-CT und der Konfliktanamnese und den vorhandenen Bauch-CT's die obige Diagnose gestellt.
Herr Prof. Stähler, ich schätze Sie als einen praktisch klugen Urologen, wie Ihr Herr Vater schon einer war, bei dem meine Frau und ich als Assistenten gearbeitet haben, und den wir beide sehr geschätzt haben – nicht nur wegen unserer gemeinsamen Leidenschaft für Boxerhunde.
Das, was da seit 15 Jahren in Tübingen passiert, bzw. hätte geschehen sollen und nicht geschieht, nämlich daß sich die dortige Fakultät weigert, auch nur einen einzigen Fall öffentlich daraufhin zu überprüfen, ob denn die NEUE MEDIZIN richtig ist oder nicht, das ist doch für uns Mediziner später eine Schande! Noch schlimmer ist doch, daß die verlogenen "Revolvermedien" nunmehr die Überprüfung auf ihre verlogene Weise übernehmen: "Wenn es 3 mal in der Bildzeitung gelogen wurde, ist es die Wahrheit."
Unsere Patienten, die uns vertrauen, haben das nicht verdient!
Sehen Sie, so, wie wir gemeinsam den Fall Angelo miteinander diskutiert haben, so muß es sein! Das dürfen wir doch nicht der Bildzeitung oder dem RTL überlassen, bösartigen Ignoranten! Von mir kann doch niemand mehr verlangen, als daß ich in die Höhle der Löwen spaziert komme. Sie kennen mich lange genug, um zu wissen, daß ich davor keine Angst zu haben brauche.
Deshalb lassen Sie uns diesen Fall als Testfall nehmen, den Sie anschließend guten Gewissens unterschreiben können. Und lassen Sie uns den Fall nach der Operation erneut an gleicher Stelle weiterdiskutieren – mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen.