Angelo Amstutz: Einige Gedanken zu den Operationskosten
Während Angelo's Operation kam ein sehr "taktvoller" Chirurg zu uns und bat meinen Mann, dass er 7000 DM bei der Anmeldung hinterlegen soll, da Angelo noch mindestens eine Woche im Spital bleiben müsse. Wir hatten in diesem Moment natürlich andere Sorgen, kam noch dazu, dass wir nicht so viel Bargeld bei uns hatten. Also ignorierten wir diese Aufforderung.
Nach Angelo's Todestag dauerte es nicht lange, und wir bekamen eine Rechnung für die Pflegekosten. Seltsam war jedoch, dass wir bis heute (Stand Aug.98) immer noch keine Rechnung bekommen haben für die Operationskosten. Diese wäre recht happig gewesen, wenn man bedenkt, dass die Operation 6 Stunden gedauert hatte und der Chefarzt persönlich Hand anlegte.
Selbstverständlich hätten wir diese Rechnung nicht bezahlt – in der Hoffnung, dass man uns betreiben würde. So hätten wir einen Gerichtsfall in der Schweiz herausholen können.
Interessant ist, dass – wenn eine Operationsrechnung nicht gestellt wird – die Operation als nicht stattgefunden gilt! Siehe dazu den Fall Almut Beck ("Krebs ist heilbar" - Kapitel X).