Olivia Pilhar: Befund Rius

Befund

Gespräch zwischen Dr. Hamer und Prof. Rius


Dr. Hamer: Herr Prof. Rius, Sie sind der Leiter hier des radiologischen Institutes der Universität von Barcelona. Sie haben einer Reihe von Mitarbeitern diese Bilder von Olivia Pilhar gezeigt, der eine Mitarbeiter war Herr Prof. Lucaja, Kinder-Computertomographie-Fachmann, dann Prof. Romero, der Neuroradiologe.

Prof. Rius: Und Prof. Alvarez.

Dr. Hamer: Und Prof. Alvarez. Prof. Lucaja ist ja nun ein Spezialist für Nierentumoren, meint er, er schreibt ein Buch darüber, er war sich nun aber nicht sicher, was dies nun sein sollte.

Prof. Rius: Ja.

Dr. Hamer: Er sagt mit so und soviel Prozent ein Wilmstumor, mit so und soviel Prozent ein Nephroblastom.

Prof. Rius: Ein Neuroblastom, ein Wilmstumor.

Dr. Hamer: Ja. Und er meinte, es könnte auch ein atypischer Wilmstumor sein, weil er schon eine Hirnmetastase hätte, da (Dr. Hamer zeigt auf Schädel-CT), das wäre nicht typisch. Und so weiter und sofort. Und der Neuroradiologe, der Prof. Romero, der meinte, ja, das wäre auf alle Fälle eine Metastase und das würde im ...

Prof. Rius: Ein Artefakt.

Dr. Hamer: Ja, ein Artefakt. Und, also die wußten eigentlich so gar nichts Rechtes. Und die Schwierigkeit ist ja die, daß wir eigentlich bisher immer ‘statisch’ gesehen haben. Wir haben also... Dann wurde ein Kind operiert und dann hat der Pathologe gesagt, das ist das und das. Ja?. Und da gibt es nun verschiedene Möglichkeiten: Wilmstumor, Nierenzyste, Hypernephrom, Neurinom, Nephroblastom...

Prof. Rius: Neuroblastom.

Dr. Hamer: Neuroblastom. Alles mögliche gibt es da. Und dann entscheidet irgendwann der Pathologe, das ist nun das und dann anschließend wird eine Arbeit daraus gemacht und so und so viele Fälle mit dem. In Wirklichkeit könnte es ja sein, nicht, daß es ja nur verschiedene Stadien der gleichen Sache sind.

Prof. Rius: Ja.

Dr. Hamer: Nicht?

Prof. Rius: Ja.

Dr. Hamer: Das wäre ja möglich.

Prof. Rius: Ja.

Dr. Hamer: Denn sonst kommt man ja nicht zusammen mit dem, was der Prof. Pfitzer sagt, der ‘Papst’ der deutschen Histopathologen, daß an der gleichen Stelle des Organs immer die gleiche Art von Tumor gefunden wird. Ja? [siehe: Interview Prof. Pfister, 13.7.89]

Prof. Rius: (Nickt zustimmend)

Dr. Hamer: Also muß alles, was von dem Nierenparenchym ausgeht, also jetzt nicht das Sammelrohr, nicht die Collecteurs, sondern vom Nierenparenchym ausgeht, muß ja immer das gleiche sein? Nicht?

Prof. Rius: (Nickt zustimmend)

Dr. Hamer: Ist doch eigentlich logisch.

Prof. Rius: Ja.

Dr. Hamer: Und das Sammelrohrkarzinom, das sagte der Prof. Lucaja, das kennt er überhaupt nicht bei Kindern, das gibt es da nicht.

Prof. Rius: Ja.

Dr. Hamer: Das hat er noch nicht gesehen.

Prof. Rius: Niemals.

Dr. Hamer: Noch niemals gesehen. Das hat gewisse Gründe hier in Spanien. Da haben die Leute noch viel mehr Tuberkulosekeime und die Kinder verkäsen das dann auch wieder, und man sieht das dann auch nicht mehr.

Prof. Rius: (Nickt zustimmend)

Dr. Hamer: In diesem Fall hat nun das Kind aber, nach meiner Meinung, drei verschiedene Tumore, das heißt eine Nierenzyste, die man auch Wilmstumor nennt, ein Sammelrohrkarzinom, was wir hier sehen (Dr. Hamer zeigt auf Organ-CTs) nicht? An der Vorderlippe, Ventrallippe der Niere oder auch da zu sehen und ein Leberkarzinom, was allerdings ein bißchen strittig ist, aber es wäre ja sonst nicht erklärbar, wie so eine Zyste – die ist ja noch liquide. Wie soll eine liquide Geschichte da bis drei Zentimeter unterm Zwerchfell hochdrücken, zentral in die Leber hinein. Das gibt keinen Sinn eigentlich, nicht? Denn sie ist ja noch liquide, sie ist ja noch gar nicht fest. Also wie kann eine liquide Zyste so drücken? Wir wissen das ja bei der Geburt. Wenn der Säugling sich unter der Geburt nicht anstemmt, dann rutscht er nicht durch.

Prof. Rius: Vielleicht ist sie nicht nur liquide?

Dr. Hamer: Ja? Also halbliquide?

Prof. Rius: Ja.

Dr. Hamer: Na gut. Also das können wir uns alles vorstellen. Es gibt also viele Meinungen. Aber, nun sind Sie ja ein besonderer Professor, der also schon sehr viel mit der NEUEN MEDIZIN gearbeitet hat. Da sind Sie ja den anderen nun weit voraus.

Prof. Rius: (Nickt zustimmend)

Dr. Hamer: Und Sie wissen ja nun, daß also in der NEUEN MEDIZIN jeweils zu einem bestimmten Organprozeß auch ein entsprechender cerebraler Prozeß, genannt Hamerscher Herd, dazugehört.

Prof. Rius: Ich habe schon gesehen.

Dr. Hamer: Das haben sie schon gesehen. Ja.

Prof. Rius: Das ist aber schwer für einen Normalradiologen zu sehen.

Dr. Hamer: Ja. Der hat z.B. den Hamerschen Herd im Leberrelais, haben die alle für eine Metastase gehalten. Nicht?

Prof. Rius: Ja, ja.

Dr. Hamer: Das ist aber das Leberrelais. Also muß das Kind ein Leberkarzinom haben, und zwar ein Adenokarzinom. Ist klar, nicht? Nach den Regel der NEUEN MEDIZIN ist das klar.

Prof. Rius: Aber nicht in der traditionellen Medizin.

Dr. Hamer: Nein, das ist klar. In der traditionellen Medizin können sie damit nichts anfangen, für die sind das Metastasen in der Leber allenfalls. Die sind da durchgekrabbelt durch mehrere Peritoneen...

Prof. Rius: Ja, ja.

Dr. Hamer: Retroperitoneum und bis zum Transperitoneum. Immer weiter gekrabbelt bis 3 cm unterm Zwerchfell sind die gekrabbelt. Nicht?

Prof. Rius: Ja.

Dr. Hamer: Und das Ganze ist dann sog. metastasierendes Karzinom der Nieren, aber das ist natürlich Unsinn. Aber das Tolle ist ja, daß Sie das nun kennen und daß wir nun einen Professor wenigstens haben, der uns das nun bestätigen kann. Oder, vielleicht können Sie uns das ja bestätigen?

Prof. Rius: Ja.

Dr. Hamer: Daß wir für diese drei Sorten Tumor auch drei ...

Prof. Rius: Differente...

Dr. Hamer:...Herde im Gehirn haben. Der dritte ist ja hier. Das ist ja dieses... das was man den Wilmstumor nennt, diese Nierenzyste. Das ist ja hier auf der rechten Seite.

Prof. Rius: Ja, aber ‘nein’ in der traditionellen Radiologie.

Dr. Hamer: Ja sicher.

Prof. Rius: Das ist NEUE MEDIZIN.

Dr. Hamer: Ja, das ist mir völlig klar.

Prof. Rius: Das ist wahr. Aber es ist schwer...

Dr. Hamer: Ja, es ist schwer für die, anzuerkennen.

Prof. Rius: Ja.

Dr. Hamer: Ja, das ist mir völlig klar. Ja, so ist das Ganze nun natürlich eine schwierige Sache, das, was ja nun keiner eigentlich verstehen kann, ist, wenn sie als Chefradiologe der Universität Barcelona nun sagen: ‘Das stimmt aber eigentlich, ich kenne das ja und ich weiß das.’ Dann ist das natürlich eine Aussage.

Prof. Rius: Ja.

Dr. Hamer: Nicht? Und für die andern, die jonglieren mit Prozenten da herum. Nur ist es ja furchtbar, daß daraufhin ein Kind eingefangen werden sollte mit der Polizei. So geschehen, sollte es am 5. Juli eingefangen werden und sofort operiert werden, daß heißt exekutiert werden. Und vielleicht können wir uns noch einmal darüber unterhalten. Also man hätte ja in diesem Fall die rechte Niere total weggenommen, ja? Die aber hervorragend funktioniert. Das sieht man ja.

Prof. Rius: Ich habe sie gesehen. Sie funktioniert.

Dr. Hamer: Ja, sie funktioniert hervorragend. Also man hätte die ganze rechte Niere weggenommen. Man hätte mehr als die Hälfte der Leber weggenommen. Ja?

Prof. Rius: (Nickt zustimmend)

Dr. Hamer: Und man hätte natürlich diese Hirnmetastase gleich mitoperiert. Das heißt, dieses Kind hätte eine Chance von quasi Null gehabt zu überleben. Kann ich das wohl so sehen?

Prof. Rius: (Nickt zustimmend)

Dr. Hamer: Ja? So viele Operationen auf einmal. Und solche Riesenorgane weg und Hirnoperation. Also, eine Chance quasi Null.

Prof. Rius: Aber...

Dr. Hamer: Selbst nach traditioneller Medizin sind die Chancen Null.

Prof. Rius: Ja.

Dr. Hamer: Aber in der NEUEN MEDIZIN hat es eine Chance von 90-95% zu überleben, das Mädchen. Es geht ihm auch gut. Es schwimmt.

Prof. Rius: Ißt auch gut.

Dr. Hamer: Prof. Jürgenssen hatte gesagt, in 14 Tagen ist es tot. Das ist aber schon 5 Wochen her. Ja?

Prof. Rius: Ja.

Dr. Hamer: Heute ist der 10. Juli. Und er hat das vor vier, fünf Wochen gesagt. Ich glaube schon fünf Wochen. Und das Kind lebt und das ist natürlich eine Katastrophe für die Schulmedizin, daß sie sich so festgelegt hat, denn das Kind stirbt ja gar nicht. Es geht ihm ja gut. Es ißt, schläft. Es hat allerdings Nachtschweiß. Es hat eine Tuberkulose, offenbar der Leber und der Sammelrohre der Niere. Aber sonst fühlt es sich wohl. Es hat zwischendurch ein bißchen Schmerzen gehabt, es war auch ein bißchen weiter geschwollen. Jetzt geht es gerade zurück, wie ich gestern erfahren habe. Und dem Kind fehlt eigentlich nicht sehr viel. Nicht zu vergleichen mit dem, was passiert wäre, wenn man das nun alles rausgenommen hätte und sogar das Gehirn operiert hätte.

Prof. Rius: Aber für unsere Medizin (traditionelle) ist es schwer zu verstehen.

Dr. Hamer: Ja. Das ist klar. Aber man muß sich halt bemühen. Sie haben sich ja auch bemüht.

Prof. Rius: (Nickt zustimmend)

Dr. Hamer: Und wir sind ja glücklich, daß wir einen Chef der radiologischen Universitätsklinik haben, der das versteht.

Prof. Rius: (Nickt zustimmend)

Dr. Hamer: Und da muß man nun sagen für die Eltern des Kindes „in dubio pro reo“ (Im Zweifel für den Angeklagten).

Prof. Rius: Ja.

Dr. Hamer: Denn nach dem, was Sie jetzt kennen und was man ja auch wirklich faktisch belegen kann, würde ja die Entscheidung, ob operieren oder nicht, ja ganz anders ausfallen. Meinen Sie nicht?

Prof. Rius: Ja.

Dr. Hamer: Sie würden ja ihr eigenes Kind nicht operieren?

Prof. Rius: Vielleicht nicht.

Dr. Hamer: Vielen Dank.

Prof. Rius: Bitte schön.

Die Arbeitsgruppe der Germanischen Heilkunde wünscht Ihnen frohe Wintertage!
Frohe Wintertage!
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