Ausstellung: Johannes Paul II. und das Judentum
ORF, 30.07.2015
Im Vatikan ist seit Donnerstag eine Ausstellung über den polnischen Papst Johannes Paul II. und seine Beziehungen zum Judentum zu sehen. Die Ausstellung informiert auch über die Vernichtung der polnischen Juden.
Mit Fotos, Texttafeln, Videos in zumeist englischer Sprache und weiteren Exponaten schildert sie Etappen dieser Kontakte, angefangen in seinem polnischen Heimatort Wadowice, in seiner Studien- und Bischofsstadt Krakau und dann im Vatikan.
Höhepunkte der Schau sind sein historischer Besuch in der römischen Synagoge 1986, das interreligiöse Friedenstreffen 1986 in Assisi sowie seine Reise im Jahr 2000 nach Israel. Die Ausstellung trägt den Titel „Ein Segen füreinander“. Sie war zuvor in verschiedenen US-Großstädten zu sehen und gastiert nun bis 17. September im Braccio di Carlo Magno im linken Seitenarm der Kolonnaden am Petersplatz.
Freundschaft und Vertreibung
Die Ausstellung zeigt Fotos und Reproduktionen über Karol Wojtyla (1978-2005) in Wadowice, über das dortige rege jüdische Leben und berichtet über seine Freundschaften zu jüdischen Mitschülern und insbesondere zu Jerzy Kluger (1921-2011). Mit ihm traf er erstmals nach Jahrzehnten wieder nach seiner Papstwahl 1978 im Vatikan zusammen. Die Freundschaft hielt bis zu seinem Lebensende.
Johannes Paul II. bei der Klagemauer während seinem Israel-Besuch im Jahr 2000
Eine zweite Sektion der Schau behandelt die Kriegsjahre und die deutsche Besetzung, informiert über das Krakauer Ghetto, aber auch über die Zerstörung der Synagoge vom Wadowice und die Vertreibung und Vernichtung der Gemeinde. Kürzer werden dann seine Jahre als Gemeindeseelsorger und später als Bischof von Krakau dargestellt. Sie zeigen seine Teilnahme am Zweiten Vatikanischen Konzil, das 1965 mit der Erklärung „Nostra aetate“ das Verhältnis der katholischen Kirche zum Judentum und den anderen Religionen komplett neu ordnete.
Nostra aetate gewürdigt
Der vierte und ausführlichste Teil ist dem Pontifikat Johannes Pauls II. gewidmet. Als Faksimile sind seine Reden- und Predigtentwürfe für seine Polen-Reise und die Ansprache vom Oktober 1979 vor den Vereinten Nationen in New York zu sehen.
Das Titelbild über dem Eingang der Ausstellungsräume zeigt die Begegnung des Papstes mit dem römischen Oberrabbiner Elio Toaff vor der Synagoge am Tiber-Ufer. Die Ausstellung versteht sich auch als Beitrag zur Würdigung zur Veröffentlichung von „Nostra aetate“ am 28. Oktober 1965.
religion.ORF.at/KAP
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Anmerkung: Siehe auch "Das Wojtyla-Prinzip"
Papst Woytila-Katz ein sehr prominentes Mitglied der Freimaurer-Loge P2, wenn nicht sogar das prominenteste. Im Jahr 1992 hatte nach Medienberichten der Papst Woytila-Katz "keinen Krebs - aber einen Tumor"; er bekam natürlich keine Chemo oder Morphium verabreicht...
Zitat von Dr. Hamer (Brief an Le Phal 1986):
Hat doch der Papst Woytila-Katz den Mörder meines Dirk, Logenmeister V. Emanuel von Savoien, demonstrativ öffentlich umarmt und ihn wieder zum König von Italien gewünscht.
Es ist ungeheuerlich, dass der Papst Woytila-Katz Mörder zu Monarchen in Italien gekrönt wissen will.
(Dr. Hamer)
Sehr interessante Informationen über Papst Johannes Paul II. sind auch im Brief an Papst Benedikt 2011 enthalten.