Olivia Pilhar: Auf ein Wort
Auf ein Wort ...
Die NEUE MEDIZIN wurde durch die allerhöchste – und somit allerletzte – Instanz, die sich wir 'logisch denkenden' Menschen seit der 'Aufklärung' – also nach dem sog. finsteren Mittelalter – einrichten haben können, überprüft!
Die NEUE MEDIZIN ist durch eine UNIVERSITÄT bestätigt!
Daß dies geschehen konnte, gleicht einem Wunder! Niemand hat eigentlich mehr hoffen können, daß nach dieser europaweit inszenierten Medien-Hatz gegen die Person Dr. Hamer, seine 'krankheits-ERLÖSENDEN' Entdeckungen auch nur vom kleinsten, ehrlichmeinenden Heilpraktiker ÖFFENTLICH für richtig erklärt werden würden, geschweige denn von einem Mediziner!
Nun bekannte sich die Universität Trnava (Slowakei) zum Grundsatz ihrer Aufgabe, nämlich wissenschaftlich Neues durch ernsthafte Überprüfung – also durch Reproduzierung der aufgestellten Behauptung – entweder zu bestätigen oder zu widerlegen. Diese 'Reproduzierbarkeit' macht im Grunde eine Wissenschaft aus. Und die NEUE MEDIZIN hielt bei dieser Überprüfung nicht nur stand – nein! – Dr. Hamer brillierte! Mehr darüber werden Sie vermutlich im neuen Buch 'Vermächtnis einer Neuen Medizin' von Dr. Hamer lesen können. Für das Erste muß Ihnen – verehrter Leser – die Bestätigung der Universität Trnava jenen Eindruck der Prüfer vermitteln können, den sie eben da nachlesen können.
DIE NEUE MEDIZIN STIMMT!
Wir, die Eltern von Olivia, wußten sehr bald, daß wir den richtigen Arzt für unser Kind gefunden hatten. Wir erlebten auch sehr rasch die Übermacht, die diese NEUE MEDIZIN mit allen Mitteln bekämpfen will. Wir kamen sehr, sehr schnell zu Einblicken, die medizinisch Unbedarften – somit den allermeisten Patienten – nur selten zugänglich sind. Wir kamen mit vielen Ärzten in Kontakt, die uns von der Richtigkeit dieser NEUEN MEDIZIN überzeugten. Sie taten es nicht mit Statistiken, sie zeigten uns Patientenerfolge! Wir könnten sofort mit diesen Patienten sprechen – und sämtliche erklärten: "Ich konnte meine Krankheit in Hamers Büchern wiederfinden!" Und wir mußten sehr bald mit ansehen, wie die Medien einseitigst über Dr. Hamer berichteten! Jene Patienten, die sich dann zu Wort melden wollten, wurden abgelehnt – und das nicht nur von den Medien, sondern auch von der Justiz!
Es blieb aber nicht nur bei Erfahrungen aus zweiter Hand! Wer ist nicht im Laufe von mittlerweilen drei Jahren – so lange kennen wir nun die NEUE MEDIZIN – krank gewesen? Auch wir hatten in dieser Zeit das eine oder andere Wehwehchen. Und? Ja, auch diese Wehwehchen kann man in Hamers Büchern nachlesen! Egal ob es ein Schnupfen, ob es Halsschmerzen, eitrige Augen oder sonst was ist. Es verläuft alles nach den (5!) Biologischen Gesetzmäßigkeiten der NEUEN MEDIZIN! So konnten wir also auch aufgrund PERSÖNLICH ERLEBTEN eine überzeugende! Bestätigung immer und immer wieder ERFAHREN!
Wir wissen heute, wenn wir krank sind – warum wir krank sind! Und wir wissen selbstverständlich auch, wie wir wieder gesund werden könnten – wenn wir dies und jenes ändern würden! Wir haben keine Angst mehr vor einer Krankheit! Auch nicht vor KREBS! Wir kennen das WARUM und wir kennen das WIE HEILEN!
Gott sei Dank – Olivia lebt! Sie ist – fast – gesund! 60% Behinderung hätte sie, erklärt das AKH. Olivia hätte überhaupt keine Behinderung, hätten wir sie nach der NEUEN MEDIZIN behandeln LASSEN DÜRFEN!! Das durften wir aber nicht!
Wir wußten also, daß die NEUE MEDIZIN stimmt. Wir mußten aber mit ansehen, wie unser Kind in einem Kinder-Krebs-Zentrum mit GIFTGAS-ABKÖMMLINGEN (Zytostatika, bekannter unter der Bezeichnung KREBS-HEILMITTEL – typisch medizynisch) ZWANGS-THERAPIERT wird! Dieses Zeug – vor dem sich die Ärzte laut Vorschrift unter anderem auch mit GASMASKEN schützen müßten – wurde OLIVIA INS HERZ gespritzt, im Rahmen eines INTER-NATIONAL angelegten medizynischen Groß-EXPERIMENTES mit der Bezeichnung 'SIOP-Nephroblastom-Studie II'!
Wir sind auch strafrechtlich verurteilt worden – wegen ENTFÜHRUNG DES EIGENEN KINDES und wegen FAHRLÄSSIGER KÖRPERVERLETZUNG! Im schulmedizynisch sog. 'wissenschaftlich begründetes Gutachten' steht: "Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, daß die eingeleitete Therapie das Ableben der Patientin beschleunigt." Glück gehabt, mit der nun 60%igen Behinderung, könnte man sagen!
Ja, wir hatten tatsächlich Glück! Wieviele Kinder aber haben nicht 'dieses Glück'? Über 90% haben dieses Glück NICHT!! (siehe: 'Onkologie - und was (sich) die Schulmedizin sonst noch leistet')
Wir wollten keine 5-Jahres-Überlebensrate von 90, 70 oder 30 Prozent! Wir wollten, daß Olivia Großmutter wird, mit Kindern und Enkelkindern! Wir wollten die totale Heilung für unser Kind! Wir wollten das BESTE!
Wir durften aber nicht! Und so wie wir, dürfen auch Sie NICHT! Auch Sie müssen IHR KIND medizinischen Experimenten ausliefern – wenn es ein Schulmedizyner will!
Scharlatan, Wunderheiler! Tote pflastern seinen Weg! Solches oder Ähnliches erklärte man IHNEN! Bewußt 'verteufelte' man – wie im Mittelalter die Inquisition ihre Gegner – den Entdecker dieser wunderbaren NEUEN MEDIZIN, der zu seinen Patienten hielt und eben nicht 'abschwörte'!
- Eine Uni Tübingen, die trotz zwingenden Gerichtsbeschluß, die Sache nicht überprüfen will (siehe)!
- Ein Rektor Kenner von der Uni Graz, der meint: Unsinn – die NEUE MEDIZIN – könne man nicht überprüfen (siehe)!
- Ein Onkologe Dittrich, der meint, man sei nicht dazu verpflichtet, jeden 'Schmutz von der Straße' zu überprüfen (Zeugen nennbar)!
- Ein Ärztekammerpräsident, der vertraulich erklärt, man dürfe die NEUE MEDIZIN nicht überprüfen (siehe)!
- Ein Wissenschaftsministerium, das meint, es wäre Verschwendung von Steuergeldern und deshalb unverantwortlich, die NEUE MEDIZIN zu überprüfen (siehe)!
- Ein Bundespräsident, der meint, Fragen der Gesundheit seines ihm verantworteten Volkes, lägen nicht in seinem Aufgabenbereich (siehe)!
- Medien, die vermitteln wollen, sämtliche Skandale aufdecken zu können, berichten nicht einmal JETZT über diese universitäre Bestätigung!
Wissen Sie – verehrter Leser –, eigentlich geht es um IHRE HAUT!
Die Eltern von Olivia
Die Onkologie - und was (sich) die Schulmedizin sonst noch leistet
Ein Auszug aus der Sammlung offizieller Statements;
zusammengestellt von 'Die Eltern von Olivia'
Medizin
Von lat. mederi: heilen; Bereich der menschl. Kultur, der für die Erhaltung von Gesundheit und Leben und Wiedereingliederung in das soziale Leben sorgt.
Ihr Erscheinungsbild ist variabel, abhängig von der Gesamtkultur, in der sie steht. In primitiven Kulturen ist sie angesiedelt zwischen Empirie und Dämonenglauben, in der religiösen oder philos. bestimmten Umgebung entwickelt sie metaphys. Züge, und in einer industriell orientierten Kultur dominieren techn.-naturwiss. bestimmte Denk- und Handlungsweisen.
M. ist stets nur Mittel zum Zweck, wendet Wissenschaft an und gründet sich auf sie (z.B. Physik, Chemie, Biologie, Anatomie, Physiologie, Psychologie) ist aber selbst keine Wissenschaft.
[Aus Harenberg Kompaktlexikon in 5 Bänden, 2. teilweise überarbeitet und aktualisierte Auflage Okt. 1994 ISBN 3-611-00396-4]
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"Die Mängel aufzudecken ist nicht genug;
Ja man hat unrecht, solches zu tun,
wenn man nicht zugleich
die Mittel zu dem besseren Zustand
anzugeben weiß."
Goethe
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Österreichs Ärzte sind "gesetzlich und moralisch verpflichtet, ständig auf dem neuesten Stand des Wissens zu sein", so Martin Stickler, Sprecher der Ärztekammer.
[Aus: Kurier, 20.6.2000 - Falsche Patienten testen Krankenhäuser (Großbritannien)]
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"Laut einer US-Studie ist die Wirkung von 51 Prozent der in den westlichen Staaten angewandten Therapieformen wissenschaftlich nicht beweisbar", erklärt Rieder [Wiener Gesundheitsstadtrat Sepp Rieder]. Nur vier Prozent würden einer strengen Prüfung standhalten können.
[Aus: Kurier, 28.8.2000 - Das Bild von Göttern in Weiß gehört auf die Müllhalde]
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Den Vorgehensweisen der sogenannten experimentellen Krebsforschung fehlen drei wesentliche Eigenschaften – Vergleichbarkeit, Voraussagbarkeit und Reproduzierbarkeit. Daher haben die Ergebnisse dieser Forschung im Grunde nichts zur Erhellung der Ursachen oder der Heilungsmöglichkeiten von Krebs beigetragen.
Kontemplative Krebsforschung erfordert drei Qualitäten – die Bescheidenheit, den Menschen als gleichwertig mit anderen Tieren zu betrachten, den umfassenden Ansatz eines Generalisten und, aus diesen Punkten resultierend, das Akzeptieren des Krebses als ein Bestandteil des Lebens und des Sterbens. Krebs ist erforschbar, doch nur auf der Ebene des verstehenden Ansatzes.
Von der intrinsischen Natur des Krebses zu sprechen bedeutet, daß das Entwicklungsprogramm eines Individuums festlegt, ob Krebs auftreten wird. Gehört der Krebs nicht zu diesem Programm, dann kann nichts ihn verursachen; gehört er aber dazu, dann kann nichts ihn verhüten. Krebs entspringt unserem eigenen Fleisch und Blut. Alle Therapien zusammengenommen können die Natur nicht besiegen, die sich hier als menschlicher Krebs manifestiert.
[Aus: "Ist Krebs eine Krankheit?", Manu L.Kothari / Lapa A. Metha]
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"Die Natur versteht gar keinen Spaß, sie ist immer wahr, immer ernst, immer strenge; sie hat immer recht, und die Fehler und Irrtümer sind immer die des Menschen!"
[Zitat: Goethe]
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"Die Natur wird nie dem Menschen folgen, sondern der Mensch hat die Gesetze der Natur zu befolgen!"
[Zitat: Dioskirudes]
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Die Schulmedizin muß sich vom Patienten die Frage gefallen lassen, weshalb, wenn sie doch selbst nicht weiß, was Krebs ist, sie jeden Außenseiter bekämpft?
[Aus: Jahrhundert-Skandal KREBS, W.O. Lenberg]
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... und was (sich) die Schulmedizin sonst noch leistet!
In Zeiten großer Medizinstreiks (solche hat es in Israel, Kanada und England gegeben), sind jeweils wesentlich mehr Patienten lebend aus dem Krankenhäusern nach Hause gegangen.
[Aus: "Die Krebsstory" Teil 2 von Dr. Klaus-Ulrich Hoffmann]
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Sie wissen sicher nicht, daß 1973 während des 29 tägigen Ärztestreiks in Israel die Sterblichkeitsziffer im Lande um fast 50% niedriger war!
Dasselbe konnte man 1976 in Bogota/Kolumbien beobachten. Der Streik dauerte 52 Tage, und die armen Leichenbestatter hatten einen Verlust von 35% an Sterbefällen.
1978 konnte man gleiches in England beobachten!
Obwohl das sehr viele Ärzte wissen, scheint nichts imstande zu sein, die Überzeugung einer Mehrheit zu erschüttern, die so gründlich der Gehirnwäsche unterzogen wurde, daß sie glaubt, die Kunst der Medizin hätte heute den Höchststand erreicht. Peinlich, nicht?
[Aus: Sind wir alle schon Versuchskarnickel? - Gisela Friebel-Röhring]
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Die Auswirkungen der Medizin stellen eine der am schnellsten sich ausbreitenden Seuchen unserer Zeit dar.
[Aus: "Die Enteignung der Gesundheit - Medical Nemesis", Ivan Illich]
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So wurde der empirische Weg der Krankheitserkennung und Heilbehandlung, die Grundlagen der eigentlichen Heilkunst, zugunsten einer organbezogenen naturwissenschaftlichen Experimentmedizin nach physikalisch-chemischen Befundnachweis und Analogieschlüssen vom Tier auf den Menschen verlassen.
[Gesundheitsberater 5/96 - Dr. med. Werner Hartinger: "Medizin zwischen Naturwissenschaft und Heilkunst"]
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Diese Medizin macht uns krank!
ARZNEIMITTEL-NEBENWIRKUNGEN EXPLODIEREN
Unter Berufung auf das Robert-Koch-Institut hat die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) am 29.7.2003 gemeldet, daß jährlich etwa 30.000 bis 80.000 Menschen an unerwünschten Arzneimittel-Nebenwirkungen sterben. Durchschnittlich jede Dreißigste der knapp 17 Millionen Krankenhauseinweisungen hat darin ihre Ursache; das heißt, daß jährlich mindestens eine halbe Million Menschen im Krankenhaus stationär aufgenommen werden müssen, weil sie unerwünscht auf Arzneimittel reagiert haben. Und die FAZ kommt zu der Schlußfolgerung: ''Damit sterben mehr Menschen an Behandlungs- und Verordnungsfehlern als bei Unfällen im Straßenverkehr oder an Dickdarm- oder Brustkrebs.''
Sind es wirklich Behandlungs- und Verordnungsfehler oder sind die Arzneimittel selbst so gefährlich? Experten meinen, daß die Qualität der Arzneimittel selbst, bei uns auf einem sehr hohen Stand ist. Das Problem liegt vor allem bei den Ärzten, die sich über Einschränkungen bei der Zulassung, Indikationen und Kontraindikationen sowie den Wechselwirkungen in einer oft maßlosen Selbstüberschätzung einfach hinwegsetzen. Das Problem liegt auch deshalb bei den Ärzten, weil sie sich – aus Zeitmangel und/oder Desinteresse – ganz einfach nicht mit dem Anamnesebild des Patienten auseinandersetzen. ...
[Aus: MED-CON Wolfgang Lammery & Co GbR Medicus-Consult , NEWSLETTER BIOPRAKTIK / REIKI vom 2. August 2003]
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Vom Therapiewahn besessen, gleicht die Ärzteschaft einer Bande von Scharlatanen, die ihre Klienten mit falschen Versprechungen immer zahlreicher anlockt.
[Aus: "Die Enteignung der Gesundheit - Medical Nemesis", Ivan Illich]
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Das Monopolstreben in der Medizin ist auch noch auf einem anderen Gebiete nachzuweisen. Es wird z. B. von den Pharmakologen selbst zugegeben, daß alle allopathischen Arzneien nachteilige Nebenwirkungen haben, die sich später dann häufig als die eigentlichen Hauptwirkungen enthüllen. Trotzdem wurde und wird die Behandlung mit Medikamenten als die allein seligmachende gepriesen mit dem Erfolge, daß heute Krankheit/Tabletten/Spritzen im Bewußtsein des Volkes zu einem einheitlichen widerspruchslos gebilligten Begriff zusammengeschmolzen sind. Wie so etwas z.B. mit Hilfe einer gelenkten Presse "gemacht" wird, zeigen die bemerkenswerten Enthüllungen des amerikanischen Journalisten M. A. Bealle in seinem sensationellen Buche "The Drug Story".
[Aus: Ethik oder Geschäft?, Albert Giercke]
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Es kann keine Rede davon sein, daß die Bevölkerung gesünder wird oder länger lebt.
Für einen Erwachsenen ist die Lebenserwartung heutzutage nicht nennenswert größer als die seines Großvaters oder Urgroßvaters. Trotz soviel Medizin – oder etwa wegen?
[Aus: Spiegel, Nr. 34/1980, Begrabene Illusion]
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Jeder Leser der fachmedizinischen Presse kann sich davon überzeugen, daß an unseren öffentlichen Krankenanstalten an Patienten, Erwachsenen und Kindern, die sich dort zur Heilung befinden, systematische Experimente vorgenommen werden, die oft gefährlicher Natur sind, deren wissenschaftliche Ergebnisse mit dem Risiko, das mit der Gesundheit der Patienten in frivolster Weise gewagt wird, in keinem Einklang stehen, und die offenbar nur durchgeführt werden, um den angeblichen Forschungsdrang der Ärzte, in Wirklichkeit ihren Ehrgeiz und ihre Eitelkeit zu befriedigen. Kein anderer Beruf kann es wagen wissenschaftliche Fortschritte auf Kosten der Gesundheit anderer zu erzielen. Keinem dieser mit dem Leben und der Gesundheit anderer Menschen hazardierenden Ärzte fällt es auch nur im Traum ein, die Gesundheit ihrer Kinder oder sonstigen Angehörigen aufs Spiel zu setzen. Aber approbierter Kurpfuscher! Ja, Bauer, das ist etwas anderes! Justitia bleibt blind, denn es sind ja Ärzte!
[Aus: Ethik oder Geschäft?, Albert Giercke]
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Nehmen wir als Beispiel die Analyse jener Institution, der wir nach allgemeiner Auffassung die Verbesserung der Gesundheit in den letzten 100 Jahren verdanken: unseres medizinischen Versorgungssystems.
Sagan weist akribisch nach, daß die allgemeine Annahme "Qualität hat ihren Preis" gerade für die Medizin irrig ist. Die USA haben die zweithöchsten Pro-Kopf-Ausgaben der Welt für die medizinische Versorgung, finden sich jedoch mit ihrer Lebenserwartung nur an 19. Stelle der Weltrangliste. Umgekehrt sind die Japaner – bei einem Bruchteil des Kostenaufwands – in ihrer Lebenserwartung allen anderen Nationen weit voraus.
Während sich in den USA der Anteil des Bruttosozialprodukts, der für medizinische Versorgung aufgewendet wird, zwischen 1955 und 1985 von 4,4 auf 11 Prozent fast verdreifachte (in absoluten Zahlen sogar verdreißigfachte), ging die Gesamtsterblichkeit nur von 7,5 auf 5,0 pro 1000 Einwohner und Jahr zurück. Vom Beginn bis zur Mitte des Jahrhunderts dagegen hatte sie um nahezu 65 Prozent abgenommen, obgleich – das ist entscheidend – die Ausgaben für Gesundheitsversorgung vergleichsweise gering und ihr Anteil am Bruttosozialprodukt nahezu konstant gewesen waren.
Daß hier offensichtlich kein Zusammenhang zwischen Aufwand und Erfolg besteht, ist frappierend, aber nicht unerklärlich. Ist doch die Wirksamkeit der meisten Therapien – ganz im Gegensatz zu dem, was Laien glauben – nie einer strengen wissenschaftlichen Prüfung unterzogen worden. Und wo doch, zeigte sich, daß medizinische Lehrmeinungen häufig eher Dogmen als naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten sind.
Selbst so offensichtliche Erfolge moderner Medizin wie in der operativen Geburtshilfe und der Kinderheilkunde entpuppen sich immer mehr als Chimären. Gibt es angesichts der extrem niedrigen Müttersterblichkeitsrate in den USA wie bei uns irgendeine Rechtfertigung für die Zunahme der Kaiserschnitte auf das Vierfache in den letzten zehn Jahren? Wie soll man wissenschaftlich erklären, daß bei Patientinnen auf Privatstationen die Zahl der operativen Entbindungen signifikant höher ist als bei anderen, die Säuglingssterblichkeit in beiden Gruppen jedoch gleich hoch? Wie reimt es sich zusammen, daß die Niederlande weltweit die geringste Mütter- und Säuglingssterblichkeit aufweisen, gleichzeitig aber die geringste Rate von Kaiserschnitten? Schließlich, was soll man davon halten, daß Ärztedichte und Säuglingssterblichkeit in den 18 wichtigsten Industrienationen – statistisch hochsignifikant – in einer inversen Beziehung stehen?
[Aus: Spektrum der Wissenschaft, Nov. 92; Buchbesprechung: Leonard A. Sagan: Die Gesundheit der Nationen. Die eigentlichen Ursachen von Gesundheit und Krankheit - im Weltvergleich]
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DER KRIEG GEGEN DIE MASSE - oder BIOETHIK
DIE NEUE WELTANSCHAUUNG DER BIOETHIK-KONVENTION UNTERSCHEIDET KÜNFTIG ZWISCHEN MENSCHEN UND NICHTMENSCHEN
[Aus: raum&zeit, 87/97, Bioethik-Konvention unterscheidet künftig zwischen Menschen und Nicht-Menschen]
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Stellungnahme der Zentralen Ethikkommission
Die volle Bezeichnung des am 19.11.1996 vom Europarat in Straßburg verabschiedeten und am 4.4.1997 in Oviedo (Spanien) zur Unterschrift ausgelegten Übereinkommens lautet: "Convention for the Protection of Human Rights and Dignity of the Human Being with Regard to the Application of Biology and Medicine: Convention on Human Rights an Biomedicine".
Die unabhängige und multidisziplinär besetzte Zentrale Ethikkommission besteht seit Januar 1995. Neben Medizinern gehören ihr Naturwissenschaftler, Philosophen, Theologen, Sozialwissenschaftler und Juristen an.
[Aus: VersR 1997 Heft 2, Medizinische Forschung mit nichteinwilligungsfähigen Personen
Anmerkung Pilhar:
... die allesamt über jene bestimmten dürfen, die in dieser Kommission nicht vertreten sind, die betroffenen – in diesem Fall die nicht einwilligungsfähigen – Patienten!]
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"... Die Konvention ebnet den Weg in die Zwei-Klassen-Gesellschaft. Ihr zufolge gibt es Menschen mit mehr und welche mit weniger Rechten.
Wer nicht mehr selbst über sich bestimmen kann, muß befürchten, Objekt von Forschung zu werden. Der Text nämlich erlaubt Experimente an "Nichteinwilligungsfähigen". Dies ist der Abschied vom Kantschen Denken, Menschen nicht zum Mittel zu machen, und vom Nürnberger Kodex, der 1947 die persönliche Zustimmung zur Voraussetzung der Teilnahme von Menschen an Experimenten festschrieb. Die Bioethik-Konvention ist deshalb ein gravierendes Beispiel für einen tiefgreifenden Wertewandel. Als Ausnahmevorschrift getarnt, erlaubt der Text einen breiten und gefährlichen Zugriff auf menschliches Leben. Er stellt damit die Rechte der Wissenschaft über die der Individuen. Noch hanebüchener lesen sich die Forscherphantasien im Kleingedruckten, den Erläuterungen der Konvention ...
[FAZ, 21.11.1996 - Wertewandel]
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Hat man uns da mit den TIEREN gleichgesetzt?
Warum man sich nicht mit Tierversuchen begnügt? Weil man diese nicht auf den Menschen übertragen kann!
Alles das, was man mit brutaler Grausamkeit am Tier bisher verbrochen hat, möchte man nun auch direkt am Menschen tun! Hierfür sucht man sich zuerst die Schwächsten aus, die sich nicht mehr wehren können, dann ... Zuerst die Kuh, dann DU!
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Das Erziehungsprogramm der BIOETHIK
Mit einer Gehirnwäsche – ausgeführt durch die Massenmedien – sollen die Menschen dieser Erde davon überzeugt werden, daß es zweierlei Sorten der Species Homo Sapiens gibt: Den Menschen und den Nichtmenschen. Wobei der Nichtmensch der unproduktive, kostenträchtige ist, den es zu entsorgen gilt.
Dabei wird übrigens auch der Begriff Mensch neu definiert werden. Das wird so eine Art neues Rasse-Gesetz. Nur daß diesmal die Menschheit als Ganzes als Rasse definiert wird. Unter dieser Rasse stehen dann die Nichtmenschen, das menschliche Gemüse. (Keine raum&zeit Erfindung, auch nicht aus dem Wortschatz der SS-Unmenschen, sondern aus einem amerikanischen Wissenschafts-Text übersetzt, dort heißen Schwerstbehinderte "Human Vegetables"!) Menschliches Gemüse sind danach Schwerbehinderte, Schwerstkranke, Alte, behinderte Kinder usw.. Für sie gibt es bald ein Euthanasie-Programm, denn die Todespille ist mit Hilfe des Pharma-Konzerns Hoechst bereits entwickelt und patentiert. Sie wird es rezeptfrei aus der Apotheke geben [Anm.: siehe 'Übermedikalisierung']. Die Public Education und didaktische Lernspiele für Schüler werden künftig ein neues Bewußtsein schaffen, das den Menschen und den Nichtmenschen zu einem neuen Bewußtsein verhilft, damit die einen wissen, wann sie sich selbst entsorgen müssen und den anderen das als ein natürlicher Auslese-Prozess erscheint.
Außerdem wird Wissenschaft und Forschung frei von jeder ethischen oder gar humanen Fesseln sein. Das wird juristisch gerade festgeklopft. Das Problem der Nazis waren nämlich nicht ihre Ziele, so die jüngste US-Erkenntnis, sondern die unfeine Art, mit der sie die Ziele durchsetzten. Man macht das jetzt auf die feine Art. Mit den Kräften des Marktes.
[Aus: raum&zeit, 87/97, Bioethik-Konvention unterscheidet künftig zwischen Menschen und Nicht-Menschen]
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... daß die Durchsetzung gewisser Interessen der Humanforschung und ihre ökonomische Wertung offenbar nur möglich sein wird, wenn gleichzeitig die ethischen Maßstäbe, die zur Verurteilung des Nazismus geführt haben, fallen. Das ist die Konsequenz. Dann aber wäre die Verurteilung des Nazismus in der bisherigen Form nicht mehr möglich. Oder, um es aus einer anderen Perspektive zu schildern, die Erblast scheint die Durchsetzung all dieser Ziele zu stören. Und die Konsequenz müßte eigentlich sein, so etwas wie eine Rehabilitation einzufädeln. Und damit sind wir im ungeheuer praktischen Kern des bioethischen Argumentationsgeflechts, wie es sich seit ca. 20 Jahren weltweit entwickelt und dessen Struktur und Geschichte man zumindest in Umrissen kennen muß, um die Bedeutung dieser Bioethik-Konvention zu erfassen.
Tatsächlich versucht zum Beispiel die amerikanische Bioethik seit sehr langer Zeit, das nazistische Hindernis einzuebnen. Peter Singers sehr denkwürdige Aussage kennen Sie sicher, es sei nämlich nicht alles schlecht gewesen, was die Nazis machten: die Autobahnen seien gebaut worden ...
Die strategische Lösung lautet schlicht: Nicht die Ziele, sondern allein die Mittel des Nazismus seien falsch gewesen. Euthanasie und Eugenik seien normale, humane Optionen. Sie dürften, sozusagen, diesmal nur nicht mit Gewalt, sondern mit den friedlichen Mitteln des Marktes, also auch der Überredung und, wie ein wichtiger Autor schreibt, der Verführung durchgesetzt werden. So wie uns Werbung verführt, wird also auch hier das Mittel der Verführung akzeptiert. Auf den Punkt gebracht: Staatliche Propaganda und Gehirnwäsche sind danach durch eine demokratische, sprich privatwirtschaftliche Propaganda und Gehirnwäsche zu ersetzen. In der amerikanischen Literatur hört sie auf den ganz wunderschönen Namen "public education".
Deshalb gehört zu diesem Konzept auch die weltweite Privatisierung der Gesundheitssysteme, vor allem in den Schichten, die als zahlungskräftige Kunden in Frage kommen. Dies bedeutet die Umlenkung von unproduktiven Aufwendungen für Alte oder schwerbehinderte Neugeborene. Darauf aufbauend wird die Etablierung von Euthanasie-Praktiken diskutiert, als freiwillige Euthanasie zuerst, zum Angewöhnen sozusagen, dann aber zunehmend als gesellschaftliche Norm. Sie wissen, daß in den Niederlanden dieses Konzept eigentlich wie eine Maschinerie in die Tat umgesetzt wird. Heute ist ja in den Niederlanden die Tötung von Patienten durch Ärzte bereits gesetzlich erlaubt.
Die bioethische These, wonach es prinzipiell keine Werte geben dürfe, welche den Wert der Forschungsfreiheit übersteigen, also z.B. die Menschenwürde, führt zur Forderung, eben diese Menschenwürde mindestens der Forschungsfreiheit als Recht gleichzustellen. Als Konsequenz müsse natürlich beides in Übereinstimmung gebracht werden, Menschenwürde und Forschungsfreiheit. Der Primat der Menschenwürde wird einer irrationalen jüdisch-christlichen Religiosität zugeschrieben, die sozusagen der Vergangenheit angehören soll. Der Bewußtseinswandel, Stichwort: public education, soll durch eine entsprechende Erziehung des öffentlichen Bewußtseins erreicht werden. Und nun heißt es interessanterweise wörtlich in den Erläuterungen zum Konventionstext: "daß sich der Fortschritt, der Nutzen für die Menschheit und der Schutz des Menschen miteinander in Einklang bringen lassen, wenn das Bewußtsein der Öffentlichkeit mit Hilfe eines vom Europarat entsprechend seiner Bestimmungen geschaffenen Dokumentes geschärft wird." Da ist alles drin. Bewußtseinsschaffung, die Werte in Übereinstimmung bringen usw.. Übrigens, ein Mitglied der deutschen Delegation, Herr Honnefelder als Leiter des Bonner Institutes für Wissenschaft und Ethik, hat es einmal deutlich gemacht, was das konkret heißt; daß nämlich in Zukunft das gesundheitliche Wohl von Einzelnen verletzt werden dürfe, wenn es um das Wohl einer Gruppe von Kranken, also eines Kollektivs, geht, und dies bei hochrangiger Forschung, wobei natürlich die Forschung bestimmt, was hochrangig ist. Dies führt eigentlich in die Diktatur oder das totalitäre Verhältnis der Wissenschaft der Politik gegenüber.
Man manipuliert in der US-Bioethik den Begriff der Menschenwürde in einer dritten Weise. Und das ist unglaublich. Danach soll nämlich zukünftig nicht der Mensch als der individuelle Mensch verstanden werden, sondern der Mensch als Vertreter der Spezies. Danach soll Forschung zum voraussichtlichen Nutzen für die menschliche Spezies, hier wiederholt sich das Kollektivargument, zum Beispiel für zukünftige Generationen, als Menschenrecht betrachtet werden, dem sich dann das individuelle Menschenrecht unterordnen muß, wenn eben hochrangige Forschungsziele bestehen. Die Präambel der Konvention spricht von der Notwendigkeit der Achtung des Menschen, sowohl als Individuum als auch als Teil der menschlichen Spezies. Und jetzt, nach den Erläuterungen vom September 1996, stellt sich heraus, was vorher nur vermutet werden konnte, daß dieser dritte Teil, diese neue Definition des Menschen den eugenischen Kern der Konvention ausmacht.
Die Frage ist natürlich für uns alle hier sehr dringend, sind die Weichen wirklich schon gestellt? Ich möchte noch einmal auf die Anfangsthese zurückkommen, die da lautete, die globale Durchsetzung gewisser Interessen sei nur dann möglich, wenn diese oder ähnliche Propaganda es zuvor schafft, das neue Menschenbild der verschiedenen Wertigkeiten in den Köpfen durchzusetzen. Das heißt natürlich umgekehrt, daß diese Durchsetzung mißlingt, wenn die Gehirnwäsche nicht funktioniert. Und wer anders in Europa als die deutsche Öffentlichkeit könnte den Maßstab verteidigen, der sich an der nazistischen Erfahrung geschärft hat. Die Verzögerung beim Projekt Bioethik-Konvention und eine eventuell möglich werdende Wende beim Thema Transplantationsgesetz zeigen, daß die Verteidigung Chancen hat.
[Aus: raum&zeit, 87/97, Bioethik-Konvention unterscheidet künftig zwischen Menschen und Nicht-Menschen]
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Das Österreich-Konsortium, das für die VAMED bietet, plant die private Erweiterung des Spitalbetriebs. Im Team sind Ärzte, Bank Austria und Hugo Michael Sekyra.
Damit sollen teure Akutbetten eingespart, die überbordende Kosten im Spitalsbereich deutlich eingedämmt werden. Diese Dienstleistungen könnten billiger als von der öffentlichen Hand angeboten werden, führt das Konsortium an.
[Aus: Wirtschafts Blatt, 16.2.96, VATech: Spitäler mit Gewinn]
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So wie die Demokratie, lebt auch die Wissenschaft von unterschiedlichen Auffassungen aus verschiedenen Betrachtungsperspektiven und Wertvorstellungen, die aber zuletzt alle auf einer übergeordneten Wahrheitsebene zusammenfinden sollten. Die Voraussetzung dazu ist eine uneingeschränkte und ausgewogene Öffentlichkeitsinformation durch die Medien, denn die Folgen wissenschaftlichen Arbeitens müssen ja auch von jedem einzelnen mitgetragen werden. Es gibt jedoch einen Journalismus, der von der reinen Information, die ein jeder anschließend kritisch bewerten kann, überwechselt zur tendenziösen Propaganda, die eine Meinungsbildung vorwegnimmt. Die Vertreter dieses Journalismus nannte der bekannte Wiener Schriftsteller Karl Krauss "Weihrauchjournalisten" und ging mit ihnen hart ins Gericht. Es bleibt nur zu hoffen, daß Leser, Hörer und Zuschauer sie rechtzeitig identifizieren. Jedoch ist dies kein Symptom vergangener Zeiten; in gleichem Maße, wie unser Lebensstil zunehmend von Wissenschaftsaspekten und deren publizistischer Interpretation gesteuert wird, sind verantwortungsbewußte Themenaufarbeitung und reine Werbeunterrichtung immer schwerer auseinanderzuhalten.
Dr. med. Werner Hartinger
[Aus: Sanum-Post, 36/96, Ist die Würde des Menschen in Gefahr?]