Landessanitätsdirektor Dr. Rauter
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Fachabteilung für das Gesundheitswesen
8010 Graz, Paulustorgasse 4/II
Graz, am 8.2.1991
Am heutigen Tag fand eine Informationskonferenz mit Bürgermeister Wallner und Dr. Hamer statt, um die neuen Erkenntnisse von Dr. Hamer zu überprüfen.
Nach der mir bekannten Aktenlage und -umfang gibt es doch auch nicht zu überhörende Meinungen von Fachleuten und Ärzten, die eine solche Prüfung für notwendig erachten. Die im Interesse des sicherlich in der Schulmedizin noch nicht gelösten Krebsproblems und im Interesse der betroffenen Patienten.
Von Herrn Dr. Hamer wurde dabei vorgeschlagen, daß er seine NEUE MEDIZIN an beliebig auszuwählenden Patientenfällen demonstriert. Er wird dabei diese biologischen Gesetzmäßigkeiten an konkreten Fällen beweisen.
Die Landessanitätsdirektion hat den Auftrag, den Herrn Landeshauptmann in geeigneter Weise über diese Methode und das Ergebnis der Überprüfung zu informieren.
Dazu ist ein geeigneter Weg zu finden, die naturwissenschaftlichen Models am nächstbesten Fall zu realisieren. Die LSDion wird Wissenschaftler berufen, die ihr geeignet erscheinen.
Die Veranstaltung soll in dem, allenfalls später als Zentrum für Neue Medizin in Frage kommenden, alten Schloß Burgau stattfinden, da in diesen Räumlichkeiten bereits durch die Vortragstätigkeit von Dr. Hamer gewisse Voraussetzungen gegeben sind.
Bei der Überprüfung sollen alle Möglichkeiten einer Dokumentation ausgeschöpft werden. Gleichzeitig handelt es sich um eine ärztliche Klausurkonferenz, die das Arztgeheimnis in vollem Umfang wahrt.
Die Überprüfung soll zwei Tage dauern und am 1./2. März 1991 stattfinden. Es wird über jeden Patientenfall ein eigenes Protokoll angefertigt. Am Ende der Konferenz soll eine gemeinsame Urkunde ausgefertigt werden.
Für den Fall, daß bei der wissenschaftlichen Prüfung Feststellungen zu treffen sind, daß diese NEUE MEDIZIN auch erfolgversprechend ist, wäre es angezeigt, diese Erkenntnisse und Behandlungsmethoden auch zu realisieren.