Mammographie ohne Druck

Rundschau am Wochenende, 09.03.2024

Die Radiologen in Regensburg und Regenstauf

sv. Die Brust- beziehungsweise Mamma-CT (Computertomographie der weiblichen Brust) ist ein völlig neues Verfahren zur Diagnostik der weiblichen Brust und stellt eine großartige, neuartige Alternative zur klassischen Mammographie dar. Die neue Mamma-CT (Spiral-Brust-CT „nu: view“ des Herstellers ABCT, der Advanced BreastCTGmbH in Erlangen) ist eines von nur zwei Exemplaren in einer radiologischen Praxis in Deutschland. Die Weltneuheit vereint alle Leistungen herkömmlicher Brustuntersuchungen wie digitale Mammographie, Tomosynthese oder MRT in einem Gerät. Die Vorteile sind vielfältig. Hochauflösende 3D-Schichtbildgebung trifft hier auf hohen Komfort für die Patientin: Exzellente Bilder können ohne Kompression der Brust durchgeführt werden.

„Leider schrecken viele Frauen vor der Abklärungsuntersuchung selbst bei Beschwerden, wie neu aufgetretenem Tastbefund oder Schmerzen der Brust, zurück und gehen nicht rechtzeitig zum Arzt, weil sie Angst vor Schmerzen oder den Röntgenstrahlen bei der radiologischen Untersuchung haben. Für diese Patientinnen stellt die Brust-CT eine großartige und völlig neuartige Alternative zur Mammographie dar, da sie ohne Kompression bzw. 'Quetschen' der Brust völlig schmerzfrei ist. Zudem ist sie nur mit einem Lowdose-Scan je Brust eine extrem strahlensparende Untersuchung“, erklärt Dr. med. Kämena.

Die Patientinnen können sich Vorentspannt bäuchlings auf die Patientenliege legen und ihre Brust selbst in die dafür vorgesehene Öffnung positionieren. Die Brust bleibt dabei in ihrer natürlich Form und wird nicht komprimiert. Der gesamte Untersuchungsprozess inklusive Vorbereitung dauert nur wenige Minuten, der Scan selbst nur sieben bis zwölf Sekunden.

„Für unsere Praxis standen die Qualität der Untersuchungen und das Patientenwohl einschließlich bestmöglichem Strahlenschutz durch das modernste Geräte immer an erster Stelle. Daher ist die Brust-CT eine ideale Ergänzung und eine konsequente Fortführung unserer Praxisphilosophie“, resümiert Dr. med. Kämena. Bei Fragen zur neuen Mamma-CT sowie für Terminvereinbarungen steht das Praxisteam gerne unter Telefon (09 41) 58 53 10 zur Verfügung.


Anmerkung: "Brustkrebs - der häufigste Krebs bei Frauen?", erschienen bei Amici di Dirk 2010 !!!

Zitat von Dr. Hamer S. 287:

"Die nachfolgende Untersuchung Thorax CT mit Bauchlage mit aushängender Brust ist von der Ärztekammer in Deutschland abgeraten bis verboten "weil der Dr. Hamer sie wünscht". Dabei ist diese Methode die schonenste und beste Untersuchung der Brust und sogar dazu die aussagekräftigste." (Dr. Hamer)


 Jahre später wird dies ↑ als völlig neues Verfahren verkauft...


USZ Universitäts Spital Zürich 2022

Brustuntersuchung ohne Schmerzen

Zuletzt aktualisiert am 06. Oktober 2022

Jede achte Frau erkrankt im Verlauf ihres Lebens an Brustkrebs. Wird er früh erkannt, stehen die Überlebenschancen gut. Am Universitätsspital Zürich können sich Patientinnen nun mit einer Mammographie ohne die schmerzhafte Kompression der Brust untersuchen lassen: dank der Weltneuheit „Mamma-CT“.

Wer sich schon einmal einer Mammographie unterzogen hat, weiss: Die Röntgenuntersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs kann sehr schmerzhaft sein. Denn die Brust wird durch zwei strahlendurchlässige Plexiglasplatten fixiert, woraufhin Druck ausgeübt wird. Das Universitätsspital Zürich kann nun als weltweit erstes Institut Mammographien ohne Kompression erstellen – dank eines sogenannten Spiral-Computertomographie-Geräts (kurz: Mamma-CT). Die Untersuchung erfolgt dabei im Liegen und nicht mehr im Stehen. Die Strahlendosis ist mit derjenigen von herkömmlichen Methoden vergleichbar.

Keine Angst mehr vor Schmerzen

Professor Andreas Boss, Leitender Arzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des USZ, weiss, dass die Vorsorgeuntersuchungen für viele Frauen eine emotionale Angelegenheit sind. „Einerseits ist da die verständliche Angst, an Brustkrebs zu erkranken“, sagt er. „Andererseits sorgen sich viele vor der Untersuchung an sich.“ Es komme vor, dass Frauen nach schmerzhaften Erfahrungen mit der herkömmlichen Methode nicht wiederkämen. Es wäre demnach viel erreicht, wenn das neue Gerät dafür sorgt, dass sich mehr Frauen einer Vorsorgeuntersuchung unterziehen lassen – so dass Brustkrebs häufiger erkannt und behandelt werden kann.

Boss ist aufgrund der bisherigen Erfahrungen überzeugt, dass das Mamma-CT zur Mammographie vergleichbare Ergebnisse liefert, jedoch ohne die schmerzhafte Kompression. In den letzten vier Jahren wurden fast 3000 Patientinnen untersucht, dabei konnten viele Brustkrebsfälle entdeckt werden, insbesondere bei Patientinnen, welche eine konventionelle Mammographie ablehnen.

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