Dr. Hamer an Dr. Hundsdörfer

Dr. med. Ryke Geerd Hamer
Arzt für Innere Medizin
Sülzburgstr. 29
5000 Köln

Köln, 26.12.86

 

An das
Bundesministerium für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit
z.Hd. Frau Referatsleiterin
Dr. med. Gabriele Hundsdörfer
Postfach 2004 90
5300 Bonn - Bad Godesberg

Betrifft: Ihr Schreiben vom 19.12.86 nach Erhalt des Urteils des VG Sigmaringen am 18.12.86


Sehr geehrte Frau Dr. Hundsdörfer!

Nach dem Urteil aus Sigmaringen sind Sie sicher, wie ich annehme, reichlich beschämt. Denn die sog. ‘Prüfung’ meiner Habilitationsarbeit durch Ihre Gewährsleute von der Tübinger Fakultät hat sich als blanker Schwindel herausgestellt, sowohl von der formalen Seite als auch von der Sache her.

Ja, die Herren Professoren Dr. Voigt und Dr. Henseler, Neuroradiologe und Psychosomatiker, mußten quasi den Offenbarungseid leisten, daß sie nämlich bis dato des Gerichtstermins am 17.12.86 nicht einen einzigen Fall auf die EISERNE REGEL DES KREBS hin untersucht hatten. Selbst die 8 Wochen, die sie vom Gericht als Vorbereitung für dieses historische Duell zur Sache erhalten hatten, hatten sie ungenützt verstreichen lassen. In Wirklichkeit hatten sie natürlich Angst, daß sie dem Gericht hätten berichten müssen, daß von 20 oder 30 Fällen alle auffällig nach der EISERNEN REGEL DES KREBS gestimmt hätten.

Frau Dr. Hundsdörfer, wie stehen Sie jetzt da?

Sie hätten sich doch schon damals nicht auf irgendwelche "Gewährsleute" verlassen dürfen, zumal, wenn Sie die Sendung ‘3 nach 9’ am 3.9.82 gesehen hatten.

Wollen Sie sich jetzt noch weiter schuldig machen?

Mag sein, ich will es nicht unterstellen, daß viele geglaubt hatten, mich los zu sein durch Terrorisierung aller Art mit

  • 5 Attentatsversuchen,
  • Totschweigen,
  • Rufmord,
  • Saalsperrung,
  • Kliniksschließung,
  • Hausdurchsuchung,
  • Approbationsentziehung wegen Nicht-Abschwörens der EISERNEN REGEL DES KREBS und Sich-Nicht-Bekehrens zur Schulmedizin,
  • Habilitationsverweigerung,
  • Geldbußstrafen oder
  • Strafprozeß wegen Beleidigung des Mörders meines Sohnes.

All das sind zwar die üblichen Mittel zur sog. Demontage eines Menschen, aber doch keine Argumente, Frau Dr. Hundsdörfer. Denken Sie doch nur einmal an unsere Patienten.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr sehr ergebener
Dr. Hamer